Mit Tadjikistan haben wir erstmals ein Land erreicht, das an China grenzt. Beim Gedanken daran wird uns ganz kribbelig im Bauch, sind wir wirklich so weit gekommen? Ob wir auch tatsächlich ein China Visa erhalten, oder wir vielleicht doch eine ganz andere Idee umsetzen, wird sich dann in Kirgistan herausstellen. Sowieso, zwischen uns und dem grossen Namen China liegt noch ein nicht unwesentliches Hindernis: das Pamir Gebirge. Diese Teilregion des Daches der Welt besteht aus mehreren Gebirgsketten, dessen höchste Gipfel Namen wie Pik Lenin (7134m) oder alte Bezeichnungen wie Pik Kommunismus (heute Pik Ismail Somoni; 7495m) tragen – das Gebiet verbindet einige der grossen Gebirgszüge Asiens: Tianshan, Karakorum, Kunlun Shan und Hindu Kush.
Die Sowjets waren es damals, die eine Strasse durch dieses unwegsame Gebiet bauten um Truppen und Material in diesen abgelegensten Zipfel der UdSSR bringen zu können. Das grosse Spiel wird jener Konflikt genannt, welcher sich um die Vorherrschaft in Zentralasien drehte. Russland vom Norden und England (British-Indien) vom Süden her versuchten über einen Zeitraum von über 100 Jahren den Gegner von einer Expansion im zentralasiatischen Raum abzuhalten. Beide Länder scheiterten jedoch daran, die Kontrolle über Afghanistan zu erhalten. Die wirklichen Verlierer dieses Konflikts sind im Endeffekt natürlich weder Russland noch England, sondern die Länder, in welchen dieser Machtkampf ausgetragen wurde. Tadjikistan ist dabei besonders schlecht weggekommen und heute das ärmste Land Zentralasiens.
In der Hauptstadt Dushanbe (heisst übrigens Montag auf Tadjik, weil der hiesige Markt jeweils montags stattfand) spüren wir nicht viel davon, wie es den Menschen hier so ergeht. Das Leben geht hier seinen gewohnten Gang, jeder geht seiner Tätigkeit nach, es herrscht eine geschäftige aber gänzlich geruhsame Stimmung. Es sei denn, der Präsident möchte aus seinem Palast eskortiert werden – dann werden hektisch kurzerhand sämtliche Strassen gesperrt und der Verkehr umgeleitet, damit der tadjikische Häuptling in seiner kugelsicheren Limousine mit 150km/h über die Hauptstrasse brettern kann. Das haben wir zweimal so erlebt und waren jedes mal baff. Da loben wir uns unsere Bundesräte, die teilweise noch mit dem Zug zur Arbeit fahren.
Mit einem neuen (gebrauchten) Pedal russischer Bauart an meinem Velo (mittlerweile haben also beide Wellgo C27 Pedale aufgegeben) fahren wir alsdann los und beginnen somit unsere Anfahrt Richtung Pamir Massiv. Für die Fahrt nach Khorog, dem Ausgangspunkt zum Pamir Plateau nehmen wir uns zehn Tage Zeit. Unsere Velos sind schwer beladen mit Vorräten, die in den entlegeneren Regionen des Landes wohl nicht mehr zu finden sind: Haferflocken, Kartoffelstock-Pulver, Soja-Granulat, Nussmischungen und – ganz wichtig – 1kg italienisches Kaffeepulver füllen unsere Taschen und wir fragen uns (besonders am ersten Pass), ob wir es wohl ein wenig übertrieben haben. Aber spätestens im nächsten grösseren Ort Kulob finden wir trotz anständig grossem Markt fast nichts brauchbares mehr und sind froh, entsprechend vorgesorgt zu haben.

Christine, unser Warmshowers Host in Dushanbe kannte diesen russischen Velomachaniker, bei welchem ich das defekte Pedal ersetzen konnte

Aber ohne Wind steigen auch die Temperaturen – als das Thermometer Mittags 51°C anzeigte war es Zeit für einige Stunden Pause

Zwei Tunnels ermöglichten uns, die Passhöhen zu vermeiden. Dieser hier war eigentlich gesperrt, aber mit dem Fahrrad kriegen wir eine Sonderbewilligung und haben den Tunnel für uns alleine
Wir steigen von 600m innert kürzester Zeit auf 2’000m, überqueren den Shurobod Pass und freuen uns bereits, auf der anderen Seite nach Afghanistan blicken zu können. Doch wir werden bitter enttäuscht, denn das Wetter spielt uns einen gemeinen Streich. Die Sicht ist derart schlecht, dass wir zuerst nur vage Umrisse des Landes auf der anderen Seite des Grenzflusses ausmachen können. Erst am darauffolgenden Tag, als wir den Fluss erreichen, ist es uns möglich dieses von ständigen Kriegen zerrüttete Land genauer anzusehen. Tatsächlich wirkt das arme Tadjikistan im direkten Vergleich dazu wie ein ungleich reicheres Land. Während auf unserer Seite des Flusses immer mal wieder Abschnitte geteert sind – worauf schicke Toyota Land Cruiser Passagiere von Dushanbe nach Khorog und chinesische Lastwagen Waren aus China ins Land bringen – findet sich auf der afghanischen Seite meist lediglich ein schmaler Fussweg, der die Dörfer verbindet. Darauf erblicken wir immer wieder kleine Esel-Karawanen und sehr selten mal ein Motorrad. Dieses kommt aber meist nicht weit, da der Weg oft durch Felsstürze unterbrochen ist. Mehrere Male sehen wir Männer mit Spitzhacke und Schaufeln, welche ungesichert in einem Steilhang kleben und von Hand einen neuen Weg in den blanken Fels schlagen. Die afghanischen Dörfer hingegen sind oft sehr pittoresk und wirken enorm aufgeräumt und organisiert. Die Felder sind akkurat angelegt und aus dem reissenden Grenzfluss Panj oder einem dessen Zuflüsse wird Treibholz gesammelt, um keinen der schattenspendenden Bäume als Brennholz opfern zu müssen. Wir sind beruhigt, als wir statt hellblauen Burkas farbenfroh gekleidete Frauen sehen – wahrscheinlich sind diese Dörfer gegenüber dem Rest Afghanistans derart abgelegen, dass hier weder Krieg noch die Taliban hinreichen können.

Die Abfahrt vom Pass war übel: Baustelle auf der ganzen Strecke, roter Feinstaub in allen Poren und die Sicht auf Afghanistan sehr schlecht

Auf der afghanischen Seite (rechts) findet sich meist nur ein schmaler Weg, während die tadjikische Seite eine wenn auch oft unbefestigte Strasse aufweist
Sieben Tage lang folgen wir dem Fluss, immer begleitet uns Afghanistan auf der anderen Seite. Das Flussufer versuchen wir möglichst zu meiden, da die Minen aus der Bürgerkriegszeit von 1992 noch nicht komplett geräumt wurden. Die Strasse wechselt mehrmals von kaum passierbarem Staub&Steine-Untergrund zu akzeptablem Sowjetbelag zu wenigem aber erfreulich perfektem nigelnagelneuem Asphalt. Was jedoch immer gleich bleibt sind die vielen Höhenmeter. Auf und ab führt die Strasse entlang der hügeligen Landschaft. Zwar steigen wir während diesen sieben Tagen lediglich ca. 1’000m, bewältigen aber eigentlich ein zigfaches an Höhenmeter. Die Landschaft ist aber wirklich sehr schön und lenkt uns etwas von den Anstrengungen ab. Auch merken wir, wie sich unsere Kondition nach und nach wieder aufbaut und wir täglich besser in Form sind.

Unglaublich aber wahr: sechs Monate lang haben wir die Regenmontur nicht mehr benötigt! Hier erwischt uns aber mal wieder ein Regentag.

So wie auch die Begegnungen mit den überaus netten Tadjiken. Wir fühlen uns sehr wohl in diesem Land

Die Strecke ist nicht ganz ungefährlich, Leitplanken gibt es keine. Hier schauen wir von der Strasse auf ein Lastwagenwrack hinunter
Abgesehen von einem Homestay bei einer Familie im Haus auf dem Boden verbringen wir die Nächte jeweils im Zelt. Auch in Tadjikistan kennt man keine Zeitumstellung und so geht die Sonne jeweils bereits gegen fünf Uhr morgens auf und abends um acht wird es dunkel. Do as the locals do denken wir und haben uns zwangsläufig diesem Tagesrhythmus angepasst, stehen früh auf und verkriechen uns ins Zelt sobald es dunkel wird. Die unzähligen Wasserquellen, welche am Strassenrand direkt vom Berg herabsprudeln, erleichtern das Campieren dabei ungemein. So können wir immer am Abend den Wasservorrat für die Nacht und den nächsten Tag auffüllen. Ausserdem haben wir festgestellt, wie einfach es ist eine Familie bei einer Farm mit Umschwung zu fragen, ob wir in ihrem Garten Campieren dürfen. Noch niemand hat uns abgewiesen, die Tadjiken sind da völlig unkompliziert. Dabei ist es auch kein Problem, dass wir unser eigenes Essen auf dem Benzinkocher zubereiten – wir hätten sowieso ein schlechtes Gewissen, den autarken Bauern ihr kärgliches Essen wegzuessen, bei solch intensiven Velotagen benötigen wir zudem Unmengen an Nahrung um die Kalorien wieder reinzuholen!

Oder auf freiem Feld.. die ständigen kleinen Felsstürze am nebenan gelegenen Steilhang machten uns jedoch etwas nervös
Das Tolle daran ist, dass wir so auch einen Einblick in das Leben der Tadjiken erhalten und so auch von deren Perspektivlosigkeit erfahren. Das Land liegt abseits der internationalen Handelswege in einem geografisch (und auch politisch) isolierten Gebiet mit 90% Gebirge. Gerade mal 5% der Landesfläche ist landwirtschaftlich nutzbar. Meist sind die Frauen alleine mit den Kindern und dem Hof beschäftigt, während die Männer im Ausland als Saisoniers arbeiten und im Winter wieder zurückkommen. Nach inoffiziellen Schätzungen beträgt die Arbeitslosenquote im Land zwischen 40-60%, je nach Region und Altersgruppe. Eine arbeitsmarktorientierte Berufsausbildung gibt es nicht, daher ergibt sich eine hohe Arbeitsmigration, vor allem nach Russland. Mehr als eine Million Tadjiken arbeiten im Ausland und sorgen mit ihren Geldüberweisungen für 40-50% des Bruttoinlandproduktes!
Eine Nacht schlafen wir bei einer Familie bei der der Mann wie so viele arbeitslos ist, auch hatte er keine Ausbildung vorzuweisen. Er arbeitete einige Jahre in Russland und kaufte von dem ersparten Geld eine Wohnung in Dushanbe, die sie nun vermieten. Die Frau hingegen ist sprachlich begabt, spricht akzeptables Englisch und hätte vielleicht in einer der zahlreichen NGO’s (Non-Profit-Organisationen) im Land Arbeit gefunden, wäre sie nicht an die traditionelle Rolle der Frau gebunden. Hierzulande ist es üblich nach der Hochzeit ins Elternhaus des Ehemannes zu ziehen um auf deren Hof mitzuhelfen und/oder für die Alters-Pflege der Schwiegereltern zu sorgen. Für das Geld sorgt grundsätzlich der Mann.
Wie schon vorher in Usbekistan ist auch hier der „Homo Sowjeticus“ manchmal wieder deutlich spürbar – nach dem Zerfall der Sowjetunion verliessen alle ausgebildeten Fachkräfte das Land, da dies meist Russen waren. Zudem gingen erhebliche Subventionen verloren. So standen auch die Tadjiken plötzlich vor der Herausforderung, die Denkarbeit wieder selber übernehmen zu müssen, nachdem dies jahrzehntelang unterdrückt worden war. Viele erliegen noch heute dieser Lethargie, zeigen kaum Ideenreichtum und ergeben sich statt dessen ihrem Schicksal. Nicht dass es eine einfache Lösung für die Arbeitslosigkeit im Land gäbe, denn es ist verzwickt. Nicht einmal für den Strassen- und Brückenbau, welche meist von den Chinesen geplant und umgesetzt werden, können tadjikische Arbeitskräfte eingesetzt werden, da diese nicht über die nötige Ausbildung verfügen. So bringen die Chinesen neben dem Baumaterial auch gleich die nötigen Arbeitskräfte mit.
Der Schlüssel läge wohl darin, die maroden Wasserkraftwerke zu modernisieren, resp. neue Kraftwerke zu bauen um die immense Wasserkraft in den hiesigen Bergen ausnutzen zu können. Auch touristisch gesehen hätte das Land viel zu bieten, sofern die Infrastruktur entsprechend ausgebaut würde.
Schwierig wird es wie immer wenn es um Geldfragen geht. Fragen nach unseren Löhnen oder dem Wert unserer Velos beantworten wir meist in abgeschwächten Varianten. Aber so erfahren wir unsererseits interessante Details über die finanziellen Mittel der Bevölkerung. So zum Beispiel dass eine HNO-Assistenzärztin pro Monat gerade mal 700 Somoni (ca. 130 CHF) und ein Direktor einer Firma (die irgendwas mit Physik zu tun hat – sorry, mein russisch lässt zu wünschen übrig) 7’000 Somoni (ca. 1’300 CHF) verdient.

Alltag im Dorf: die Mädchen waschen Kleider und machen den Abwasch am kommunalen Wasseranschluss des Dorfes (Schlauchverlängerung von einer Bergquelle). Wasser kommt jedoch nur sporadisch und im Winter meist gar nicht mehr

In jedem einzelnen Dorf werden wir von den unzähligen Kindern euphorisch begrüsst. “Hellohellohello, what is your name?”

Eine verdiente Pause nachdem wir eine der herausfordernden einspurigen Passagen hinter uns gebracht haben
Schliesslich erreichen wir unser Zwischenziel Khorog. Wir sind froh, dass wir es hierher geschafft haben ohne an einem der Checkpoints unterwegs zurückgewiesen geworden zu sein. Vom bewaffneten Konflikt der vor drei Wochen die Stadt für Ausländer tabu machte, ist ausser zwei völlig ausgebrannten Regierungsgebäuden nichts zu sehen oder spüren. Hier ruhen wir uns nun für ein paar Tage aus, füllen unsere Vorräte wieder auf und planen die weitere Route. Ab hier beginnt das eigentliche Pamir Gebirge und der erste Pass mit 4’271m wartet hinter dieser eindrücklichen Bergkulisse, die das Städtchen umgibt auf uns. Kurz vor Khorog haben wir allerdings zwei Velofahrer aus dem Allgäu getroffen, die bereits zum dritten Mal in Tadjikistan Velourlaub machen. Das sympathische Paar ist bereits über 60 und kommt mit sehr wenig Gepäck aus, campieren am liebsten wild – Hut ab! Von ihnen haben wir den Hinweis bekommen, das erste Teilstück doch über die südliche Route via dem Wakhan Valley zu fahren, anstelle des Pamir Highways. Schon länger sind wir hin- und hergerissen welchen Weg wir wählen sollen. Der südliche Weg ist abgelegener, soll auch viele Sandpisten haben, die Veloschieben unerlässlich macht – allerdings ist von dieser Route auch der Hindu Kush in Pakistan zu sehen, was doch sehr verlockend ist. Hmm.
Wie wir uns auch immer entscheiden werden, der Pamir wartet – fünf Pässe über 4’000m, der höchste davon 4’655m und damit (richtig gerechnet Pe) 21m höher als die Dufourspitze, der höchste Berg der Schweiz. Wir sind ziemlich aufgeregt auf was uns erwartet, haben wir doch schon zu Hause von dieser Region gesprochen und jetzt ist es soweit! Wir werden voraussichtlich in Osh das nächste Mal Internetverbindung haben und euch dann auf den neusten Stand bringen.
Bis dahin: Hopp Schwiz!
Wow! Unglaublich, diese Landschaften! Ich will schnell noch schreiben bevor ihr weiterfährt und man dann erst wieder von euch hört, wenn ihr diese wahnsinnigen Pässe hinter euch habt. Ich traute meinen Augen nicht, als ich die 52° sah. Wie kann man das überhaupt noch aushalten (auch wenn man ruhig rumsitzt)???? Eben habe ich in meinem Atlas nachgeschaut: mit der vorgeschlagenen Südroute fährt ihr dann weiter der afghanischen Grenze entlang zum Hindukusch, kommt aber später dann wieder auf die M 41. Stimmts? Braucht ihr eigentlich kein Visum für Kirgistan? Wenn das alles nur gut geht…….Ich denke fest an euch!! dass euch weder der Drahtesel noch der leibliche Esel im Stich lassen und ihr zu stark auf den Hund kommt, hi-hi! Die Spannung steigt und steigt!!!! Chinas Grenze begleitet euch dann auch noch vor Osh. Alles alles Gute und viel Schönes auf dieser unglaublichen Etappe. Mary-Jones
Hoi Mary-Jones! Schön wie intensiv du mit uns mitreist! Ja, das hast du korrekt nachgeschaut, die Südroute verläuft weiterhin entlang der Afghanischen Grenze, während man über die Nordroute auf der M41 dem Gunt Valley und Gunt Fluss folgen würde. Vor Alichur trifft die Südroute dann wieder auf die Hauptroute. In beiden Fällen liegt ein um 4300m Pass dazwischen. Wir werden sehen.
Die 51°C fühlten sich schon ein wenig an wie im Backofen, vor allem ohne Wind. Aber dann muss man halt im Schatten ein paar Stunden Pause machen, dann gehts.
Für Kirgistan brauchen wir seit 2 Jahren kein Visa mehr – wir kriegen bei der Einreise 60 Tage.
Vielen Dank für deine fleissigen Kommentare, freut uns immer sehr!
Liebe Grüsse!
Juhui, megatoll no z’läse vo Euch! Hammer-Fötelis, fühl mi bitz erinneret an Herr der Ringe und erwart jede Momänt dr Gollum 🙂 Wahnsinnig tolls Föteli isch das vo Dir Nora mit däre Frau und em Bueb! Uff, 51 Grad…erläbt hanis au scho, aber gross bewege hani mi dört nümi möge…und an velofahre isch scho gar net z’dängge gsy! Wie mached ihr das? Und wie fälled ihr dr Entscheid öb Strohhuet oder Velohelm? Isch wohrschiens net so aifach mit däne Strosseverhältnis aber au däre Hitz, oder? Ihr Liebe, jetzt chunt dä Teil wo glaub au bi uns “daheimgebliebenen” chli e mulmigs Gfüül im Buuch uslöst…isch e harti, abglägeni Streggi, ich hoff so fescht, dass alles guet chunt! Ich dängg no mehr an Euch als sowieso scho! Gänd Sorg, ich drugg Euch!
Gugus Schwesterli. Hihi, dr Gollum hämer nonig troffe, drfür aber so Murmeltierli. Sind au chli hübscher als dr Gollum. 😉 51°C isch scho grad chli dr Killer gsi, aber ebe halt am Mittag an dr pralle Sunne und ohni Wind. Enorm guet hälfe tuet e isotonischi Lösig us Wasser, Salz und Zucker wo mr ame zämemische. Entscheidig für oder gege dr Strohhuet hängt drvo ab wie intensiv d Sunne scho am Morge isch und wie heftig d Stross und dr Verkehr isch. Git halt ame au mehreri Wächsel am Tag. 😉 Dangge für din Comment und liebe Wünsch! Bis gli wider! Big hug!
Hoi ihr Liebe
Ich ha grad ganz gebannt dä Blog gläse und bi völlig fasziniert vo dere Landschaft und eurne Erläbnis. E ganz unbekannts Gebiet für mi und au die Bilder vo Afghanistan hämd mi beidruckt. Ich ha gar kei Vorstellig vo dene Länder und die sind landschaftlich so schön.
Klar, irgendwie sorg ich mich scho au um euch, wenn ich so die Strosse und Lastwage gseh, aber ihr händ eifach en guete Schutzängel derbi, do bini sicher!!!
Gäbet Sorg, ich dänk an euch!
салом
Wieder sehr idrücklichi Bilder und Erläbnis! Was ich mich frog bi dene Staubstrosse, heit dir kei Problem mit dä Kontaktlinse? Mini chratze scho wenni nume dra dänk 🙂
Ich wünsch euch vill Spass und gueti Kondition im Pamir und freu mi scho ufe Bricht vo dä hohe Höhene.
Liebe Gruess
hi ihr zwei. es gibt nichts zu sagen. einfach nur den mund offen und staunen.extrem eindrücklich die landschaften und die menschen. und noch eindrücklicher eure leistung. all the best für euch zwei.
grüsse mario
Hallo -sali Ihr zwei Liebe
Jo, das isch doch eifach än anderi Energie: mit soviel Grüen und Wasser und dene dä roti Fels/Sand… eifach wunderschön die Täler. Mer spürt die ander Energie do so richtig, und dene dert obe ind dä guet 4 tuusiger, das wird ä enormi Kraft geh, bi so hoche Schwingige. Do sötted ihr chöne äs paar duzend Liter Wasser mitbringe. Das isch den so hoch voller Energie und Liecht, das isch so richtig heilend für alles.
Eifach wieder eimol mehr: schpannend, interessant, schön, iidrügglig, ä Wucht! Und au Ihr ZWEI- SUPER so Leischtige- Hut ab! 🙂 Han zwor keine a, aber Ihr 🙂 Wiiterhin viili Kräft und Schpass am Neue und däre wunderschöne Ärde.
ganz liebi feschti Umarmige
Jo, herrlich ihr Liebe Zwei, isch dä informativi und so liebevolli Bricht und die wunderbare Fotos us däm Egge vo dr Wält, wo nid eso vieli Lüt us Europa wänd und chönd häregoh!!
Nach eusem tripp uf Nordfrankrich-Belgie-Luxemburg (für SchwizerInne oft au sehr unbekannti und verkannti Gebiet vo Europa), chani nur stuune über euri Entdeckige und di landschaftlichi Schönheit vo eurer Gränzfluss-Etappe. Bsunders d’Foto beidruckt mi, wonihr zämmesitzed und über Fluss lueget nach Afghanistan….und wohl e chli träumet dervo, wie’s wohl dört äne wäri, wenn me über chönnti….Verruckt, das Gfühl, so nöch und doch, es goht nid!
Aber mit em Miguel sine Gränzfotos dörfe mir es bitzeli mit Euch in das unbekannte, gebeutelte Land ine luege…und derby dra dänke, wie’s dene Mensche dört ächt goht, wie si läbe, etc.
Schön, dass Ihr in Tadijikistan eimol meh wunderbari Mensche dörfet kennelehre. S’Foto mit dr Frau, wo d’Nora an d’Hand nimmt, isch eifach umwärfend. Ich würdis prämiere lo als Symbol-Foto für Völkerverständigung ohne viel Worte! Wunderbar!
Aber gälled, ufpasse uf den abschüssige Bärgstrosse! Und gäll, Miguel, uf dr Foto, wos rägnet, treisch dr Velohelm öppe nid ganz SUVA-konform…hihi! Und bi däm viele Fiinstaub, würd’s mi no interessiere, wie näbe eure, staubige Körper au no euri Velo müend usgseh??? Do git jo jedi Übersetzig bald emol dr Geist uf, oder nid?
Jedefalls drück ich ganz fescht dr Duume für di kommende Passüberquerige. Schön langsam und denn wünsch ich euch es wunderbars Glücksgfühl, wenn’s wieder neu gschafft isch!
Siget fescht umarmt und us dr Färni bini mit euch uf dr Reis, bhüet euch Gott!
Guido
Whouaaaa! So schone Strasse auf diese Strecke! Wir sind gerade in Dushanbe und wir hoffen unsere GBAO morgen zu kriegen… Viel viel Spass im Pamir!!! Und vielleicht sehen wir uns wieder im Kirghistan!
Liebe Grusse
Halloooo Ihr Zwei Liebe
schön, dass Ihr das gschafft händ, bis uf Kirgistan. Das han ich doch gwüsst. Juhhuu bin ich froh!!! :):)
Bis gli in dem Fall mehr im Blogg. Frau Widmer Schlumpf isch Geschter grad au dert gsi 🙂
Viili liebi Drugger