Burma im Wandel

Es ist ein Sprung in eine andere Welt, hunderte Menschen sind wie wir frühmorgens unterwegs – ein lautes Stimmengewirr, gemischt mit den Hupen zahlreicher Autos und Motorräder, schwebt über dem Grenzübergang Mae Sot/Myawaddy wie ein Schwarm Bienen über einem Honigstock. Ein lebhaftes Gewusel und alle Blicke sind auf uns gerichtet, wir sind zurück in Burma!

Viele tragen grosse Säcke oder Kisten umher, andere haben einen der unzähligen spindeldürren aber durchtrainierten Träger angeheuert, welche die Waren für umgerechnet ein paar Rappen hin- und herwuchten. Fahrradrikschas, Motorräder, Tuktuks, Autos oder Lastwägelchen: Nichts wird verschont auf der Suche nach einer Transportmöglichkeit für all die Waren. Heben, Wuchten, Schieben, Schreien, Stürmen, Verschieben und schliesslich Festzurren. Tatsächlich scheint alles seinen Platz auf irgendeinem der Gefährte zu finden, für die Passagiere sieht es dann aber etwas schwieriger aus. Diese müssen akrobatisches Geschick beweisen und sich einen Platz zuoberst auf dem Dach suchen, wo sie es sich zwischen dem Warengut für die stundenlange Fahrt gemütlich machen.

Solche Transporter begegnen uns täglich und wir hoffen jedes Mal dass sie keinen Unfall haben mögen. Ein Zusammenstoss wäre verheerend.

Solche Transporter begegnen uns täglich und wir hoffen jedes Mal dass sie keinen Unfall haben mögen. Ein Zusammenstoss wäre verheerend.

Die meisten Fahrzeuge auf der Strasse von der thailändischen Grenze sind hoffnungslos überladen.

Die meisten Fahrzeuge auf der Strasse von der thailändischen Grenze sind hoffnungslos überladen.

Dieser Rikschamann sammelt PET Flaschen und Aludosen, welche er dann einem Zwischenhändler verkaufen kann.

Dieser Rikschamann sammelt PET Flaschen und Aludosen, welche er dann einem Zwischenhändler verkaufen kann.

Heute ist „go“-Tag, bestätigt uns der freundliche Zollbeamte, der in einer Seelenruhe unsere Pässe bearbeitet und abstempelt. Das heisst die Einbahnstrasse über den vor uns liegenden Pass wird heute wie geplant in unserer aktuellen Richtung befahren. Hätten wir einen „come“-Tag erwischt, dürften wir als Zweirad zwar trotzdem losfahren, aber die Blechlawine würde uns auf der engen, teils unbefestigten Strasse entgegenbrausen. Keine schöne Vorstellung. Unsere Hoffnung einige hundert Höhenmeter zu sparen und die brandneue, flachere Strasse benutzen zu können, zerplatzt leider wie einer der unzähligen Reifen der hoffnungslos überladenen Lastwagen auf dem Weg. Während wir von Veloreisenden gehört hatten, die letzten Monat über diese noch im Bau befindliche Strasse fahren durften, hat nun das Militär die Zufahrtskontrolle des fast gänzlich fertiggestellten Abschnitts übernommen. Und diese verweigert uns partout die Durchfahrt, denn die neue Strasse sei noch nicht für den Verkehr geöffnet. Hätten sie keine Gewehre dabei gehabt, wären wir wohl einfach durchgefahren. So aber erklimmen wir schliesslich murrend den Pass und zusammen mit der Strasse steigen auch die Temperaturen. Um 5:30 Uhr hatte es noch angenehme 25°C. Bereits um 9 Uhr jagt die Sonne die feuchtheisse Luft auf eine Temperatur von 34°C, bis um 11 Uhr werden wir die 40°C Grenze erreicht haben.

Strasse über den Pass - enge Serpentinen

Strasse über den Pass – enge Serpentinen

Es ist ein harter Start in Burma. Wir schwitzen und leiden, fragen uns ernsthaft wie clever es wohl ist, im heissesten Monat April hier umher zu radeln, wenn das ganze Land glüht und nach der Regenzeit dürstet. Der Wind wirbelt Staub durch die Strassen, treibt den Dreck in unsere Augen. Die Pflanzen und Bäume links und rechts der Strasse sind mit einer dicken gelblich/rötlichen Sandschicht bedeckt und freuen sich bestimmt auch auf den Regen. Immerhin, die Burmesen entschädigen uns für die Strapazen. Ständig werden wir freudig angehupt (kann mit der Zeit zwar auch nerven), sehen Daumen-hoch und winkende Hände aus vorbeifahrenden Autos, freundliche Gesichter, erstauntes Lächeln und Zunicken – die Menschen hier sind so unglaublich freundlich und wirken dabei so echt wie wir es in Erinnerung haben. Wir merken erst jetzt, wie wenig Interaktion wir mit den Thais hatten und wie oberflächlich (wenn aber auch immer freundlich) der Kontakt zu ihnen war.

Unsere Kondition lässt nach zwei Monaten dolce vita eindeutig zu wünschen übrig, ausserdem setzt uns die feuchtheisse Hitze zu. Das auf der Passhöhe gelegene buddhistische Kloster hat praktischerweise an der Strasse eine Spendenstation eingerichtet, wo direkt aus dem Autofenster Geldscheine in dafür vorgesehene Behälter geworfen werden können. Dafür gibt es von einem Mönch aus einem Häuschen Segensgrüsse live per Mikrofon mit auf den Weg. Wie zwei Vampire auf der Flucht vor der Sonne stürmen wir jenes kleine Betonhäuschen und kollabieren in dessen rettenden Schatten. Der Mönch, welcher nebenan seine Gebete ins Mikrofon spricht, lässt uns gewähren. Auf dem kühlen Betonboden warten wir eine Weile bis sich unsere Kerntemperaturen wieder etwas gesenkt haben. Geschlagene vier Stunden lang liegen wir so im Schatten wie tote Fliegen, warten bis die Intensität der Sonne etwas nachlässt. Wir müssen wohl einen jämmerlichen Eindruck bieten, denn der duldsame Mönch lässt uns nach einiger Zeit von einem Laufburschen zwei kalte Süssgetränke vom gegenüberliegenden Stand bringen. Nanu? Coca Cola und Sprite? Das gab es vor vier Jahren noch nicht in Burma! Auf jeden Fall sehr aufmerksam und der Zucker bringt unsere Motoren tatsächlich wieder etwas in Gang. Dafür hinterlassen wir ihm auch eine kleine Spende als wir dann endlich wieder aufbrechen.

Burma verfügt noch über unzählige dieser schönen Bäume, welche in den Nachbarländern bereits zu Gunsten breiterer Strassen verschwunden sind.

Burma verfügt noch über unzählige dieser schönen Bäume, welche in den Nachbarländern bereits zu Gunsten breiterer Strassen verschwunden sind.

Burma birgt einige Hindernisse für Velotouristen. So darf leider weder wild campiert noch bei Privatpersonen im Haus übernachtet werden. Die Polizei sorgt angeblich mit undercover Beamten in Zivil dafür, dass diese Regelungen eingehalten werden. Da aber längst nicht jeder Ort über ein Hotel verfügt, welches das nötige Permit besitzt um Ausländer aufzunehmen, müssen teils längere Distanzen zurückgelegt werden als uns lieb ist. Wir staunen dennoch nicht schlecht, als wir im erstbesten Ort Kawkareik im Hotel Honey vier weitere Tourenfahrräder vorfinden. Zwei Franzosen sind auf dem Weg zurück nach Thailand, nachdem sie einen Monat durch Burma getourt sind. In unsere Richtung fahren zwei Mädels aus Südkorea. Lustig, wir haben seit Laos keine Tourenfahrer mehr getroffen! Ein paar Tage später kommt uns sogar noch Oliver aus Lausanne entgegen! Er war im Mai letztes Jahr in der Schweiz gestartet und ist ebenfalls über die Seidenstrassenroute bis hierher gelangt.

Kawkareik: Der erste Ort nach dem Grenzort Myawaddy mit einem Hotel für Touristen

Kawkareik: Der erste Ort nach dem Grenzort Myawaddy mit einem Hotel für Touristen

Downtown Kawkareik

Downtown Kawkareik

Das Dorf bietet überraschenderweise gleich drei Hotels, welche für Ausländer in Frage kommen.

Das Dorf bietet überraschenderweise gleich drei Hotels, welche für Ausländer in Frage kommen.

Die nahezu unerträglichen Tagestemperaturen bewegen uns dazu, jeweils um 5 Uhr früh noch vor dem Sonnenaufgang aufzustehen, um möglichst vor dem Mittag die 80-90km bis zur Tagesdestination (= Ort mit Hotel für Touristen) abgefahren zu haben. Ja, „abfahren“ ist das richtige Wort, denn dies bedeutet für uns immer ein Wettlauf gegen die Zeit resp. die Sonne. Schon oft mussten wir während dieser Reise zu dieser Taktik greifen und wir mögen diese Art zu fahren eigentlich nicht besonders. Es bleibt leider kaum Zeit um mit den hiesigen Menschen ins Gespräch zu kommen oder deren Gepflogenheiten zu beobachten. In jeder Minute, die wir irgendwo verweilen, wird es heisser. Dabei können erstaunlich viele Burmesen ein paar Brocken Englisch, was eine Konversation erheblich vereinfachen würde.
Die Alternative wäre vier Stunden lang irgendwo im Schatten auszuharren. Aber qualitativ hochwertiger Schatten ist nicht immer einfach zu finden. Unter den Bäumen ist es oft nicht viel kühler, da die Fläche nicht ausreicht um die heisse Luft zu kühlen. Nicht mal die wunderschönen, riesigen Bäume können etwas gegen diese Temperaturen ausrichten.

In den Morgenstunden sind nicht nur die Temperaturen, sondern auch der Verkehr angenehm.

In den Morgenstunden sind nicht nur die Temperaturen, sondern auch der Verkehr angenehm.

Einfache Behausungen

Einfache Behausungen

Die Mönche sind hier noch bis spät in den Morgen auf Almosengang anzutreffen

Die Mönche sind hier noch bis spät in den Morgen auf Almosengang anzutreffen

Morgenstimmung um Hpa-an

Morgenstimmung um Hpa-an

Der Thanlyin River führt südwärts nach Mawlamyine und kurz darauf in den Ozean

Der Thanlyin River führt südwärts nach Mawlamyine und kurz darauf in den Ozean

Gemüsetransport per Boot - von Hand wird die Ware auf einen Transporter umgeladen

Gemüsetransport per Boot – von Hand wird die Ware auf einen Transporter umgeladen

Auf dem Markt in Hpa-An

Auf dem Markt in Hpa-An

Hier gibts süsse Leckereien

Hier gibts süsse Leckereien

Trockenfisch findet man auf jedem Markt in Südostasien - man muss nur der Nase folgen

Trockenfisch findet man auf jedem Markt in Südostasien – man muss nur der Nase folgen

Da ist uns der frische Fisch lieber

Da ist uns der frische Fisch lieber

Verkäuferinnen in Hpa-an

Verkäuferinnen in Hpa-an

Tischlein deck dich: Bestelle zwei burmesische Curries und der ganze Tisch wird mit unterschiedlichen Pasten und Mischungen als Beilage gefüllt - und Nachschlag gibts erst noch umsonst. Perfekt für Veloreisende mit Bärenhunger

Tischlein deck dich: Bestelle zwei burmesische Curries und der ganze Tisch wird mit unterschiedlichen Pasten und Mischungen als Beilage gefüllt – und Nachschlag gibts erst noch umsonst. Perfekt für Veloreisende mit Bärenhunger

Um Hpa-an entdecken wir erstmals Felder mit frisch angepflanzem Reis. Bisher waren alle Felder leer und trocken.

Um Hpa-an entdecken wir erstmals Felder mit frisch angepflanzem Reis. Bisher waren alle Felder leer und trocken.

Wir waren neugierig, wie sich Burma wohl in den vergangenen vier Jahren seit unserem letzten Besuch verändert hat. Ab 1962 stand Burma unter einer strikten Militärdiktatur, welche keine Opposition zuliess. Zum Zeitpunkt unseres letzten Besuches im Februar 2011 wurde zum ersten Mal ein “ziviler” Präsident als Staatsoberhaupt eingesetzt. Dieser ist aber ein ehemaliger Militärgeneral und steht dem nach wie vor waltenden Staatschef und General Than Shwe nahe. Dennoch kann ab April 2011 von einem Demokratisierungsprozess gesprochen werden. Die Parlamentswahlen vom November 2010 wurden von der oppositionellen NLD (National League for Democracy), unter Führung der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, noch boykottiert. Bei erneuten Wahlen im April 2012 gewann ihre Partei dann 43 der 45 neu zu vergebenden Sitze im Parlament. Diesmal wurde das Wahlergebnis von der Militärjunta anerkannt. Bei den ersten Wahlen 1990 gewann die NLD bereits 392 von 485 Sitzen, das Ergebnis wurde von der überrumpelten Militärregierung jedoch einfach als ungültig erklärt. Diesmal zogen erstmals NLD Mitglieder ins Parlament ein, wenngleich die restlichen rund 620 Sitze in militärischer Hand verbleiben. Burma hat politisch noch einen weiten Weg vor sich, sollte sich das Land in Zukunft demokratisch entwickeln wollen.
Dennoch wird seit diesem Zeitpunkt von einer zaghaften Öffnung des Landes gesprochen. Touristisch gesehen war es zwar vorher bereits relativ problemlos möglich das Land zu bereisen und es galt (und gilt bis heute) unter uns Individualtouristen die inoffizielle Regel dafür zu sorgen, dass möglichst wenig Geld der Regierung zugute kommt, dafür aber direkt bei den Menschen landet (familiengeführte Unterkünfte, kleine Restaurants etc.). Aber seither stürmen nun Horden von Spasstouristen ins Land, die sich wenig um solche Regeln kümmern. Die kommerzielle Öffnung ist natürlich gefundenes Fressen für die Weltkonzerne: Ein plötzlich auf dem Markt präsentes Land mit über 53 Mio. Einwohner und ein stetiger Wohlstandanstieg darf nicht verpasst werden.

Was uns gleich nach dem Grenzübergang auch als erstes auffällt sind die vielen brandneuen Werbeschilder, die an den bröckelnden Fassaden eines fast jeden Geschäfts hängen. Am aggressivsten hat Telenor seine Werbeplakate verteilt, eine norwegische Telefongesellschaft, welche seit 15 Jahren auch in Asien aktiv ist. Entsprechend vielzählig sind auch die Handygeschäfte, welche wie Pilze aus dem Boden geschossen sind und nun Smartphones zum Billigtarif anbieten. Oppo, Samsung, Sony, Toshiba, Huawei, Fujifilm und auch Apple – die grossen Elektronikanbieter für Handys, Kameras, Tablets und Notebooks sind allesamt vertreten. Die moderne Welt ist in Burma eingetroffen resp. eingeschlagen. Wir erinnern uns, als bei unserem Besuch 2011 ein Strassenstand in Yangon mit zwei Festnetztelefonen zum Gebrauch die einzige Möglichkeit bot, ein Telefongespräch zu führen. Telefonzellen gibt es noch heute keine und Handys und ein GSM Netz waren damals nicht verfügbar. (Korrektur: Tatsächlich gab es vereinzelt ein Handynetz, eine SIM Karte kostete damals jedoch noch rund 2000 Dollar! Heute sind SIM Karten für um die 50 Rappen zu haben…)

Thaton mit seiner goldenen Shwezayan Pagoda, welche ihren Ursprung bereits zu Lebzeiten Buddhas haben soll, war früher ein bedeutendes Zentrum des Theravada Buddhismus. Nach einer Überlieferung habe Buddha persönlich acht seiner Haare hier hinterlassen. Unzählige Pagoden in ganz Südostasien beharren auf ähnlichen Geschichten - Buddha muss behaart gewesen sein wie ein Yeti

Thaton mit seiner goldenen Shwezayan Pagoda, welche ihren Ursprung bereits zu Lebzeiten Buddhas haben soll, war früher ein bedeutendes Zentrum des Theravada Buddhismus. Nach einer Überlieferung habe Buddha persönlich acht seiner Haare hier hinterlassen. Unzählige Pagoden in ganz Südostasien beharren auf ähnlichen Geschichten – Buddha muss behaart gewesen sein wie ein Yeti

Wir kommen an diesem Felsen vorbei, an welchem ein paar Dutzend Arbeiter mit Pickeln und Schaufeln Steine abgraben. Ein paar Dutzend weitere Arbeiter johlen uns etwas später von einem Feld aus zu. Die bewaffneten Wärter dahinter lassen uns annehmen, dass es sich um Sträflingsarbeit handelt.

Wir kommen an diesem Felsen vorbei, an welchem ein paar Dutzend Arbeiter mit Pickeln und Schaufeln Steine abgraben. Ein paar Dutzend weitere Arbeiter johlen uns etwas später von einem Feld aus zu. Die bewaffneten Wärter dahinter lassen uns annehmen, dass es sich um Sträflingsarbeit handelt.

Fischerdorf auf dem Weg nach Kyaikto

Fischerdorf auf dem Weg nach Kyaikto

Typisch burmesische Landschaft - die Pagoden sind in grosser Zahl übers ganze Land verstreut

Typisch burmesische Landschaft – die Pagoden sind in grosser Zahl übers ganze Land verstreut

Als wir Yangon näherkommen wird das Land zunehmend flacher

Als wir Yangon näherkommen wird das Land zunehmend flacher

Zuvor radeln wir wieder an gigantischen Anlagen mit Gummibaumplantagen vorbei. Diese scheinen sich in diesem Klima sehr wohl zu fühlen.

Zuvor radeln wir wieder an gigantischen Anlagen mit Gummibaumplantagen vorbei. Diese scheinen sich in diesem Klima sehr wohl zu fühlen.

Das hätten wir in Burma zuallerletzt erwartet: Einer der Buben fotografiert mit einem Smartphone zurück. Weit ausserhalb der grossen Städte. Modernes Burma.

Das hätten wir in Burma zuallerletzt erwartet: Einer der Buben fotografiert mit einem Smartphone zurück. Weit ausserhalb der grossen Städte. Modernes Burma.

Aber die Kinder sind einfach herzig. Keine Pause vergeht ohne dass sie angeströmt kommen und "Hello!" und "Byebye!" rufen. Viele Burmes(-Inn)en tragen das traditionelle Tanaka, eine aus einer bestimmten Holzart gewonnene Paste, welche als Sonnenschutz auf das Gesicht aufgetragen wird.

Aber die Kinder sind einfach herzig. Keine Pause vergeht ohne dass sie angeströmt kommen und “Hello!” und “Byebye!” rufen. Viele Burmes(-Inn)en tragen das traditionelle Tanaka, eine aus einer bestimmten Holzart gewonnene Paste, welche als Sonnenschutz auf das Gesicht aufgetragen wird.

Immerhin sind mittlerweile auch die alten, rostigen Klapperkisten, die damals auf den Strassen anzutreffen waren, fast komplett verschwunden, was unsere Lungen besonders freut. Nur die Lastwagen sind teilweise noch die alten Modelle. Statt dessen fahren nun brandneue Personenwagen auf Burmas Strassen, jedoch immernoch allesamt mit dem Steuerrad auf der falschen Seite (da importiert von Japan), was mitunter zu risikoreichen Überholmanövern führt. Burma hat in einem Loslösungsprozess von England (resp. nach einem bösen Traum des damaligen Präsidenten Ne Win, worin er auf der linken Strassenseite überfahren wurde) 1970 von heute auf morgen den Rechtsverkehr eingeführt. Die Anzahl der Wagen ist auch explodiert und sorgt regelmässig für stockenden Verkehr, der jeweils mit kräftigem Einsatz der Hupe aufzulösen versucht wird.
Wir sind überrascht, wie perfekt die Strassen von der Grenze bis Yangon zu grossen Teilen ausgebaut sind. Wir bringen in Erfahrung, dass da natürlich mal wieder die Chinesen die Hand im Spiel haben.

Perfekte Strassen auf dem Weg nach Yangon

Perfekte Strassen auf dem Weg nach Yangon

Die Moschee in Bago von unserem Hotelzimmer aus, der Muezzin weckte uns mit einem sanften Gebetsruf

Die Moschee in Bago von unserem Hotelzimmer aus, der Muezzin weckte uns mit einem sanften Gebetsruf

Die Hauptstrasse in Bago ist die lauteste Strasse, die wir je erlebt haben. Das Gehupe ist ohrenbetäubend, ich mass einen durchschnittlichen Lärmpegel von über 60dB aus dem Innern des Hotels! Nebenstrassen wie diese sind jedoch noch sehr geruhsam.

Die Hauptstrasse in Bago ist die lauteste Strasse, die wir je erlebt haben. Das Gehupe ist ohrenbetäubend, ich mass einen durchschnittlichen Lärmpegel von über 60dB aus dem Innern des Hotels! Nebenstrassen wie diese sind jedoch noch sehr geruhsam.

Markt in Bago

Markt in Bago

Markt in Bago

Markt in Bago

Dieser Verkäufer hat es sich auf seinem Stand bequem gemacht und verkauft diese leckeren Snacks

Dieser Verkäufer hat es sich auf seinem Stand bequem gemacht und verkauft diese leckeren Snacks

Die wohl aus der Kolonialzeit stammenden Gebäude Bagos sind teils in einem sehr desolaten Zustand. Hier wächst ein ganzer Baum aus der Fassade.

Die wohl aus der Kolonialzeit stammenden Gebäude Bagos sind teils in einem sehr desolaten Zustand. Hier wächst ein ganzer Baum aus der Fassade.

Das Gebäude ist aber sehr wohl noch bewohnt

Das Gebäude ist aber sehr wohl noch bewohnt

Zwischen Bago und Yangon wird es nochmals richtig arm. Viele leben hier in einfachsten Strohhütten.

Zwischen Bago und Yangon wird es nochmals richtig arm. Viele leben hier in einfachsten Strohhütten.

Meist sind es Bauern, die direkt auf den Feldern die sie bewirtschaften ihre einfachen Hütten errichtet haben.

Meist sind es Bauern, die direkt auf den Feldern die sie bewirtschaften ihre einfachen Hütten errichtet haben.

Diese Häuser sind dagegen schon richtig solide gebaut.

Diese Häuser sind dagegen schon richtig solide gebaut.

Friedhof unter schönen Bäumen

Friedhof unter schönen Bäumen

Nach sechs heissen Velotagen erreichen wir schliesslich Yangon und erkennen es kaum wieder. Vieles hat sich verändert, überall wird gebaut, die Stadt ist offensichtlich im Umbruch und hat sich von einem chaotischen, atmosphärischen Moloch zu einer ruhigeren, aufgeräumten Stadt entwickelt. Wir staunen über die vielen Schilder in Englisch, über die unzähligen Cafés und die Vielzahl an brauchbaren Restaurants mit Menus in Englisch. Sogar eine Shopping Mall mit Produkten aus aller Welt gibt es mittlerweile. Lustigerweise kauft dort niemand ein, denn alte Gewohnheiten sterben nur widerwillig. Die Yangoner kaufen noch immer lieber bei ihren altbekannten, kleinen Detailhändlern ein. Aber es ist wohl eine Frage der Zeit bis diese nach und nach aussterben. Der alte, charmante Markt wurde jedenfalls bereits abgerissen und machte einer Grossbaustelle Platz. Das grösste und etwas ins Alter gekommene Hotel der Stadt hiess früher Trade, jetzt wurde es von der Hotelkette Shangri-La übernommen und erstrahlt in neuem Glanz. Mühsam mussten wir vor vier Jahren unsere brandneuen, ungefalteten und gebügelten Dollarnoten auf dem Schwarzmarkt gegen die lokale Währung Kyat eintauschen und wurden beinahe um 100 Dollar geprellt. Nun gibt es an jeder Ecke einen Money Changer und haufenweise Geldautomaten, angeschlossen ans internationale Zahlungssystem. Sämtliche Banken sind im Aufschwung, kaufen alte koloniale Gebäude in der Innenstadt und errichten sich darin ihre ansehnlichen Bankfilialen. Immerhin werden so einige der sehenswerten Gebäude aus der britischen Kolonialzeit erhalten. Yangon ist im Aufschwung.

Begleitet uns 5 Minuten auf unserer Einfahrt in Yangon. Wir haben Glück und erwischen einen nationalen Feiertag – der Verkehr ist äusserst angenehm:

Yangon: Viel Verkehr und neue Autos. Die Stadt hat schon jetzt ein massives Verkehrs- und Parkplatzproblem

Yangon: Viel Verkehr und neue Autos. Die Stadt hat schon jetzt ein massives Verkehrs- und Parkplatzproblem

Es geht was: Nebst zahlreichen Gebäuden, welche neu errichtet werden, saniert die Stadt momentan auch ganze Strassenzüge

Es geht was: Nebst zahlreichen Gebäuden, welche neu errichtet werden, saniert die Stadt momentan auch ganze Strassenzüge

Hier werden offensichtlich Parkplätze geschaffen. Immerhin haben die Verantwortlichen auch an einen vernünftigen Gehweg gedacht. Die massiven Diesel-Notstromaggregate (gelbe Box im Hintergrund) versorgen die Gebäude mit Strom, wenn dieser mal wieder ausfällt. Dies kommt häufig vor.

Hier werden offensichtlich Parkplätze geschaffen. Immerhin haben die Verantwortlichen auch an einen vernünftigen Gehweg gedacht. Die massiven Diesel-Notstromaggregate (gelbe Box im Hintergrund) versorgen die Gebäude mit Strom, wenn dieser mal wieder ausfällt. Dies kommt häufig vor.

Warten auf Kundschaft: Rikschafahrer in Yangon. 20'000 dieser Nahverkehrstaxis soll es in der Stadt geben. Langfristig sind die kultigen Gefährte jedoch vom Aussterben bedroht. Sie sind der Regierung ein Dorn im Auge, da sie ein Verkehrshindernis für die steigende Anzahl Autos darstellen. Im Schnitt verdient ein Trishaw-Fahrer ca. 10-15 CHF pro Tag. Motorräder sind in Yangon übrigens noch immer verboten, was erheblich zu entspanntem Fahrradfahren beiträgt!

Warten auf Kundschaft: Rikschafahrer in Yangon. 20’000 dieser Nahverkehrstaxis soll es in der Stadt geben. Langfristig sind die kultigen Gefährte jedoch vom Aussterben bedroht. Sie sind der Regierung ein Dorn im Auge, da sie ein Verkehrshindernis für die steigende Anzahl Autos darstellen. Im Schnitt verdient ein Trishaw-Fahrer ca. 10-15 CHF pro Tag. Motorräder sind in Yangon übrigens noch immer verboten, was erheblich zu entspanntem Fahrradfahren beiträgt!

Yangon besitzt noch unzählige alte Kolonialgebäude, wobei einige bereits abgerissen und durch moderne Bürogebäude ersetzt wurden. Hier der neu restaurierte Mahabandoola Platz mit dem Unabhängigkeitsdenkmal

Yangon besitzt noch unzählige alte Kolonialgebäude, wobei einige bereits abgerissen und durch moderne Bürogebäude ersetzt wurden. Hier der neu restaurierte Mahabandoola Platz mit dem Unabhängigkeitsdenkmal

Abends treffen sich Yangons Bewohner bei den Piers am Fluss - hier weht meist eine kühlere Brise

Abends treffen sich Yangons Bewohner bei den Piers am Fluss – hier weht meist eine kühlere Brise

Ein Gespräch mit unserem lieben Freund Niklaus geht uns durch den Kopf. Er ist mit der von ihm gegründeten Stiftung INEDUCO bereits seit Jahren in Burma tätig. Die Stiftung vergibt u.a. Mikrokredite zur Einkommensförderung oder hilft bei der Aus- und Weiterbildung von Berufsleuten (eine tolle Sache, helft mit!). Er erzählte uns 2011 bei einem gemeinsamen Abendessen in Yangon von einem Gespräch, dass er vor einiger Zeit mit einer Burmesin führte. Es drehte sich darum, dass wir Westler aus Industrienationen gerne Länder besuchen, die Lichtjahre hinter unserer Entwicklungsstufe hinterherhinken und es dann eigentlich gar nicht toll finden, wenn besagte Länder ebenfalls einige Schritte vorwärts taumeln und ein klein wenig moderner werden. Die Aussage der Burmesin brachte ihn, wie auch uns, ziemlich ins grübeln: So you want to keep us as a museum?! (Also möchtet ihr uns am liebsten wie im Museum beibehalten?!)

Gerade Länder wie Burma haben es wirklich verdient, nach jahrzehntelanger Abschottung einen grossen Schritt in Richtung Moderne zu machen, auch wenn uns das vielleicht schwer fällt zu akzeptieren. Denn eine Modernisierung bedeutet immer auch einen Verlust von der ursprünglichen Authentizität, von dem gewissen Etwas, was ein Land so besonders macht. Schäbige, staubige aber lebendige Märkte werden durch komplett geflieste, leblose, dafür staubfreie Gebäude ersetzt. Ochsenkarren verschwinden und werden durch Traktoren ersetzt. Mobile Kommunikation mittels Handys wird ermöglicht und die Menschen starren fortan nur noch ins Display, sind dafür aber in Kontakt mit der hunderte von Kilometern entfernten greisen Mutter. Für die Menschen hier sind dies Meilensteine in ihrer Entwicklung, Errungenschaften, die ihnen jahrelang verwehrt waren. Innert weniger Jahre ist plötzlich so vieles möglich geworden.

Der Shan Nudelshop in Yangon wo wir 2011 Niklaus getroffen hatten. Der Shop wirkt heute viel moderner als damals.

Der Shan Nudelshop in Yangon wo wir 2011 Niklaus getroffen hatten. Der Shop wirkt heute viel moderner als damals.

Die Entwicklung auf dem Land sieht jedoch noch ganz anders aus. Auf der Fahrt von der Grenze nach Yangon fuhren wir durch sehr ländliches Gebiet. Dörfer, in denen es keine gemauerten Häuser gab, sondern alle Hütten aus natürlichen Materialien gebaut waren. Strom gibt es nur für wenige Stunden, wenn überhaupt. Trinkwasser wird aus Ziehbrunnen gezogen. An den Flussläufen versammeln sich jeden Abend die Bewohner, Männer und Frauen nebeneinander, um ihre Körperpflege im Fluss zu verrichten. Die Männer entledigen sich ihrer Kleider bis auf die Unterhose, die so auch gleich mitgewaschen wird. Die Frauen schlüpfen geschickt in einen Sarong. Nur wenige Meter nebenan schwimmt grossflächig Unrat im Wasser, das ganze Ufergelände ist meist total verdreckt. Diese Menschen leben noch immer ein äusserst bescheidenes Leben und genau so sieht es noch in weiten Teilen Burmas aus. Der Aufschwung Burmas hat diese Dörfer noch längst nicht erreicht und es bleibt zu hoffen, dass er nicht nur die grossen Städte und eine Minderheit der Bevölkerung betrifft.

Die rasante Entwicklung Burmas ist vor allem in Yangon deutlich spürbar - viele Unternehmer erleben einen Aufschwung und grenzen sich bereits jetzt von der restlichen Bevölkerung ab. Dies ist erkennbar an den vielen teuren Autos und den aufgetakelten Frauen. Bleibt nur zu hoffen, dass auch die einfachen Bewohner Burmas ihren Teil des Aufschwungs abbekommen.

Die rasante Entwicklung Burmas ist vor allem in Yangon deutlich spürbar – viele Unternehmer erleben einen Aufschwung und grenzen sich bereits jetzt von der restlichen Bevölkerung ab. Dies ist erkennbar an den vielen teuren Autos und den aufgetakelten Frauen. Bleibt nur zu hoffen, dass auch die einfachen Bewohner Burmas ihren Teil des Aufschwungs abbekommen.

Abendstimmung bei der Bootsanlegestelle - hier werden die pendelnden Passagiere auf die andere Flussseite gebracht

Abendstimmung bei der Bootsanlegestelle – hier werden die pendelnden Passagiere auf die andere Flussseite gebracht

Beim Pier

Beim Pier

In Burma treffen mehrere Welten aufeinander, verschmelzen zu einem einzigartigen Gemisch. Ein Schmelztiegel der Kulturen. Im Westen grenzt es an Indien und Bangladesch und im Osten an Thailand, Laos und China. Die Engländer haben während der Kolonialzeit tausende der britisch-loyalen, billigen und (arbeits-)willigen Inder ins Land gebracht. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs betrug die Anzahl der Inder rund die Hälfte der Einwohner Yangons. Auch heute sieht man noch überdurchschnittlich viele Inder in Burma, unzählige Hindu-Tempel haben wir passiert und gerade gestern waren wir zum wiederholten Male beim Inder essen. Vor der „Öffnung“ 2011 mag es vielleicht nicht so recht in den Südostasien-Verbund gepasst haben; zu indisch war es geprägt, zu sehr hat es sich von Ländern wie Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam unterschieden. Nun hat es jedoch einen grossen Schritt vom kulturellen Einfluss des indischen Subkontinents nach Südostasien gemacht, und somit paradoxerweise gleichzeitig auch in Richtung Westen. Denn unser westlicher Lebensstil, wie ihn Thailand und Co. bereits angenommen haben, wird in Burma, wie auch in vielen anderen Ländern dieser Welt, als das höchste Ziel angesehen.

6 thoughts on “Burma im Wandel

  1. Ihr Liebe, e sehr spannende Bricht, dangge vielmol! Irgendwie cha me sich d’Loslösig vonere joorzähntelange Militärdiktatur nur schwer vorstelle…aber anschienend goots in glaine Schritt wirklich vorwärts. Die richtigi Dosierig „Ufwind“, „Entwicklig“ und „weschtlichi Iflüss“, d’Mischig mit dr Bibhaltig vom Ursprüngliche und drby möglichscht wenig Authentizität z’verliere, das isch e grossi Kunscht…vorallem wenn dr weschtlichi Läbensstandart wirklich als högschts Ziel agluegt wird. Verständlicherwies, es isch klar, dass mir privilegiert sind, eso dörfe z’läbe…trotzdäm wärs mängmol schön, es wär alles e bitz authentischer und natürlicher bi uns. Ebe, au do wieder die richtig Mischig…
    Baustelle, Verkehrschaos…das isch jo scho mol e bitz wie bi uns an dr Dufourstroos oder so…:-) Diggi Umarmig…

    • Gugu Schwesterli,
      Jo, es isch e spannendi Zyt für Burma – irgendwie merkt me dass jetzt die ganzi bislang verpassti Entwicklig so schnäll wie möglich sött ufgholt wärde. Aber ebe, das chunt eigentlich nie guet, es goht fascht zschnäll. Jetzt wo übrigens d Sanktione gege dr Iran angeblich gli sölle ufghobe wärde, müemer glaub nomol go, bevor sich zviel änderet! Wie gseit, für uns Bsuechendi het es Land wo sich no stark vo unserne Läbensweise unterscheidet, eifach mehr Reiz als es witers “verweschtlichts” Land – hoffentlich gsehts denn nid irgendwenn überall uf dr Wält glich us, Globalisierig sei Dank! Übrigens isch Burma im Momänt no immer eins vo de wenige Starbucks-freie Länder! Mol luege wie lang no…

  2. Hallo ihr Lieben, aha, jetzt fährt Ihr Nord und ich dachte es gehe jetzt eher Süd…… Aber das macht die Spannung wieder grösser, hi-hi. Oder wollt Ihr in kühlere Gefilde ausweichen? Aber wo ist es dort irgendwo kühler……Ihr habt ja wirklich gelitten, wenn ich das so lese. Da war sogar Guido überfordert, er, der die Hitze sonst so liebt…..
    Dieser letzte Bericht war echt spannend und auch lang, dazu die vielen und mannigfaltigen Bilder! Danke vielmals! Und dann war natürlich das kurze Filmchen ein Hit! Man hört Dich, Miguel, so schön in die Pedalen treten, wie wenn man nebenan fahren würde. Jetzt fehlte nur noch, dass man Dich hätte schnaufen oder hecheln hören, aber dafür war natürlich das Gelände zu flach, hi-hi….. Also, nochmals vielen Dank und habt Sorg zueinander und füreinander, mit ganz lieben Grüssen
    Mary-Jones

    • Hoi Mary-Jones, also eigentlich sind wir schon unterwegs in den Süden, wir machen nur einen kleinen Burma-Schlenker und gehen dann zurück über die Mae Sot Grenze. Nein es ist nirgends kühler, auch mir als Sonnenkind ist es etwas zu heiss bei dieser Luftfeuchtigkeit, ich vermisse die trockene Hitze vom Nahen Osten und Zentralasien! Heute haben wir knackige 43 Grad (im Schatten), da wird das Velofahren sehr grenzwärtig und wir wechseln auf den herrlichen burmesischen Rumpelzug. Liebe Grüsse!

  3. Au jeeeh super …isch das wieder eimol mehr än supertolle schpannende Bricht! Und dene erscht wieder die Fotos und die bunte Märt, bi däre Hitz soviel Fisch etc. chanmer das no ässe??Danke härzlig viilmol 🙂 Ihr Liebe Halloo.. also äs gseht würglig net so uus als obs Euch gli heimwärts zieht. SKonto isch also no ufglaade 🙂 Na jo solang d Bankster das net nehmed isches jo no sicher……. Aber bald gits ä Reset…
    Lieber ihr sind in däre Hitz als ich, gend Sorg, dene under dene Helm glüeht den s Hirni gli ämol! Jo wägem Weschtlig wärde: sicher net, dene D Menschheit wacht jetzt schnäll uf, und kein will nonemol d Àrde dermasse schände. Äs isch immer ä Frog wo dass mer dä Focus anerichtet, denn niemerts andersch als mir Mensche erschaffe dÄrde, und wenn mer nur Nochrichte lost/luegt und das glaubt was verzellt wird, wird’s än Ruckwärtsschritt geh und net in die neui goligi Zyt goh. Also Visione mache immer wieder ä heili Wält voller Schönheit und Fülli und Friede für alli Mensche gseh: umso mehr das mached, umso schnäller gohts. Alles wundervolli und hitzeresistenti wünsch i Euch vo Härze, liebi herzliechti Umarmige oder äbe Umreichige 🙂 🙂

  4. Ihr Liebe!
    Danke für dr neui Bricht…ich han en scho lang gläse, aber bi no gar nit zum kommentärle cho. Spannende Text, viel Informatione und tolli Bilder. Das mues jo würklich heiss sii bi euch.
    Ich mäld mi gli usfüerlicher per Mail.
    Adeeee

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