
Chiang Mai wurde Ende des 13 Jh. gegründet und verfügt noch heute über 200 buddhistische Tempel, wovon viele im 14. Jahrhundert erbaut wurden. Hier Wat Lok Mo Li

Die einst geruhsame Stadt hat in den letzten 5 Jahren seit unserem letzten Besuch leider etwas an Atmosphäre verloren – viele der alten Teakholzhäuser wurden mittlerweile durch Betonhäuser ersetzt und der Verkehr, auch innerhalb der Innenstadt-Mauern, ist enorm

Überall präsent: Bilder des Königs – hier in der nachdenklichen Pose. Im Hintergrund die alte Stadtmauer Chiang Mais

Auch wenn wir zu Beginn etwas von der Entwicklung Chiang Mais abgeschreckt waren, geniessen wir unsere Zeit hier sehr. Sei es mit Kultur – hier Wat Chedi Luang mit einer Kopie des Smaragd Buddhas in der Nische am Ende der Stufen…

…oder mit dem Essen. Die Vielfalt an (zur Abwechslung mal) gesundem Essen in Chiang Mai war für uns einer der Hauptgründe trotz Verkehr und Touristenmassen hier zu bleiben.

Auch westlich geprägte Desserts stehen mal wieder auf dem Programm… hmmh, Cheese Cake, Tiramisu, Pannacotta, Triple Chocolate Brownies… super!

A propos Brownies: Als gelungene Überraschung erreicht uns eines Tages ein Paket aus der Schweiz mit feinen Brownies. Das netterweise und passend zur Fasnachtszeit mit Räppli gefüllte Paket hatte allerdings auf seinem langen Weg etwas gelitten und ein grosses Loch prangte an der Seite – etwas schadenfreudig stellten wir uns die Räpplispur vor, die das Paket wohl seither hinter sich her zog… (gerade war die Putzfrau da und hat sich sichtlich über die Sauerei in unserem Zimmer gewundert) 😉 Danke an Claudia und Fredi!

Ein weiterer Vorteil Chiang Mais: Hier führen viele Wege wieder zusammen. So kommt es endlich zu einem Wiedersehen mit Clive (UK), den wir in Bergama, Türkei im Juni 2013 (!) zum ersten Mal trafen. Mittlerweile ist er, nach einem längeren Abstecher ohne Velo in Indien, mit seiner iranischen Partnerin Noushin wieder unterwegs.

Rekordhalter im Wiedersehen: Délphine und Sebastien sehen wir nach Yazd, Bishkek und Luang Prabang bereits zum vierten Mal! Die beiden haben ihre Velos mittlerweile nach Riga verschickt und machen sich demnächst auf dem Überlandweg per Transsibirischen Eisenbahn in Richtung Heimat auf.

Ein spannendes Wiedersehen auch mit Nikki, welche uns damals in Dubai resp. Sharjah in ihrer Wohnung aufgenommen hat. Mittlerweile lebt sie in Mae Hong Son – klein ist die Welt

Jedes Wochenende wird eine Walking-Street organisiert, mittlerweile mit hunderten von Ständen voller Essen, Souvenirs und Kuriositäten

Im Süden der Innenstadt gibt es zudem jeden Abend einen Nachtmarkt, wo wir uns regelmässig mit leckeren Thai-Gerichten versorgen

Viele Thais besorgen sich hier ebenfalls ihr Abendessen, welches sie dann Take-away nach Hause nehmen

Besonders der vegetarische Stand war immer sehr beschäftigt, Nora wartet auf ihre Chance um die Bestellung aufzugeben

Die Chinesen sind in diesen Tagen zahlreicher denn je, es ist Chinesisches Neujahr und viele besuchen die Stadt im Norden Thailands – besonders seit in China ein in Chiang Mai gedrehter Film erschien, stürmen die Chinesen scharenweise hierher

Eines von vielen Indizien eines chinesischen Pärchens: Er trägt immer die Handtasche seiner Freundin

Schon in China mussten wir des öfteren laut herauslachen, wenn wir lustige Übersetzungen entdeckten. Die Thais sind nicht viel besser: Hier kommt gleich einiges zusammen: “Stir fried swamp cabbage” (gebratener Schlamm-Kohl), “Fried rice the sea” (gebratener Reis das Meer),Mein Favorit: “The shrimp burns” (die Garnele brennt), “noodles voasts a chicken” (?!?), “Enhance the fried eggs” (Verbessere die gebratenen Eier), “Kind of thai chicken dish” (so was ähnliches wie ein thailändisches Gericht mit Huhn)

“Fried Mama” hmm, “Block Kerry” (statt Bro-kk-oli) sowie “Dry fried fish because of the shift” (getrockneter, gebratener Fisch wegen der Verschiebung)

Immer wieder entdecken wir ein uns noch unbekanntes Wat – hier ein besonders detailreiches Exemplar: Wat Saen Muang Ma Luang
Huhu ihr liebe zwei
Danke für die tolle Bilder. Do hesch di wieder sälber übertroffe Suti. BRAVO! Vorallem das mit de junge Novize chönt useme Bilderbuech sii. Bi ächt beidruckt…
Ha grad müesse lache über d Übersetzige…herrlich! Also d “fried Mama” würd i glaub nit probiere :-).
Hebets witerhin so guet und gniesset s feine Ässe!
Adeeee
Bone
Hoi zäme
Vile Dank für die tolle Bilder. Dr blau Himmel und Sunneschin länke grad chli vom rägnerisch-chüele Fasnachtswätter ab. D’Übersetzige vom Ässe si dr Hammer 🙂
Schön isch au, dass dir so vili Bekannti dört wider träffet. Das git sicher jedes Mol einiges z’verzelle.
Witerhin schöni “Ferie” in Chiang Mai.
Liebi Grüess
Barbara
Wunderschöni Bilder und es macht mi aso grad bitz hungrig!
Hallo ihr zwei,
nun habe ich euren blog dank Florian wieder bekommen (bei mir war alles weg) und staune, dass ihr noch immer “on the road” seid. Wow!!!!
Grosse Bewunderung und Achtung. Da will ich gar nicht von unserem doch eher einseitigem Leben hier berichten, welches sich immerhin zwischen Reinach und Maloja abspielt und ich meine 4 Enkel wachsen und gedeihen sehe. Schreibe euch gelegentlich mehr, seid herzlich umarmt , Chrismar
Ihr Lieben,
super Bericht, super Fotos und super Bildunterschriften.
Beim betrachten der Essen-Fotos lief Achim das Wasser im Munde zusammen.
Wir freuen uns riesig mit euch.
Weiteres später per email.
Herzlich GISELA & ACHIM
Geile Bilder, besonders das letzte mit den beiden Mönchen.
Hoffe die “Räppli” wurden ordentlich verteilt 😉