Endlich im Iran

Um 2.30 Uhr stehen wir allein am Rand der Umfahrungsstrasse von Tabriz, neben uns die Velos und unsere 12 Taschen. Soeben hat uns der Bus nach einer 16-stündigen Fahrt von Yerevan nach Tabriz ausgeladen und ist weiter in Richtung Teheran gebraust. Es ist stockdunkel und windet, die Luft ist trockener als in Armenien und es riecht ein bisschen wie in der Türkei. Wo sind wir genau? In welcher Richtung befindet sich das Zentrum? Mein sonst sehr guter Orientierungssinn ist komplett überfordert in der Dunkelheit. Zum ersten Mal überhaupt lokalisieren wir unsere GPS-Position auf dem Natel, fahren durch menschenleere Strassen ins Zentrum und sind froh, dass die Strassennamen auch in lateinischen Buchstaben angeschrieben sind. Todmüde fallen wir etwas später im Hotel ins Bett und sind erschöpft von der langen Fahrt, dem Grenzübertritt und der Aufregung, endlich im Iran zu sein.

Tabriz im Abendlicht

Tabriz im Abendlicht

Am nächsten Tag schlendern wir durch die Strassen von Tabriz. Wir müssen uns von neuem daran gewöhnen angestarrt und beobachtet zu werden, wir werden aber auch gegrüsst und ständig mit einem herzlichen Welcome to Tabriz willkommen geheissen. Viele tragen hier schwarze Kleider, die Frauen oft auch auch einen schwarzen Tschador und so sind wir in unseren bunten Velokleidern schon von weitem als Ausländer erkennbar. Ich bin noch sehr unsicher mit dem hejab, der vorgeschriebenen Kleidung für Frauen. Ungewohnt tussig für mich prüfe ich in jedem dritten Schaufenster, ob das Kopftuch noch sitzt, nicht zu viel Haare zu sehen sind und die lange Bluse nicht hochgerutscht ist. Sowieso sind die ersten Tage kulturell sehr anstrengend, mit dem ständigen im-Mittelpunkt-sein und beobachtet werden wollen wir uns keine Fehler erlauben, aber dies ist schwer in dieser fremden Kultur: Schaue ich den Männern in die Augen wenn sie mich anschauen? Darf ich überhaupt als Frau die erste Frage an Männer richten? Meine Rolle als Frau ist für mich schwierig in den ersten Tagen, obwohl ich aus Ausländerin noch mehr „darf“ als Iranerinnen.

Wunderschöner Bazaar in Tabriz

Wunderschöner Bazaar in Tabriz

Der Bazaar erstreckt sich über 7qkm2 und beinhaltete 24 Karawansereien

Der Bazaar erstreckt sich über 7qkm2 und beinhaltete 24 Karawansereien

Sehr beliebt im Iran: Perserteppiche (wir mussten alle Angebote ausschlagen)

Sehr beliebt im Iran: Perserteppiche (wir mussten alle Angebote ausschlagen)

Herausforderung für die Nase: der Gewürzsektor

Herausforderung für die Nase: der Gewürzsektor

Wir beobachten viel in den ersten Tagen. Im Stadtbus fahren die Frauen im hinteren Teil des Busses, die Männer vorne. Das gilt auch für uns Ausländer. Es sind wie in der Türkei ständig viele Menschen unterwegs auf den Strassen. Im wunderschönen Bazaar von Tabriz tauchen wir in eine andere Welt ein, riechen unterschiedlichste Gewürze, sehen farbige Teppiche, Früchte, undefinierbare Fleischstücke, Krimskrams, Stoffe….stundenlang lassen wir uns treiben, schauen und staunen und geben immer wieder die gleichen Antworten: Swiss. Married. No babies. Yes we like Iran. We’re travelling by bicycle. Und so weiter. Die Iraner sind unglaublich gastfreundlich, ständig werden wir angesprochen, zum Tee eingeladen, zum Essen eingeladen. Manchmal kommen wir kaum vorwärts, das Interesse der Menschen an uns ist wunderschön, aber manchmal ist es auch anstrengend, denn wir können nirgends einer unserer Lieblingsbeschäftigungen beim Reisen nachgehen: Einfach irgendwo sitzen und das Leben beobachten. Dies scheint im Iran unmöglich zu sein. Bei der Blauen Moschee von Tabriz entdeckt uns Mohammed, den wir zuerst (shame on us) für einen Bettler halten. Er scheint etwa 70 Jahre alt zu sein, faltig ist sein Gesicht, er geht an Krücken und scheint nur noch einen Fuss zu haben. Aber sein Englisch, das er sich selbst beigebracht hat, ist ganz gut. Stolz zeigt er uns sein Persisch-Englisch Lernbuch, stellt uns viele Fragen und will uns kaum mehr gehen lassen. Ob wir heute Nachmittag zurück kämen? Wir sind gerührt, müssen ihm jedoch absagen denn wir haben bereits einen Termin mit Amir, den wir via Warmshowers (Pendant zu Couchsurfing, einfach nur für Tourenvelofahrende) kontaktiert haben.

So fahren wir am Nachmittag mit unseren Velos hinter Amirs Auto her zu seiner Wohnung. Er fährt selber gerne Velo und wir dürfen bei ihm schlafen. Durch ihn bekommen wir einen Einblick in das Leben im Iran aus der Sicht der jungen Generation. Die Regeln, die die Islamische Republik Iran seinen Einwohner und Einwohnerinnen vorschreibt, sind bei der jungen Bevölkerung dazu da, gebrochen zu werden um doch noch etwas Freiheit zu haben. So erzählt uns der 23-jährige Amir, dass es verboten ist, mit einer Frau Mittagessen zu gehen, die nicht seine Ehefrau oder Schwester/Mutter ist. Dass sie bei privaten Parties auf hejab verzichten und es einen Changing room gibt, wo sich die Frauen ihren Kopftüchern und langen Blusen entledigen und etwas anderes anziehen. Dass es dennoch Mittel und Wege gibt, an (illegalen) Alkohol zu kommen. Dass sich die jungen Iraner Meinungsfreiheit wünschen, Bars, Nachtclubs, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Pressefreiheit. Iran should be as free as Switzerland, no war, no enemies, good economy, free people, meint er. Und einmal mehr auf dieser Reise stellen wir fest, was für ein Privileg unsere Herkunft ist.

Zum Abendessen sind wir bei Freunden von Amir eingeladen. Das Gastgeber-Ehepaar begrüsst uns freundlich, er ist Medizinstudent, sie unterrichtet Chemie und sofort zeigen sie uns den Changing room. Ohne Kopftuch sitze ich bald auf dem Sofa, es ist etwa 21 Uhr und wir haben Hunger. Aufgetischt werden Baklava, Nüsse und in Zuckersaft eingelegte Aprikosen. Nanu, denken wir, haben sie vielleicht bereits gegessen und wir essen nur noch Dessert? Wir werden immer müder nach diesem anstrengenden Tag, so viele Menschen und Gespräche, so viele kulturelle Unterschiede. Aber um 23 Uhr bittet die Gastgeberin zu Tisch, mein Hungergefühl hat sich um diese späte Stunde bereits verabschiedet und ich esse tapfer meinen Teller Reis mit Chicken. Für alle anderen scheint diese Essenszeit absolut normal zu sein, danach sitzen wir wieder auf dem Sofa, es gibt Früchte und wir sehnen uns nach einem Bett. Hätten wir einen Radeltag hinter uns, wären wir entweder verhungert bis 23 Uhr oder bereits vorher eingeschlafen! Um 2 Uhr fallen wir dann todmüde ins Bett….irgendwie ist der Iran für uns noch sehr anstrengend!

Gruppenfoto um 1 Uhr morgens!

Gruppenfoto um 1 Uhr morgens!

Am nächsten Tag satteln wir seit vielen Wochen wieder einmal unsere Velos und sind ganz aufgeregt, nach der langen Pause fühlt es sich an wie ein zweiter Start. Wir müssen gestehen dass wir froh sind, endlich wieder zu Zweit zu sein, auf dem Velo zu sitzen und stundenlang Zeit zu haben, die vergangenen ersten Tage im Iran zu „verdauen“. Nach dem Überleben auf Georgiens Strassen macht uns der iranische Verkehr wenig Probleme, das schlimmste sind jedoch die Abgase: Die Autos und besonders die alten, lauten LKWs ohne Katalysator machen das Atmen fast unmöglich, wegen der Anstrengung können wir leider die Luft nicht einfach anhalten und so leiden wir manchmal minutenlang, bis sich die Abgaswolke verzogen hat. Wenn wir die Nase putzen sind Russpartikel im Taschentuch. Wir wollen uns gar nicht vorstellen, wie es in unseren Lungen aussieht. Dennoch überwiegt das Glücksgefühl, wieder auf dem Velo zu sitzen. Mein Knie schmerzt nicht, die iranische Landschaft ist wunderschön und einmal mehr nach den vielen Strecken in Zügen, Bussen und im Flugzeug stelle ich fest, dass man auf dem Velo genau die richtige Geschwindigkeit hat, damit die Seele mitkommt.

Dank Marcus und Robi vom Vitaliscenter in Birsfelden sind wir wieder auf dem Velo...

Dank Marcus und Robi vom Vitaliscenter in Birsfelden sind wir wieder auf dem Velo..

.. Nora ist happy!

.. Nora ist happy!

Winterliche Landschaft im Nordwesten Irans

Winterliche Landschaft im Nordwesten Irans

Passhöhe zwischen Tabriz und Bostan Abad

Passhöhe zwischen Tabriz und Bostan Abad

Kurze Lunchpause... es ist etwas kalt!

Kurze Lunchpause… es ist etwas kalt!

Nicht nur velolos in den Strassen von Tabriz sondern auch auf dem Velo sind wir eine Attraktion. Autos bremsen auf unserer Höhe, grüssen aus dem Fenster, überholen uns und fahren rechts ran damit sie beobachten können, wie wir vorbei schnaufen. Wir werden fotografiert und gefilmt. Jedes zweite Auto hupt und/oder winkt, manchmal mögen wir gar nicht mehr den Arm heben und zurückgrüssen sondern begnügen uns mit einem Kopfnicken. Am zweiten Tag hören wir hinter uns eine Sirene, rasch schaue ich in den Rückspiegel und sehe ein Polizeiauto. Sofort schlägt mein Puls höher denn gemäss Gesetz dürfen seit April dieses Jahres keine Touristen mehr mit einem eigenen Fahrzeug individuell im Land unterwegs sein, man müsste einen Guide dabeihaben der 100 USD pro Tag kostet. Aber die beiden Polizisten haben anderes im Sinn, fragen nach dem Woher und Wohin und Wie-lange-schon-unterwegs. Mit einem Strahlen im Gesicht überreichen sie uns zwei Äpfel und zwei süsse Zitronen (ja, das gibt’s hier!), wünschen uns gute Fahrt und brausen davon.

So fahren wir durch Vororte...

So fahren wir durch Vororte…

...kleine Dörfer...

…kleine Dörfer…

...durch Täler...

…durch Täler…

...und werden dabei von vielen Lastwagen überholt

…und werden dabei von vielen Lastwagen überholt

Die Landschaft ist so, wie wir uns den Iran vorgestellt haben: Braune, baumlose Hügel, trockene Felder und viereckige Häuser, die zum Teil aus Lehm gebaut sind. Mir gefällt diese trockene Wüstenlandschaft. Leider ist die Versorgungslage für Veloreisende nicht immer einfach, unterwegs gibt es kaum Restaurants, Läden, Teestuben und Wasserquellen, so dass wir Vorräte und Wasser bunkern müssen. Oder wir erkennen diese noch nicht genau? Fast alles ist nur auf persisch angeschrieben, nur noch die Verkehrsschilder sind zweisprachig.

Zwar kalt, aber landschaftlich schön

Zwar kalt, aber landschaftlich schön

Wer hat wohl diese schöne Brücke kaputt gemacht?

Wer hat wohl diese schöne Brücke kaputt gemacht?

Kurze Nüssli- und Bananenpause nach 20km

Kurze Nüssli- und Bananenpause nach 20km

Noch ist Nora zufrieden mit dem iranischen Wetter

Noch ist Nora zufrieden mit dem iranischen Wetter

Lunchpause nach ca. 50km

Lunchpause nach ca. 50km

Die ersten vier Velotage bis Zanjan geben alles her, wir erleben einer der besten sowie den schlimmsten Velotag überhaupt: Der beste ist Tag 2, nach 20km Aufstieg mit starkem Gegenwind fegen wir 80km in Rekordzeit mit Rückenwind talabwärts und kommen an diesem Tag weiter, als wir geplant haben. Tag 4 ist dafür zum Vergessen, nach einer eiskalten Nacht im Zelt hat es geschneit und wir fahren 60km bei Null Grad, Schnee und auf den letzten 25km mit eisigem Gegenwind nach Zanjan. Wer mich kennt weiss, dass ich bei Kälte oder Regen keine gute Reisekumpanin bin, aber tapfer halte ich mich zurück da auch Miguel am Limit ist. Bei einer Nüsslipause mit vor Kälte tauben Fingern meint er dann auch korrekt „Also me mues sich guet überlege, ob eim das Veloprojekt so Spass macht“. Nein, an Tagen wie diesen macht es keinen Spass. Aber zum Glück gibt es immer noch die anderen Tage, wo wir vor Glücksseeligkeit fast vom Velo fallen.

Nach diesem schönen Sonnenuntergang...

Nach diesem schönen Sonnenuntergang…

...erwartet uns am nächsten Morgen -2°C und Schneefall!

…erwartet uns am nächsten Morgen -2°C und Schneefall!

Die eingefrorene Schaltung lässt uns nur noch zwei Gänge benutzen

Die eingefrorene Schaltung lässt uns nur noch zwei Gänge benutzen

Nun ist Nora überhaupt nicht mehr zufrieden mit dem Wetter (zum Glück ist das Bild ohne Ton!)

Nun ist Nora überhaupt nicht mehr zufrieden mit dem Wetter (zum Glück ist das Bild ohne Ton!)

Tiefgefroren kommen wir in Zanjan an, es schneit immer noch und wir suchen ein Hotel. Unterwegs werden wir ständig angesprochen und drei Mal von Iranern eingeladen, bei ihnen zu übernachten, aber wir sehnen uns nach Ruhe und einer heissen Dusche. Am nächsten Tag sind wir wieder aufgetaut, es schneit nicht mehr aber es liegt eine 20cm Schneeschicht. Irgendwie haben wir uns den Iran wärmer vorgestellt im Dezember, so wird es auch mit dem Campieren schwierig. Wir müssen einfach rasch in den Süden kommen, denn sobald hier die Sonne scheint, wird es auch sofort sehr viel wärmer. Und sowieso locken im Süden Städte wie Esfahan, Yazd oder Shiraz, die uns schon nur vom Namen her ganz nervös machen.

Moschee mit Schnee in Zanjan

Moschee mit Schnee in Zanjan

Wir stärken uns mit Dizi (Eintopf mit Lammfleisch, Kartoffeln, Kichererbsen und Tomaten)

Wir stärken uns mit Dizi (Eintopf mit Lammfleisch, Kartoffeln, Kichererbsen und Tomaten)

Wie in der Türkei darf auch hier der Tee nach dem Essen nicht fehlen, diesmal aber mit den besten Datteln die wir je gegessen haben!

Wie in der Türkei darf auch hier der Tee nach dem Essen nicht fehlen, diesmal aber mit den besten Datteln die wir je gegessen haben!

In der Teestube treffen wir auf ein weiteres Radelduo, wer hätte das gedacht?

In der Teestube treffen wir auf ein weiteres Radelduo, wer hätte das gedacht?

Nach einer Woche im Iran kommen wir mit der Kultur hier schon besser klar. Jeden Tag staunen wir über die Höflichkeit und Gastfreundlichkeit der Iraner, ihr Interesse an uns, ihre Besorgnis um uns, ihre guten Wünsche für unsere weitere Reise. Es ist ein Land voller Kontraste, das für mich irgendwie zwei Seiten hat: Die Islamische Republik, die dem Volk von einer geistlichen Führung auf erzwungen wird und für uns fremde, teils unverständliche Regeln bereithält. Eine Welt, in der ich als Besucherin meinen Platz noch nicht ganz gefunden habe. Andererseits so viele Menschen, die sich nach mehr Freiheit sehnen, die Regeln bis aufs Äusserste strapazieren oder sogar brechen, ihr Interesse am Westen. Diese zwei Welten fallen mir als Frau besonders auf: Da sind die Männer, die nur mit Miguel sprechen, mich aus Respekt nicht anschauen und Antworten nur von ihm erwarten. Und dann gibt es auch solche, bei denen es Hello Mister and Hello Miss heisst, die auch mich als Gesprächspartnerin akzeptieren und sich, vor allem wenn sie jünger sind, auch nicht wirklich um den hejab kümmern. Klar gibt es liberalere und konservativere Kräfte in jedem Land, jedoch dünkt mich die Spannbreite im Iran riesig. Dieses Land, das uns kulturell, klimatisch und sozial enorm fordert, ist unglaublich faszinierend, schön und irgendwie auch anstrengend zugleich.

8 thoughts on “Endlich im Iran

  1. Hoi travelos
    Wow! Danke vielmol für dä spannendi bricht und die tolle föteli. Das alles tönt sehr usefordernd und gwöhnigsbedürftig. Ich cha mer au vorstelle, dass v.a. die begägnige sehr spannend, aber total ermüedend sind. Ich stell mer das chli wie uf mine chorreise in de gastfamilie vor.
    Ich wünsch euch guets iläbe i däm usefordernde land, wärmers wätter oder en schnälli reis in süde.
    Gniessets, suget alli erläbnis uf und gänd euch sorg.
    En grossi umarmig vo dr basisstation

  2. Sali zäme
    Uiuiuiii, da hätte ich so meine Mühe mit dieser Kultur. Ich bin halt eine redselige und könnte mich nicht aus Gesprächen raushalten, nur weil ich eine Frau bin… Aber auch dieses Land bietet viele schöne Landschaften. Und zum Glück werdet ihr als Touris auch gut aufgenommen.
    Liebe Grüsse
    Claudia

  3. Hey ihr Liebe! Megatoll vo Euch zhöre! Total spannende Bricht über e Egge vo unserer Wält wo so unbekannt und so wahnsinnig interessant isch, dangge vielmol liebi Nora! Und dFöteli Briederli: WOW! Ich dängg jo sowieso oft an Euch, aber immer wenni am siebeni am Morge mit em Velo ins Büro faar und s’saumässig kalt find, denn dänggi intensiv an Euch&überleg mir denn als, bi wellne Temperature ihr wohl grad so unterwäx sind…ok…jetzt weiss ichs…:-)
    Bi froh goots euch ansunschte guet und dass ihr xund dr Iran dörfet bereise! Gänd Sorg! Mutzers

  4. Hallo nora und suti. Mega toll wieder vo euch lese z dörfe!iran muess eim scho sehr seltsam vorcho.schön,dass ihr aber so positivi iidrück chönd mache. Dass euri reis uf em velo wiitergoht mag ich eu vo herze gönne.glg bob

  5. Ihr liebe Zwei!
    Isch jo dr Hammer, dass Ihr jetz in Persie dörfet si! Und s’Velofahre goht wieder, liebi Nora, do druuf hesch di eso gfreut….aber weniger uf d’ Winterchälti, wo offebar au dört aacho isch. S’Interässe an Euch zwei und d’Gaschtfründschaft isch au dört riesegross und berüehrt mich: me sötti e Schiibe dervo abschniede und zu eus in d’Schwiz bringe…denn wär’s für euch öppe im Gliichgwicht, oder nid? Uf jede Fall freut’s mi sehr, jetz dur eu Zwei ganz authentischi Bricht us däm eso verkannte Land und sine Mensche dörfe läse und luege, wunderbar!
    Händ Sorg wie immer und bhüet euch Gott!
    Guido

  6. Hoi zäme
    Schön wider vo euch und eure Erläbnis chöne z’läse! Ich cha mir dr Ton zum Bild vo dr Nora bi dene klimatische Verhältnis sehr guet vorstelle. Es würd mir nid anders go 🙂
    Ich bi gspannt uf witeri Bricht us em lang ersehnte Iran, wo für mich völlig unbekannt isch.
    Witerhin vill Spass & tolli Erfahrige und hoffentlich bald wider chli wärmeri Temperature.
    Liebi Grüess
    Barbara

  7. Unsere Tipps für den Iran:
    – Kashan: Traditional Hotel Ehsan (das schönste Hotel unserer gesamten Reise… ) unbedingt auch das Essen probieren (Hühnchen und Spinatplätzchen sind perfekt…)
    – Esfahan: Es gibt beim Naqsh-eJahan Square ein kleines Kaffee, wos Internet und guten Kaffee gibt (also genau richtig für euch und leider in Esfahan sonst seeehr rar :-)) Leider haben wir den Namen vergessen. Es ist auf der Seite der Sheikh Lotfallah Mosque, in der Nähe eines grossen Touristenrestaurants. Es hat auch einen anderen Coffeeshop nebenan, der aber kein Internet hat und wo der Kaffee nur halb so gut schmeckt 🙂 Dafür riecht der Kaffee bis auf die Hauptgasse und ist also ein guter Indikator, um euch den Weg zu leiten. Hoffentlich findet ihrs! 🙂
    . Tabriz: Das kleine Restaurant mitten im Bazar ist sehr zu empfehlen (es ist auch im Lonely Planet drin). Dort gibt es zB herrliches Dizi für eine lange Mittagspause.

    Geniesst das wunderschöne Land – wir sind blass vor Neid 🙂
    ganz liebi Grüess, s&j

    • Ihr lieben Zwei,
      Der Iran ist wirklich ein Traum…die Architektur, die Menschen, die Kultur…wir sind fasziniert und glücklich! Nur wärmer dürfte es noch sein 🙂 Seit zwei Tagen sind wir im Ehsan Hotel, sehr schön! Und die Spinatplätzchen sind wirklich gut!
      Euren Coffeeshop in Esfahan werden wir als coffee addicts selbstverständlich ausfindig machen – in ein paar Radeltagen sind wir endlich in dieser Stadt, von der ich schon lange träume!
      Liebe Grüsse und wir geniessen e bitzli für euch mit!
      Nora

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