Kültür pür in Istanbul

Merhaba ihr Lieben,

Am Montag, unserem 54. Reisetag, sind wir in Istanbul angekommen! Komischerweise scheint auch seit unserer Ankunft die Sonne, seit meinem Wetter-Gewettere im letzten Blogeintrag scheint sich Petrus erbarmt zu haben und wir geniessen blauen Himmel und Sonne pur, endlich!

Hatte mal jemand kalt? - Hügel um Hügel bei ca. 32°C

Hatte mal jemand kalt? – Hügel um Hügel bei ca. 32°C

Über die Einfahrt mit dem Velo per Schnellstrasse D-100 in diese 14 Mio. Stadt mit entsprechendem Verkehrsaufkommen haben wir im Voraus schon das Schlimmste gelesen und daher unsere Route so gewählt, dass wir von Norden her am Bosporus entlang ins Zentrum fahren. Klingt eigentlich ganz gut, nur ist diese Alternativroute leider nicht ganz flach. Dieser Plan hat uns somit zwar einige Höhenmeter mehr gekostet, war aber jede Anstrengung wert. Allen Hinweisen der lokalen Bevölkerung zum Trotz, dass die Route über die Schnellstrasse doch viel flacher wäre, fuhren wir über die dafür verkehrsarmen und teilweise brandneuen 4-spurigen Strassen mit breitem Pannenstreifen in Richtung Istanbul.

Die alte Strasse rechts wurde durch eine neue mit 4-6 Spuren ersetzt - kaum Verkehr, herrlich!

Die alte Strasse rechts wurde durch eine neue mit 4-6 Spuren ersetzt – kaum Verkehr, herrlich!

Nach fünf Tagen und unzähligen Hügeln und Folgehügeln und weiteren Hügeln dachten wir am Sonntag, wir kommen nie am Bosporus an und die Stimmung schwankte zwischen Müdigkeit und Aufregung, hatten wir doch seit Edirne über 3’000 Höhenmeter bewältigt (das ist 5x der Ofenpass von Zernez aus!). Zudem hatten wir fast immer Gegenwind und ich ausserdem noch Sorgen mit meinem rechten Wadenmuskel, der seit Edirne weh tat. Unsere Anstrengungen wurden aber nach einer Kurve urplötzlich mehr als belohnt, erblickten wir doch den Bosporus weit unter uns, sahen die riesigen Schiffe sowie die Vororte von Istanbul! Rasch hielten wir an und passenderweise steht an dieser Stelle auch ein kleines Restaurant, wo wir gleich einen Çay mit Bosporus-Sicht genossen. Neben der Terrasse hatte es einen kleinen Grasfleck, wo noch ein paar Tische standen und unser geübtes Camping-Auge hatte dies sofort als Traumplatz identifiziert. Wir wollten nämlich am nächsten Tag bei Sonnenaufgang los und vor der grossen rush hour ins Zentrum fahren. Rasch war der Kontakt mit dem Besitzer des Restaurants hergestellt und es war nicht nur tamam (kein Problem), dass wir dort zelten, sondern uns wurde auch noch eine Dusche angeboten, Decken gebracht, neugierig wie die Türken sind beim Aufbauen des Zeltes zugeschaut und als es um 22 Uhr doch noch kurz gewitterte, uns ein Bett in ihrer Wohnung angeboten. Dieses Angebot nahmen wir aber nicht an, unser leider sehr Regen- und Gewittererprobtes Zelt wurde ein weiteres Mal nass.

Dann endlich, am fünften Tag: Blick auf den Bosporus und die Vororte von Istanbul

Dann endlich, am fünften Tag: Blick auf den Bosporus und die Vororte von Istanbul

Morgens um 5 Uhr, nach der Übernachtung beim Restaurant

Morgens um 5 Uhr, nach der Übernachtung beim Restaurant

Um 5.30 Uhr war es bereits hell als wir nach einem selbstgebrauten Kaffee die Velos bepackten und die Abfahrt genossen, bald waren wir auf Meereshöhe und fuhren die 30km am Ufer entlang bis zur Galata-Brücke. Dies war die schönste Strecke, die wir seit Beginn gefahren sind: Das schöne Morgenlicht, die gute Luft, das Glücksgefühl, die Sonne im Gesicht, der Blick auf Asien und diese wunderbare Stadt vor Augen war einfach ein Traum. Wir waren happy wie noch nie, genossen jeden Kilometer, fuhren unter den beiden grossen Bosporus-Brücken hindurch und waren dankbar, dass sich der zunehmende Morgenverkehr auf die letzten 7km der Strecke beschränkte. Punkt 8 Uhr bogen wir um die Ecke und standen vor der Galata-Brücke, blickten auf Sultanahmet und konnten irgendwie kaum realisieren, dass wir tatsächlich nach Istanbul gefahren sind. 2’665 Kilometer und 7,5 Wochen gepedalt, was in drei Stunden Flug erreicht werden kann. Etwa zwei Stunden sassen wir am Quay, blickten auf die Stadt, assen einen Simit (Sesam-Kringel) und tranken Çay, schauten unsere Velos an und waren schon etwas stolz auf uns. Süper Miguel, süper Nora!

Wunderbare Stimmung mit dem Morgennebel

Wunderbare Stimmung mit dem Morgennebel

Unten am Ufer scheinen die Schiffe noch grösser

Unten am Ufer scheinen die Schiffe noch grösser

Fühlte sich nie an wie eine Einfahrt in eine Millionenstadt

Fühlte sich nie an wie eine Einfahrt in eine Millionenstadt

Farbliche Anpassung an die Umgebung ;)

Farbliche Anpassung an die Umgebung 😉

Einfahrt in aller Ruhe durch die (noch) verkehrsarmen Strassen Richtung Zentrum:

Unglaublich, wir sind in Istanbul angekommen!

Unglaublich, wir sind in Istanbul angekommen!

Dieser Moment ist sicherlich eines der bisherigen Highlights

Dieser Moment ist sicherlich eines der bisherigen Highlights

Die Velos und wir brauchen nun etwas Pause vom Herumgondeln und wir haben ein kleines Studio zwischen Galataturm und Taksim-Platz gemietet, wo wir uns in zwei Zimmern mit Kitchenette wieder etwas „Zuhause“ fühlen. Der Receptionist konnte seine Überraschung kaum verbergen als Miguel beim Check-In fragte, wo wir die Velos unterbringen können und kam umgehend nach draussen (wo ich bei den Velos stand) um sich persönlich davon zu überzeugen, dass Miguel weder einen Sonnenstich noch Halluzinationen hatte sondern die Frage durchaus ernst meinte. Nun sind wir für das gesamte Personal die beiden „with the cycle“. Von den Demonstrationen bekommen wir übrigens wenig mit, bei einem Besuch auf dem Taksim Platz sahen wir Hunderte von Polizisten in Bereitschaft, die Stadtreinigung säuberte den Gezi-Park und Bagger haben bereits begonnen, einen Teil des Parks aufzureissen. Auch wenn der Protest auch seine Schattenseiten zeigt (Sprayereien etc.) sind diese eher als Antwort auf das repressive Vorgehen der Polizei zu verstehen. Der Protest gegen die Regierung wird möglichst gewaltfrei weitergeführt (wir sind hier an der Info-Quelle, fast das gesamte Personal im Hotel gehört den Demonstranten an) mit dem „Standing man“, von dem in den Medien sicherlich berichtet wurde oder der Tatsache, dass hier seit Beginn der Demonstrationen jeden Abend um 21 Uhr die Lichter gelöscht werden und alle Sympathisanten während 10 Minuten auf Pfannen und Deckeln trommeln und so ihrer Frustration Ausdruck verleihen, egal ob in einer Wohnung oder in einem Restaurant.

Istanbul ist eine einzigartige Stadt und wir geniessen Kültür pür, das Herumschlendern, der Besuch der wunderbaren Sehenswürdigkeiten, Cafés, der Mix von West und Ost…Istanbul ist für uns nie „entweder oder“, sondern meistens „und“. Und es ist schön, so viel Zeit in einer Stadt zu verbringen, die sonst als Wochenend-Trip besucht wird und so lange zu bleiben, bis es uns wieder weiterzieht. Im Vergleich zu meinen Besuchen im März bzw. Oktober hat es jetzt im Juni unglaublich viele Touristen, daher besichtigen wir die Highlights lieber während der Woche als am Wochenende. Zudem haben wir – ganz ungewohnt – auch einige Dinge zu erledigen: Ersatzketten finden, Gepäck grümpeln und einige Sachen bereits nach Hause schicken, eine grössere Pfanne kaufen (wir essen so viel!), uns Gedanken über die Weiterreise machen (In welche Richtung? Die Türkei ist sooo gross!) und abklären, welche Visa wir in der Türkei und welche im Iran beantragen können. Das ist also unsere To-Do Liste für 7-10 Tage Istanbul, der Rest ist geniessen.

Das alte Tram in Istanbuls einziger Fussgängerzone Istiklal Caddesi

Das alte Tram in Istanbuls einziger Fussgängerzone Istiklal Caddesi

An eines müssen wir uns hier aber wieder gewöhnen: Ohne Velos sind wir in Istanbul ganz normale Touristen, das heisst im Touri-Viertel will uns jeder von seiner einzigartigen Bosporus-Cruise, dem Hop-on-hop-off-Bus (oje!!), einem echten Teppich oder der Wichtigkeit einer Blauen-Moschee-im-Miniaturformat überzeugen. Das ist für uns etwas nervig, haben wir doch die Türken ganz anders kennengelernt und sehen uns selber auch nicht als Standard-Touris. Meist können wir diese „Touri-Bewegungsmelder“ aber mit einem Hayir, teșekkür ederim (Nein, danke) zum lachen bringen da sie von uns keine Türkischkenntnisse erwarten.

Galata-Brücke, was oben aus dem Wasser gezogen wird, kommt unten auf den Grill

Galata-Brücke, was oben aus dem Wasser gezogen wird, kommt unten auf den Grill

Am liebsten schlendern wir durch die Strassen und Quartiere in Istanbul, jeder Strassenzug verkauft andere Produkte und gestern haben wir auch die Bisiklet-Strasse gefunden, wo die Veloläden der Stadt ihre Geschäfte haben. Irgendwo werden wir sicher auch die Pfannen-Strasse noch finden, um einen grösseren Topf zu kaufen! Für die Mengen, die wir nach einem Velotag essen, ist unsere Pfanne zu klein. Nach meinen Wadenmuskel-Schmerzen, die übrigens nun besser sind, habe ich stark im Verdacht dass wir nicht genügend abwechslungsreich gegessen haben und mir einige Mineralien und Vitamine etc. fehlten (z.B. Magnesium). In Kombination mit der Leistung, die der Körper auf dem Velo jeden Tag erbringen muss, merkt man das natürlich sofort. Also hat im grösseren Topf auch mehr Gemüse etc. Platz!

Der Hut steht ihr gut - Strassenszene um den Bazaar

Der Hut steht ihr gut – Strassenszene um den Bazaar

Gedrängel am öffentlichen Trinkwasserbrunnen

Gedrängel am öffentlichen Trinkwasserbrunnen

Nebst den bekannten Sehenswürdigkeiten (hier Blaue Moschee)..

Nebst den bekannten Sehenswürdigkeiten (hier Blaue Moschee)..

..geniessen wir auch das türkische Essen (hier Tavuk Şiş)

..geniessen wir auch das türkische Essen (hier Tavuk Şiş)

Und wie geht es uns beiden nach zwei Monaten? Dass wir eine gute Reisegruppe bilden, wussten wir schon, aber ob wir auch eine gute Veloreisegruppe bilden, hat sich erst jetzt herausgestellt. Wir bilden aber ein ganz gutes Duo, Miguel ist der Fachmann fürs Velo, kann literweise Wasser filtern (das geht imfall ganz streng!), hat den Benzinkocher im Griff, macht nicht so gerne Pausen unterwegs da danach immer die Beine schwerer sind als vorher, ist glücklich „wenn dr Kaffi ob isch ufem Benzinkocher“, feilscht besser als ich und hat still und heimlich die türkischen Zahlen gelernt. Und ich? Ich bin Landkarten-Chefin, finde meistens den Weg, sorge für die Hochs und die Tiefs (ansonsten ist die Stimmung zu ausgeglichen), bin immer besorgt um unseren Wasservorrat und übernehme die Abklärungen in Sachen Klima, Unterkünfte, Reisezeiten, Visa, Distanzen etc. und gebe stets meinen Kommentar zum Wetter ab. So sind wir doch eine ganz passable Veloreisegruppe und es geht uns wirklich gut. Auch der Entscheid, mit dem Velo loszuziehen, hat sich als super Entscheidung erwiesen. Ich weiss noch, wie ich an der Salmenstrasse im Garten mein Velo bepackte, noch kaum wusste wo wie was festgezurrt wird und dann dachte, mit diesem schweren Velo komme ich nirgendwo hin! Und nun sind wir hier in Istanbul, unglaublich. Das Reisetempo mit dem Velo ist wunderbar um vieles zu beobachten und wahrzunehmen. Gewöhnen mussten wir uns an die Schutz- und Distanzlosigkeit in vielen Dingen. Die Menschen, das Wetter, die Natur: Kein Fenster wirkt als Trennlinie oder als Schutz, aber auch nicht als Barriere. Wir sind immer gleich zmitzt drin, positiv wie negativ. Und wir, die schon so viel von der Welt gesehen haben und schon so viel geflogen sind müssen uns auch wieder daran gewöhnen, wie weit „weit“ wirklich ist. Hier in Istanbul ist uns das besonders bewusst, fliegt doch Easyjet in drei Stunden von Basel nach Istanbul und wir trampten in 162 Stunden auf dem Velo hierher. Ganz allgemein gesehen, in der „Komfort-Zone Schweiz“, wie wir sie manchmal nennen, haben wir Adjektive wie steil, heiss, nass, verschwitzt, dreckig etc. zwar benutzt, erfahren jetzt aber die Bedeutung dieser Beschreibungen umso mehr. Auch haben wir etwas das Zeitgefühl verloren, aber das ist glaube ich normal bei längeren Reisen, wir leben einfach mehr im Moment. Wir sind beide sehr glücklich unterwegs zu sein.

Nun geniessen wir unsere Tage in Istanbul, nicht nur diese einzigartige Stadt, sondern auch für uns schöne Dinge wie z.B. Lang Zmörgele in unserem Studio an einem Tisch mit Stuhl (inkl. Lehne) auf richtigen Tellern, mit richtige Tassli und richtigem Besteck – Herrlich! Eventuell klappt es auch noch mit einem Treffen mit Aysegul, einer türkischen Journalistin die hier in Istanbul wohnt, ich habe sie während meiner Basel Tourismus-Tätigkeit zwei Mal in Basel betreut. Auch werden wir im Laufe unseres Aufenthalts vielleicht noch ein zwei weitere Fotos am Ende anhängen.

Danke noch für eure Istanbul-Tips in den Kommentaren vom letzten Eintrag, wir werden sicher das eine oder andere besuchen!

Kreuzfahrtdestination Istanbul

Kreuzfahrtdestination Istanbul

Die "neue" Moschee (400 Jahre alt)

Die “neue” Moschee (400 Jahre alt)

Kleidervorschriften für Frauen in Moscheen: Bedeckte Beine und Haare

Kleidervorschriften für Frauen in Moscheen: Bedeckte Beine und Haare

Immer viel los auf den Strassen und Plätzen Istanbuls

Immer viel los auf den Strassen und Plätzen Istanbuls

Auch in den Unterführungen herrscht reges Treiben

Auch in den Unterführungen herrscht reges Treiben

Ein wahrer Schmelztiegel von Kulturen - vor allem in Sachen Kleidung sichtbar

Ein wahrer Schmelztiegel von Kulturen – vor allem in Sachen Kleidung sichtbar

Besuch des Karyie-Museums, wunderbare Mosaike von 1312

Besuch des Karyie-Museums, wunderbare Mosaike von 1312

Mosaik im Karyie Museum

Mosaik im Karyie Museum

Immer und überall zu sehen: Çay trinkende Männer

Immer und überall zu sehen: Çay trinkende Männer

Omnipräsent auf Istanbuls Strassen: Lastenträger mit ihren Wägeli

Omnipräsent auf Istanbuls Strassen: Lastenträger mit ihren Wägeli

Bazaar aussen...

Bazaar aussen…

...und innen.

…und innen.

Orientalische Lampen auf dem Bazaar

Orientalische Lampen auf dem Bazaar

dito

dito

Per Fähre überquerten wir einige Male den Bosporus nach Asien und zurück  (Kontinenten-Hopping)

Per Fähre überquerten wir einige Male den Bosporus nach Asien und zurück (Kontinenten-Hopping)

Galatabrücke, Yeni Camii (neue Moschee) links und die Süleymaniye Moschee rechts

Galatabrücke, Yeni Camii (neue Moschee) links und die Süleymaniye Moschee rechts

 

13 thoughts on “Kültür pür in Istanbul

  1. Hallo zusammen
    Soeben haben Anina und ich noch darüber gesprochen, wie sehr wir uns jeweils auf eure Blog-Einträge freuen, schon ist der Nächste hier 🙂
    Herzliche Gratulation zum Erreichen eures ersten Zwischenziels! Super Leistung!! (Ich habe diese Woche das Bike stehen gelassen als es über 30 Grad war…)
    Geniesst euren Aufenthalt in Istanbul.
    Liebe Gruess
    Barbara

  2. Huhu Travelos
    Es super Filmli händ ihr do gmacht…obwohl ich immer Angscht han, dass es dr Suti mol ufe Latz haut bim filme 🙂
    Istanbul mues wunderbar si. Gniesset die Zit und lönds euch guet go. Umarmig

    • Huhu Bone,
      Kei Angst, es gseht gföhrlicher us, als es isch.. 😉 Wackelt halt ame chli fescht, vor allem wenn d Strosse nid so guet sind..
      Hug

  3. Ihaaaa, Istanbul, so toll!!!! Mit em Velo vo Birsfälde nach Istanbul, scho aifach genial!! Und ich bi geschter nach eme Gschäftsalass mit aschliessendem Ässe in dr G80 zerscht no schön motiviert wieder ufs Velo gstiege, aber nachdäm ich (es het saumässig gwitteret in dr Zyt wo mir gässe hän) nach Sekunde e nasses Fudi ka ha und s’ denn au grad wieder avo het rägne, bini bim Dreispitz kurz entschlosse in 37er gstiege mit Velo hihi! SONE WEICHEI bini wenn ich mi mit Euch verglich, bi jedem Wätter uf de Stahlrösslis unterwäx, toll!! Aaaah, die Fötelis, aifach dr Hammer, dangge! Gniesseds fescht! Big Hug!

    • Huhu Schwesterli,
      Hehe, also i verstand das scho chli – s isch nid luschtig ufem Velo verschifft z wärde. Mr sueche ame au Unterschlupf wenns wirklich fescht rägnet und d Rägekleider nüt me nütze. Aber s isch au herrlich dr ganz Tag in dr Natur unterwägs zsi und alles so intensiv z’gspüre, positiv wie negativ. Istanbul isch dr Knüller und definitiv e Reis wärt. Mutz!

      • Hey dangge für die neue Fötelis,WOW! ich stieg glaub grad ins Flugi und chum 🙂 (Sorry mit em Velo längts mir glaub net bis ihr wäg sind, hihi) – Istanbul muess ächt e faszinierendi Stadt si! Abgsee vo dr ganze Kulturgüeter gits jo au einiges z’gsee uf de Bazar, sooo toll, do würd ich glaub stundelang schneugge 🙂 muuuhuuutzis

  4. Ihr liebe “Konstantinopolitaner”: ich benied Euch um euri wunderbari Velo-Ifahrt in d’Stadt vom Kaiser Konstantin. Gälled, dä Kaiser het’s um 320 checkt, in dere wunderbare Landschaft sini neui Hauptstadt lo z’baue. Kunstschtück isch är denn fascht nie meh in Rom gsi!
    Göhnd denn unbedingt uf di alti Römer-Stadtmur und uf dr Aquädukt vom Kaiser Valens…dört gseht me de wie gross d’Römerstadt gsi isch und au no s’spötere Byzanz bis 1453! Und unbedingt in die röm. Wasserkavärne goh!! Jetzt händ ihr jo warm und jeni Zyt, die Stadt ums “Goldene Horn” intensiv z’erläbe. Hüt isch Istanbul jo en Megastadt, e ganze Kosmos, faszinierend! – I gratuliere Euch eifach zu dere Leischtig und eures Glücksgfühl bim Erreiche vomene grosse Etappeziel muess unbeschriiblich gsi si! Weiter so, wunderbar!
    Bis gligli! Gidiman

  5. Wow, scho 2 Mönet unterwegs! Ond das uf em Drahtesu!!! D’Föteli si weder de Hammer. Ond nachdäm mer e türkische Zahnarzt us Ankara am Wochenändi in Hamburg vo Istanbul vorgschwärmt het, esch das wohl mi nöchschti Städtetrip… met Flogzüg 😉
    Eg wönsche euch e wonderbare Ufenthalt in Istanbul, met vel Sonne ond gueti Erholig för euche Körper. Liebi Grüess
    Claudia

  6. Jä hallo ihr zwei! Nomool neui Föteli, und was für schöni! Ich wär soooo gärn bi euch! Erscht hüt hani dr chlini Videostreife entdeckt, wo dir uf dr Stross radlet in Istanbul. Wie gseit, ihr sit immer wieder für Überraschige guet. Machets witerhin guet. Und dass d’Ängel euch immer es bitzeli voruus sind, damit Ihr die richtige Entscheidige träffed für’s witere. Liebi Grüess Mary-Jones

  7. Supi Fotos! jetzt chunt Dr mega spannendi Teil. Welli Richtig gohts? Übrigens am Suluzukul gohts immer no prima! Grüssli

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