Laos, da sind wir wieder. Genau vier Jahre sind vergangen, seit wir dieses schöne Land von Norden nach Süden bereisten. Damals noch mit dem Rucksack und der leisen Hoffnung, dass nach einem Jahr unsere Reiselust gestillt sein würde. Was ja bekanntlich nicht klappte und wir sind froh darüber, nun Südostasien mit dem Velo bereisen zu dürfen. Sieben Monate verbrachten wir in dieser Region auf der letzten Reise und wir sind gespannt, was uns vertraut, neu und überraschend erscheinen wird.
Obwohl Laos das erste Land auf dieser Reise ist, das wir bereits kennen, markiert die Grenze den Übergang in eine völlig neue Welt. Die Monate in China haben bei uns ihre Spuren hinterlassen, bei jedem kleinen Ort auf der Karte erwarten wir nun eine mittelgrosse Stadt voller Menschen und Läden, viel Verkehr, viel Konsum und natürlich ganz viel Lärm. Zwischen den Orten sind wir uns gewohnt, durch riesige Plantagen oder an akkurat angelegten Anbauflächen vorbei zu fahren. Doch in Laos findet sich gar nichts von dem, was wir uns aus China gewohnt sind. Wir rollen in ein Land hinein, das uns zwar vertraut ist, sich aber dennoch markant von China unterscheidet, welches uns mittlerweile auch ein wenig vertraut war. Nach der Grenze sehen wir keine Anbauflächen und keine Plantagen mehr, sondern nur viel Natur. Wilde, natürlich belassene Natur. Keine Neubausiedlungen, sondern nur wenige Häuser, meist aus Holz und mit Wellblech- oder Palmblätterdächern versehen. Wir staunen über die Ruhe und schauen uns ungläubig an: So still kann es sein!

Obwohl wir wussten, was uns in Laos erwartet, waren wir etwas schockiert wie gross der Unterschied zu China ist. Einfachste Behausungen aus Holz mit Palmblattdächern sind die Norm
Im Grenzort Boten auf der laotischen Seite wollen wir noch unsere restlichen Yuan in Kip tauschen und fahren an einer kleinen Ansammlung von einstöckigen Häusern vorbei. Dies ist sicher der Vorort von Boten, denken wir, das Zentrum wird wohl hinter dem nächsten Hügel sein. Aber weit gefehlt, als danach kein Ort mehr kommt realisieren wir, dass der kleine Vorort der eigentliche Ort war und fahren zurück. Vorbei ist es mit der Hektik und den vielen Menschen, denn die Laoten und Laotinnen sind wohl das entspannteste Volk der Welt. Mit einer Ruhe und Gelassenheit, einem freundlichen Lächeln und einigen Worten Englisch (!) tauscht Herr Geldwechsler unsere Yuan in Kip um und wünscht uns eine gute Weiterreise. Wir sind erstaunt dass schon 1km nach der chinesischen Grenze plötzlich jemand wieder Englisch spricht!

Dorf im Norden Laos’ – mit einem Einkommen von 100 USD pro Monat gehört man in Laos bereits zur Mittelschicht
Zufrieden rollen wir weitere 20km nach Na Theuy. Unterwegs passieren wir weitere kleine laotische Dörfer und sind schockiert, wie arm Laos ist im Vergleich zu China. Wir sind von einem modernen, aufstrebenden Land in ein Entwicklungsland gefahren. Die Häuser sehen wackelig aus auf ihren Pfählen, rundherum ist alles staubig. Das ganze Leben findet draussen statt. Sofort werden wir daran erinnert, warum wir Laos so lieben: Noch nirgends haben wir begeisterungsfähigere Kinder gesehen. Sobald wir uns einem Dorf nähern, entdecken uns die Kinder, rennen an die Strasse, winken und rufen Sabaidee, Sabaidee – Hallooo, Hallooo! Manchmal kommen wir gar nicht dazu, allen zurückzuwinken, was dann ein besonders forderndes Sabai-dee! zur Folge hat. Im Vergleich zu China wimmelt es von Kindern, vor jedem Haus, vor jeder Hütte sind meist mehrere Kinder am spielen. Sie tragen verdreckte Kleider, haben schmutzige Gesichter und die Kleinsten tragen keine Hosen oder Unterhosen, denn da sich sicherlich niemand Windeln leisten kann müssten die Hosen nur ständig gewaschen werden. Aber in jedem Dorf entdecken die Kinder uns Falangs sofort, rennen an die Strasse, reihen sich auf und rufen alle fast gleichzeitig Sabaidee oder byebyeee und lachen, juchzen oder hüpfen wenn wir an ihnen vorbei fahren. Wir schliessen die Kinder von Laos sofort wieder ins Herz. Ihre Fröhlichkeit ist Lebensfreude pur, so dass wir selber fast den ganzen Tag mit einem breiten Lachen auf dem Gesicht durch die Gegend fahren.

Die laotischen Kinder müssen schon früh mithelfen, die Familie zu versorgen – hier beim Brennholz sammeln

Aber trotz harter Arbeit sind sie einfach goldig und überschlagen sich jeweils beinahe wenn wir angerollt kommen
Der Ort Na Theuy ist auch viel kleiner, als wir erwarten. Trotzdem lesen wir überraschend Guesthouse, aufgemalt auf die Rückseite eines Verkehrsschildes. Wir fragen nach Room? Sleep here possible? und erwarten in gewohnt chinesischer Manier nicht verstanden zu werden und ein Pantomimentheater aufführen zu müssen. Yes, have room, antwortet der Mann zu unserer Überraschung, 50’000 kip. Oha, wie einfach ist die Kommunikation in Laos! So schlafen wir für umgerechnet 6 Fr. in einem klassischen südostasiatischen Zimmer und denken, da sind wir wieder: Ein Minizimmer mit Doppelbett, nicht mehr ganz sauberer Bettwäsche, Kleiderhaken, Ventilator, Bad mit asiatischem WC und manueller Spülung (= Wassereimer mit Plastikschöpfkelle). Auch die obligatorische Kakerlake erschlagen wir mit der guten alten Badeschlappen Zuschlag-Technik. Aber hey, die Dusche ist warm und genau für solche Zimmer haben wir auch unsere Seidenschlafsäcke stets bereit. Dafür ist es im kleinen Dorf so ruhig wie wir es seit Monaten nicht mehr erlebt haben, in Laos gehen die Menschen früh ins Bett und stehen mit der Sonne auf. Und dazwischen: Ruhe. Keine Karaoke, keine lautstarken Diskussionen auf dem Hotelflur, kein Tür-Zuschlagen, keine Musik.

Alltag in Laos – unzählige Kinder gehen nicht zur Schule weil sie zu Hause mithelfen müssen. Die Kinder sind in Laos allgegenwärtig – das Durchschnittsalter des Landes liegt bei ca. 21 Jahren (vergleich Schweiz: ca. 42 Jahre)
Wie immer in dieser Region erwartet uns am nächsten Morgen dichter Nebel, der sich jeweils am späten Vormittag auflöst. Hügel um Hügel fahren wir auf einer perfekten Strasse nach Oudomxai. Die Strasse wurde von den Chinesen gebaut. Wieder fahren wir durch arme Dörfer, winken den Kindern und beobachten so vieles. Die Hühner, Ziegen, Welpen und die Hängebauchschweine laufen frei zwischen den Häusern herum. Das “Badezimmer”, das sich meist mehrere Häuser oder ein ganzes Dorf teilen: Ein quadratischer Betonboden mit einem Wasserhahn aus der Erde. Ohne Wände, aber manchmal mit halbdichtem Bambuszaun, manchmal mit einer Plastikplane umgeben. Hier duschen die Menschen, die Frauen dabei mit Sarong. Das Badezimmer ist gleichzeitig auch der Ort um Kleider und Geschirr zu waschen. Nicht selten kommt es vor, dass uns jemand beim Duschen fröhlich zuwinkt, da diese Waschplätze gleich neben der Strasse sind. Vieles, was im Westen als Selbstverständlichkeit angesehen wird, gibt es hier nicht. Badezimmer, Waschmaschine, Privatsphäre, ein eigenes Bett… und das sind nur wenige Beispiele. Wir stellen einmal mehr fest, dass viele Menschen trotz ihres einfachen Lebensstils viel zufriedener wirken als der Durchschnittsmensch im Westen. Aufgefallen sind uns auch die jeweiligen Spielsachen der Kinder in den Dörfern: Ein Stecklein um im staubigen Boden etwas zu zeichnen, Steine anstelle von Bauklötzen, ein alter Autoreifen, ein Gummitwist das aus diversen Seilstücken zusammengeknotet wurde. Besonders nachdenklich hat mich eine Gruppe von kleinen Jungs gemacht, die in einem Dorf zwischen den Häusern Fussball spielte. Und das nicht mit einem richtigen Ball, sondern mit einer Plastiktüte, die mit Inhalt – wahrscheinlich Plastikabfall – so gefüllt und geformt war, dass sie einem Ball ähnelte. Dies tat der Fröhlichkeit der kleinen Fussballer jedoch keinen Abbruch, denn mit viel Gelächter und Geschrei jagten sie ihrem Ball hinterher.
Die Chinesen haben wir an der Grenze nicht hinter uns gelassen. Die Mehrheit der Autos hat chinesische Nummernschilder, auch in den laotischen Autos sehen wir auffallend oft chinesische Glücksbringer am Rückspiegel baumeln. Restaurants und Geschäfte am Strassenrand sind oftmals mit chinesischen Zeichen angeschrieben. Spätestens in Oudomxai, unserem ersten grösseren Ort in Laos wo wir gleich mal ein paar Tage hängenbleiben, sehen wir eine kleine “Chinesifizierung” des Ortes: Wir könnten in den uns bekannten anonymen, chinesischen Hotelkästen schlafen, in chinesischen Restaurants essen und landen per Zufall in einem chinesischen Supermarkt, wo wir vergeblich nach nun lokalen, laotischen Produkten suchen. Doch zum Glück sind die laotischen Pendants auch vorhanden, wir finden ein nettes Guesthouse mit wunderbarem Blick auf die umliegenden Hügel, die nette Laotin an der Rezeption spricht etwas Englisch und auch unsere sicherlich falsch betonten laotischen Worte werden verstanden. Der Nachtwächter, 21 Jahre alt und tagsüber an der Universität oder bei seinen Eltern am arbeiten, stellt uns jeden Abend tausend Fragen um sein Englisch zu verbessern. Was für ein Unterschied zu China!
In Oudomxai kommen wir gefühlsmässig wirklich an in Südostasien. Das vertraute Gefühl, das wir unwiderruflich mit dieser Region verbinden, stellt sich ein. Ist es die Entspanntheit des Alltags? Das Lächeln der Menschen? Die Geschäftigkeit, die uns nie an Hektik oder Stress erinnert? Ist es das Licht, die grüne Vegetation und der blaue Himmel? Sind es die vielen Feuer, die den ganzen Tag angezündet werden, so dass es immer wieder nach Rauch riecht und dichte, weisse Rauchschwaden in der Luft hängen? Wahrscheinlich eine Kombination davon. Wir sind glücklich, wieder hier zu sein. Begrüssen den goldenen Buddha, der auf dem Hügel in der Stadt steht. Das Brummen der Motorräder klingt zu uns herauf, die orange gekleideten Mönche und Novizen versammeln sich zum Abendgebet, die Abendsonne scheint milchig durch die Rauchschwaden. Südostasien zieht uns einmal mehr in seinen Bann.

Der Lastwagen steckt fest – wir quetschen uns vorbei und geniessen eine verkehrsfreie Fahrt, da alle Autos warten müssen
Frühmorgens verlassen wir Oudomxai und fahren eine anstrengende Strecke nach Pakmong. Über zwei Pässe führt die Strasse und da die Chinesen lieber die Strassenverbindung nach Thailand asphaltiert haben, erwartet uns auf dieser Strecke eine klassische Staub-Schotter-Asphaltteile Strasse. Nordlaos ist wunderschön, die Hügel ziehen sich bis an den Horizont hin. Immer wieder wird jedoch unser Blick vernebelt durch uns überholende oder entgegenkommende Fahrzeuge auf der staubigen Strasse. Als die Strasse kurzzeitig wegen einer Sprengung gesperrt ist, kommen wir mit einigen Laoten ins Gespräch. Wir haben uns daran gewöhnt, dass die Menschen überall auf der Welt fast die gleichen Fragen zu unseren Velos und zur Reise stellen, liebend gerne die Glocke ausprobieren und auch der Ersatzreifen, unser neustes Gepäckstück seit Hong Kong, zieht viel Aufmerksamkeit auf sich. Und wie oft ist morgens die Gangschaltung verstellt, da irgendjemand heimlich noch diese beiden scheinbar äusserst interessanten Hebel ausprobieren wollte! Oder wir hören im Zimmer wie plötzlich unsere Veloglocke bimmelt, ein Geräusch, das wir unter vielen erkennen würden. Nach der Inspektion unserer Velos und zahlreichen Fragen erzählen uns die Herren, dass sie auf dem Weg an eine Hochzeit sind, wir sollen doch bitte auch kommen? Leider haben sie nicht einberechnet, dass die Hochzeit bereits fertig sein wird bis wir in Pak-Ou, ca. 100km entfernt, eingerollt wären. So verabschieden wir uns von den freundlichen Herren, die uns als Stärkung noch ein Glas BeerLao anbieten, und holpern weiter nach Pakmong. Komplett eingestaubt inklusive einem Sonnenbrillen-Staubabdruck auf dem Gesicht müssen wir schon fast lachen, dass wir zwei Stunden zuvor in dieser wenig festlichen Aufmachung ganz ernsthaft zu einer Hochzeit eingeladen worden sind!
Die restliche Strecke nach Luang Prabang fahren wir anstatt in einem langen Velotag in zwei kürzeren Tagen. Uns kommt ein fröhliches D/CH-Quartett entgegen, sie entscheiden am selben Ort zu übernachten und wir verbringen einen kurzweiligen Abend mit Reise- und Velogeschichten. Es ist schon wieder eine Weile her, seit wir die letzten Veloreisenden angetroffen haben. Dem Fluss Nam Ou entlang rollen wir am nächsten Tag weiter in Richtung Luang Prabang und treffen bald wieder auf den Mekong, der seit Jinghong seine bläuliche Farbe verloren hat und jetzt bräunlich scheint. Wir freuen uns über den Anblick der langen, typischen Mekongboote und fahren beschwingt die letzten Kilometer nach Luang Prabang, wobei wir den Stadthügel Phu Si mit seiner goldenen Stupa schon von weitem erkennen. Das Angebot an schönen Guesthouses in unserer Budgetkategorie ist überwältigend, die Anzahl an Restaurants, Bars, Cafés ebenso und in manchen Quartieren sehen wir mehr Touristen als Einheimische. Nach zahlreichen Ländern, die bei Westlern kaum auf der Reise-Wunschliste stehen, sind wir nun wieder in einer Touristenhochburg gelandet. Für uns sind diese Orte immer sehr gegensätzlich: Auch wir geniessen die Annehmlichkeiten solcher Tourismusdestinationen (so essen wir zum ersten Mal auf dieser Reise eine Holzofenpizza), merken aber auch jedes Mal, dass sie wenig mit dem wirklichen Leben im Land gemeinsam haben. So bekommen wir kein fröhliches Sabaidee mit Kinderlachen in Luang Prabang, dafür wird uns täglich eine Tour zum Wasserfall angeboten.

Die historische Altstadt auf der Halbinsel – vielleicht beschert das jegliche Fehlen von Neubauten der Stadt seine einmalige Atmosphäre
Wir treffen auf zwei Amerikaner aus Louisiana, die für eine Woche Ferien nach Laos geflogen sind. Der Flug dauert jeweils 32 Stunden, also länger als von der Schweiz nach Neuseeland. Wir kippen fast aus unseren Flipflops und getrauen uns kaum zu sagen, wie lange wir schon unterwegs sind. Viele sind auch nur für zwei Wochen Ferien hier. Ich frage mich manchmal, wo und wann wir das Gefühl für Distanz und Zeit verloren haben. Oder ist es umgekehrt: Ob wir, monatelang auf dem Landweg kommend, wieder ein Gefühl für Distanz und Zeit bekommen haben?
Inzwischen haben uns auch erste Veloreisende “eingeholt”, die diesen Frühling in Europa gestartet sind, im Sommer und Spätsommer durch Zentralasien und im Herbst durch China geradelt sind. Wir werden staunend gefragt, ja was habt ihr denn so lange gemacht? Eine legitime Frage wenn man die Strecke offensichtlich auch in ca. neun Monaten fahren kann. Dass wir zu den langsamsten Veloreisenden gehören haben wir schon ein paar Mal feststellen müssen, doch wir finden unser Tempo genau richtig, wenn nicht manchmal sogar zu schnell.

Uns gefällts in Luang Prabang – die Stadt ist unglaublich grün, von den Flussufern aus sind jeweils kaum Häuser zu sehen
Auch in Luang Prabang bleiben wir hängen. Wir handeln im Guesthouse einen guten Preis aus, denn eine Woche wollen wir sicher bleiben. Nun sind wir schon fast zwei Wochen hier und langweilig ist es uns noch nie geworden. Luang Prabang hat so viel Charme und Atmosphäre, für uns ist es einer der am schönsten gelegenen Orte Südostasiens. Die Lage auf einer Halbinsel am Mekong und Nam Khan, die wunderschönen Tempel und die goldenen Stupas die in der Sonne glänzen, die grüne Vegetation, die riesigen Bäume und farbigen Tropenblumen im Kontrast zum blauen Himmel, die grünen Hügel rund um die Stadt…wir können uns kaum sattsehen. Wir besuchen die bekannten und suchen die wenig bekannten Wats, feilschen auf dem lokalen Markt um einen guten Mangokilopreis, sitzen am Mekong oder hören dem Abendgebet der Mönche zu, suchen das beste laotische Essen ausserhalb der touristischen Halbinsel und essen körbchenweise Khao Niew, Klebreis. Auch die französische Bäckerei Le Banneton trägt nicht dazu bei, dass wir weiterreisen, denn es gibt dort nicht nur die besten Pain au Chocolat der letzten Monate, sondern seit Beginn der Reise. Die meiste Zeit aber sitzen wir auf unserem Balkon im Guesthouse, kochen immer wieder mal einen Kaffee und/oder beschäftigen uns beide jeweils mit für einmal ganz anderen Sachen. So vergeht Tag für Tag und der Besitzer des Guesthouses lacht nur noch, wenn wir jeden Morgen mit one more day kommen. Wenn es uns dann weiterzieht, radeln wir westwärts über die thailändische Grenze in die Provinz Nan, die für uns und diese Reise überhaupt eine besondere Bedeutung hat.
Ihr zwei lieben! Wunderschöne Fotos und teilweise erkenne ich es wieder! Geniesst Laos bisschen für mich! Bisous
Oh, Ihr Lieben zwei, da haben mich doch einige Bilder ganz stark an das Dorf erinnert, wo ich damals in Thailand lebte. Besonders das zweitletzte Bild ist genau so ein Haus, wie wir es damals hatten. Überhaupt kommt mir die beschriebene Atmosphäre ganz “heimelig” vor, denn genau so erlebte ich es dort. Die Menschen sprachen sogar eher Lao als Thai dort. (Die beiden Sprachen ähneln sich ja)
Ja, und das mit “Distanz und Zeit”, ich staune schon dass Ihr das nun auch feststellt: es ist ein ganz anderes, inneres Erleben, wenn man sich Zeit nimmt, an einen Ort zu kommen und nicht einfach schnell hinfliegt. (gut, man muss sich die Zeit natürlich auch nehmen können) Ja da sinniere ich hin und wieder an Euch: einmal werdet Ihr ja gewiss auch ans Zurückkommen denken……..(Schön wäre es schon, Euch wieder leibhaftig hier zu sehen!!!!! und Euch stundenlang zuzuhören!!!!) Also, da wäre doch eine Idee, dass Ihr nach 2 Jahren “Erde von allen Seiten erleben”, euch noch die Zeit nehmt, das Meer von etlichen Seiten zu erleben, z.B. mit einer Heimreise per Schiff, z. B. von Kuala Lumpur aus durch den Suez-Kanal ins Mittelmeer und dann ab irgend einem Hafen nach Hause radeln…….. Wow, das gäbe Euch viel Zeit, das Erlebte so richtig in Euch sinken zu lassen und Euch langsam aufs Heimkommen einzustellen und der Schock dann glimpflicher ausgeht. Ja, so Sachen gehen mir durch den Kopf wenn ich an Euch denke. Also dann Sabaidee! und hebet Sorg!
Mary-Jones
Hee dir zwee
Danke danke für dr neui Bricht. Ha gmerkt, dass i mi riesig gfreut han, wo es neus Titelbild uf eurer Homepage uftaucht isch…
Isch das scho vier Joor här? Chunt mer irgendwie gar nit eso lang vor…und doch isch sithär so viel passiert und jetzt sind ihr au scho wieder sit 1,5Joor wäg.
Ich stuun au ab däm Unterschied China – Laos. Aber me merkt euch a, dass ihr jetzt meh “Dehei” sind.
Danke für die spannende Wort und tolle Bilder. Luang Prabang mues jo würklich sehr schön sii.
Gäbet euch Sorg und gniesset jede Dag
Halloo ihr beide!
Ihr tönet glücklich, gsund und munter – freut mi sehr! Schöne bricht, irgendwie sin ihr dôrt doch eifach bitz deheim… Vermiss euch…
Hebet guet, anina
Heieiei, erscht no sit ihr dört gsi, euri Bricht vor 4 Johr hend ähnlich tönt! Jo, ganz klar, Ihr händ euer Härz nach dr Ost-Türkei und em Iran ganz offesichtlich au in Südostasie: Laos, Kambodscha, Burma und au Thailand verlore!
I glaub scho, dass die “Chinese-Hektik” ebe viel mit eusere Hektik in dr Schwiz cha vergliche wäre und drum die Rueh, Glasseheit und Eifachheit euch als Gägesatz sehr guet tuet und euch au beidruckt!
Bi de gspannt, wie mir Zwei das wärde empfinde ändi Februar….
Uf jede Fall isch eure Bricht eimol meh wunderbar und zeigt euri ungebrochni Freud am Erläbe vo dene Mensche und dere ganz andere Kultur…und Freud, dass ihr witer gsund und ufnahmefähig für neus sit und s’langsami reise zu eurem Markezeiche worde isch. Bravo, bravo!
Sölle doch anderi durejette, si betrüege sich sälber, will si meine z’gseh und z’erläbe und doch gsehn si oft s’Wäsentliche und s’Wichtige überhaupt nid!
Gniessets witerhin, Ihr Liebe Zwei Velo-Wältebumler, und gänd Sorg zu euch!
Apropos: dä wunderbar blau Himmel in Laos vermiss i dr ganz Dezämber do im Baselbiet, d’Sunne isch e rare Artikel zZt….
Härzlich!
Guido
Hallo ihr zwei tüchtige Wältebummler, vielen Dank für eure immer wieder spannenden Berichte und eure tollen Bilder. Bei uns geht es mit schnellen Schritten auf Weihnachten zu.ich hoffe, Wo immer ihr auch seid wünsche ich euch ganz schöne Weihnachtstage. Wir werden fest an euch denken.Weiterhin eine gute pannenfeie Reise und viele schöne Erlebnisse.. Liebi Griessli. Rita
das isch jo suuper! scho in Thailand, und das grad über d` Wiehnacht. Isch jo doch au ä bitz Heimatgfühl für Euch zwei Liebe, net wohr? 🙂
Jetzt gits jo au wieder acho und wieder umwandle vo allne viile Idrügg vom letschte oder dä letschte Reise-Regione.
Äs sind jo im chrischtliche Läbe jetzt die schpezielle heilige Zyte und Energie wo mir alli do sehr wohrnehme. Aber sicherlich bi Euch chum, oder?
I wünsche Euch viili vo dene Liechtschtrahle vom Winterstärnehimmel, dass äs Euch au wiehnächtlig ums Härz wird.
Wiiteri freudigi Ärläbnis und i freu mi scho wieder uf euri neue Abendtürgschichte und die prachtvolle “Liechtbilder” 🙂 🙂 ä schööni, warmi, fröhlichi Wiehnachtszyt. Liebi Umarmige
Ich wünsch Euch ganz schöni Wiehnachte in Laos!
Lustig vor 10 Joor hend dr Jules, d Michèle und Ich Wiehnachte in Laos gfirt.
(falls ihr überhaupt no in Laos sind). I dängg ganz fest an eu. Besos
Viele gute Weihnachtswünsche, Dir Miguel dazu noch gute Geburtstagswünsche…., macht euch einige besinnliche Stunden, sprich: z. B. was wollen wir im neuen Jahr erleben? Genügt uns dieses Privilegierten-Dasein als Lebensinhalt immer noch ???…… u.s.w. u.s.w. Ich denke viel an Euch.
Nun wünsche ich Euch, dass Euch das neue Jahr vor allem gute Gesundheit erhaltet, damit Ihr auch gute Entscheidungen treffen könnt, etc.
Viele liebe Grüsse
Mary-Jones
Ihr beiden lieben Velölers
Nachträglich lassen wir euch unsere schönen Weihnachtswünsche zukommen, die leider wegen der internetlosen Zeit bis hierher nach Queenstown etwas verspätet – aber nicht minder herzlich – sind.
Wir hoffen euch geht es gut und ihr geniesst die wunderbare Zeit des langsamen Unterwegsseins immer noch in vollen Zügen. Es war eine grosse Freude euren neusten kurzweiligen Bericht zu lesen und die wunderbaren Bilder zu bestauen. Einfach schön!
Wir sind mittlerweile in der Adrenalin-Stadt Queenstown und holen uns Morgen unseren Kick mit einer gemütlichen Dampfschifffahrt quer über den See – für uns Langsamreisende Adrenalin genug ;-). Von dort aus radeln wir anschliessend weiter in Richtung Te Anau. Der Wettergott ist uns mittlerweile besser gesinnt. Weihnachten “feierten” wir bei hochsommerlichen Temperaturen am wunderschönen Lake Wanaka; Schattenplätze waren rar!
Die Extra-Runde nach Südostasien klingt sehr verlockend, zumal wir euch endlich wiedersehen würden und darüber hinaus bestimmt auch in den Genuss eines “vernünftigen” Espressohäfeli-Kaffees kämen!
Die besten Wünsche fürs kommende spannende Jahr! Dass es euch gut geht und ihr Freude habt, an dem was ihr macht!!
Passt auf auch auf und auf bald!
Herzliche Grüsse,
Barbara und David
Sali zäme
Ach, mag ich mich noch so gut an eure Reise vor vier Jahren erinnern. Auch damals war ich von euren Berichten fasziniert! Eigentlich könnt ihr ruhig so weiterreisen. In den letzten 1 3/4 Jahren habe ich wegen euren Blog einiges weniger Bücher gelesen. Ich setze mich tatsächlich lieber an den PC, prüfe eure Homepage nach einem neuen Bericht, als dass ich mich mit einem Buch gemütlich auf das Sofa setze. Ziemlich komisch für mich 😉
Wie habt ihr die Weihnachtstage in Thailand verbracht?
Ich wünsche euch von Herzen weitere schöne und unverwechselbare Wochen in Thailand. Ich bin gespannt, wie es im neuen Jahr weitergeht und wann euch die Schweiz wiedersieht 🙂
Ganz liebe Grüsse aus der verschneiten Schweiz
Claudia
PS: Ich habe mich sehr über die E-Mail gefreut!!!
Danke fürs nette Kompliment, Claudia!
Im Gegensatz zum Iran vor einem Jahr war es dieses Mal etwas weihnachtiger: Jingle Bells im Einkaufsladen, ein Christmas-BBQ am 25. im Guesthouse und die Gesellschaft anderer Travellers! Aber dennoch…wir waren schon etwas heimwehig.
Liebe Grüsse!
Hallo Ihr Zwei, wenn ich eure Reisebricht und Bilder alueg bechum i grad wieder Sehnsucht nach Laos z reise, es isch eins vo mine schönste und idruckvollste Lànder gsi…gniessets und witerhin e schöni Reis mit viele Idrück! Liebs Grüssli Tanja
Hey Tanja, was für e Überraschig, danke für din Kommentar! Jo gäll Laos isch wunderbar, idrucksvoll isch es sehr passends Wort. An die bsunderi Stimmig und Atmosphäre in Laos erinneret me sich no johrelang. Liebe Gruess!
Ihr Liebe, ich hoff, Ihr händ Wiehnachte, eimol mehr in dr Färni, chöne gniesse! Mir alli näme wohr, dass Ihr mit Laos und Thailand au echli Heimat in Euer Reisehärzli ufgno händ! Schön, dass Ihr die Dääg dört chöned verbringe! Mir hän Euch sälbstverständlich sehr vermisst an Heilig Oobe und hän uns verruggt gfreut über d’Poscht, dangge vielmol! Sinder no in Nan? Ha gsee, dass es e Huffe Nationalparks het in däre Region…dr Norde isch halt aifach scho au sehr faszinierend! Morn isch scho dr letschti Daag im 2014 und denn rutschte mir alli irgendwenn im Abstand von e paar Stund ins neue Joor! Ich wünsch Euch e guete Abschluss vom alte Joor und e guete Übergang ins Neue…und denn natürlich wyterhin so viel Reiseglügg wie bishär, no ganz e Huffe schöni Erläbnis und Unvergässlichs…macheds ganz ganz guet, ich drugg Euch feeeescht!!! Miss you!