Unbekanntes Georgien….und zurück zu Plan A

Welcome to Georgia“ meint die nette Grenzbeamtin und versieht unsere Pässe mit einem Einreisestempel. Georgien, ein für uns immer noch unbekanntes Land und unsere Vorstellungen sind sehr vage: Viel Wald, Christentum, irgendein Problem mit Regionen im Kaukasus (Abchasien). Das ist nicht gerade viel an Wissen. So rollen wir in dieses für uns neue Land, das sich sehr stark von der Türkei unterscheidet. Wir schieben unsere Velos aus dem modernen Grenzgebäude heraus und versuchen unsere ersten Eindrücke einzuordnen: Überall steht Alkohol auf den Tischen, Plakate mit Alkohol- und Casinowerbung, viel Haut und laute westliche Musik. Aha.

Grenzübertritt nach Georgien - im Hintergrund das moderne Grenzgebäude

Grenzübertritt nach Georgien – im Hintergrund das moderne Grenzgebäude

Die Grenze trennt auch den Badestrand in Georgien vom menschenleeren Strand auf türkischer Seite

Die Grenze trennt auch den Badestrand in Georgien vom menschenleeren Strand auf türkischer Seite

Der Küste entlang fahren wir ins 20km entfernte Batumi. Während an der Küste auf türkischer Seite nur einige picknickende Familien zu sehen waren, wird in Georgien überall gebadet und die Strasse im Bikini oder oben ohne (als Mann) überquert. Viele laufen in enger Kleidung, Hotpants oder kurzem Röckli herum, egal ob die Figur dazu passt oder nicht. Tja, so viel Haut sind sich unsere Augen nicht mehr gewohnt und auch wenn es nicht immer ganz so hübsch ist, was wir zu sehen bekommen, schauen wir dennoch hin weil es so ungewohnt ist. Mir kommt es sehr schräg vor, habe ich mich doch besonders in der Osttürkei und auch vor der Grenze immer etwas „blutt“ gefühlt mit T-Shirt und Dreiviertelhosen und daher mein luftiges Langarm-Hemdli bevorzugt. Und hier in Georgien komme ich mir mit denselben Kleidern sehr prüde vor. Es fällt uns auch auf, dass es viel weniger Kinder gibt als in der Türkei, die Familien sind kleiner.

Drei neue Dinge in einem Bild: Weniger Kleidung, Körperkontakt zwischen Paaren und tatsächlich ein Veloweg

Drei neue Dinge in einem Bild: Weniger Kleidung, Körperkontakt zwischen Paaren und tatsächlich ein Veloweg

Auch die Strasse ist anders, vorbei ist es mit dem breiten Pannenstreifen auf den vierspurigen Strassen, auf denen wir die meisten der 2’500 türkischen Kilometer zurückgelegt haben. In Georgien hört die zweispurige Strasse gleich neben dem Seitenstreifen auf, rechts davon fährt man mit einer Höhendifferenz von 5-20cm von der Strasse in den Dreck oder in fussballgrosse Löcher. Die Georgien fahren sportlicher als die Türken, die Autos sind auch oft stärker und von besserer Qualität. Es wird sehr schnell gefahren, rücksichtslos überholt, das Tempo und die Autos (oft Mercedes und BMW) erinnern uns an Serbien. Und doch haben die meisten trotz schneller Geschwindigkeit noch Zeit, uns hupend und winkend zu begrüssen. Bei der ersten Tankstelle stellen wir auch fest, dass der Benzinpreis von türkischen CHF 2.50 pro Liter (!) auf georgische CHF 1 pro Liter gesunken ist.

Wilder Architekturmix in Batumi

Wilder Architekturmix in Batumi

Strasse in Batumi. Ja, das Hochhaus im Hintergrund hat ein Riesenrad an/in seiner Fassade!

Strasse in Batumi. Ja, das Hochhaus im Hintergrund hat ein Riesenrad an/in seiner Fassade!

Die Landschaft ist grün, das Klima subtropisch, die Hügel sind bewaldet und in den Gärten der Häuser wachsen Feigen und farbige Blumen. Je näher wir uns der Stadt nähern, desto mehr weichen die kleinen Häuser hässlichen Blockbauten mit Sowjet-Flair. Wir kämpfen uns durch den starken Verkehr, suchen den Weg zum Hostel und kommen plötzlich in einen schmuckeren Teil der Stadt. Hier gibt es Radwege, Neubauten, Alleen und Grünanlagen. Batumi ist eine Ferienstadt für viele Georgier, daher sehen wir viele Hotels, Restaurants, moderne Gebäude und eine grosse Erholungszone am Meer. Auch Joggen an der schönen Strandpromenade entlang scheint hier wieder beliebt zu sein, ich bekomme selber wieder Lust, los zu rennen. Im Moment noch etwas ungewohnt, aber doch vertraut ist für uns der Anblick der Kirchen. Georgien ist ein christliches Land, der orthodoxen Kirche gehören ca. 85% der rund 4,5 Millionen Einwohner an. Georgien ist übrigens ca. 1,5 Mal grösser als die Schweiz.

Entlang der Strandpromenade sowie innerhalb der Stadt entstehen dutzende moderne Gebäude (u.a. viele Luxushotels)

Entlang der Strandpromenade sowie innerhalb der Stadt entstehen dutzende moderne Gebäude (u.a. viele Luxushotels)

Neue Gebäude werden direkt neben einfache Wohnsiedlungen gebaut

Neue Gebäude werden direkt neben einfache Wohnsiedlungen gebaut

Hafen von Batumi, einer der grössten Wirtschaftszweige des Landes sind Autoimport (aus Westeuropa) und -export (in die "Stan"-Länder)

Hafen von Batumi, einer der grössten Wirtschaftszweige des Landes sind Autoimport (aus Westeuropa) und -export (in die “Stan”-Länder)

Wir quartieren uns für einige Tage in einem Hostel ein, wo wir auf viele Reisende treffen. Alle haben ihre Pläne, ihre Geschichte, ihre Ziele, ihre Gründe zum Reisen, das ist immer spannend und bereichernd. Auch geniessen wir die kulinarische Abwechslung, die Georgien zu bieten hat. Auf das Schweinefleisch könnten wir zwar weiterhin verzichten, doch freuen wir uns über die typisch georgischen Khinkali, grosse Teigtaschen wie Dumplings, die meist mit Fleisch gefüllt sind. Auch Khachapuri finden wir überall, das ist eine Art Käsekuchen (und damit nichts für mich!). Zudem stehen Eintöpfe und Pilze sowie grüner Salat wieder auf der Menükarte, Sachen die wir seit Monaten nicht mehr gegessen haben. Die georgische Küche ist weder besonders scharf noch super würzig, aber mit den frischen regionalen Zutaten schmecken die Gerichte dennoch sehr fein. Vieles wird mit Koriander garniert und gewürzt. Hier in Batumi gibt es zudem Cafés mit richtigem Kaffee (italienische Espressomaschine!) und super Kuchen, das hilft verlorene Kilos wieder anzuessen und zaubert Miguel immer wieder ein verzücktes Lächeln aufs Gesicht. Herrlich! Auch der georgische Wein muss probiert werden. Der Rotwein ist überraschend gut und vielseitig, vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir seit Wochen bzw. Monaten keinen Alkohol mehr getrunken haben. Auf jeden Fall ist es aber der beste, seit wir das Südtirol verlassen haben. Die Georgier glauben übrigens, dass der Wein in Georgien erfunden wurde. Das Wort Wein soll vom georgischen Wort Ghvino abstammen. Archäologen bestätigen, dass Wein in Georgien bereits vor siebentausend Jahren hergestellt wurde. 

Khinkali hinten und Khachapuri vorne - das bekannteste georgische Essen

Khinkali hinten und Khachapuri vorne – das bekannteste georgische Essen

Khinkali gibt es in verschiedenen Variationen (Fleisch, Krabben, Pilze, Käse u.s.w.)

Khinkali gibt es in verschiedenen Variationen (Fleisch, Krabben, Pilze, Käse u.s.w.)

In unserem Lieblingscafe: Hier gibts grosse Blattsalate für Nora (sie wartet geduldig)...

In unserem Lieblingscafe: Hier gibts grosse Blattsalate für Nora (sie wartet geduldig)…

...und feine Desserts und Espresso für Miguel

…und feine Desserts und Espresso für Miguel

Alkohol scheint in der georgischen Gesellschaft sehr präsent zu sein. Chacha, ein Trauben-Wodka, ist am beliebtesten. Hier in Batumi gibt es einen Springbrunnen, aus dem jeden Abend um 19 Uhr während 10 Minuten anstelle von Wasser Chacha hervorsprudelt! Bier und Wein können nicht mit dem starken Chacha mithalten, denn für die Georgier gelten sie mit ihren wenigen Prozenten kaum als alkoholische Getränke. Per Gesetz ist Alkohol am Steuer verboten (0 Promille!), hoffen wir, dass das auch eingehalten wird, mit dem unberechenbaren Verhalten vieler Verkehrsteilnehmer haben unsere Schutzengel auf den engen und oft schlechten georgischen Strassen schon genug zu tun!

Menukarte: Kann uns diese jemand vorlesen?

Menukarte: Kann uns diese jemand vorlesen?

Nicht immer können wir die Menükarte lesen, denn die schöne georgische „Kringel“-Schrift können wir beim besten Willen nicht entziffern: ქართული ენა. Nebst Georgisch sprechen viele ältere Menschen hier noch Russisch, was uns leider auch nicht weiterhilft. Die Jungen aber lernen Englisch in der Schule und so ist das Einkaufen, Bestellen etc. manchmal einfach, da wir noch nicht viele georgische Wörter kennen. Uns fällt auch auf, dass die Georgier eher spät aufstehen. Wuselte das Leben auf den Strassen in der Türkei fast schon rund um die Uhr, öffnen hier die Geschäfte meist erst um 10 oder 11 Uhr, vor 9 Uhr ist praktisch noch niemand unterwegs. Im grössten Lebensmittelgeschäft in Batumi (hat ca. die Grösse eines Volg-Ladens in der Schweiz) kommt dann die nächste Überraschung: Wir entdecken zahlreiche original deutsche Produkte, Edeka und Gut&Günstig lassen grüssen! Unglaublich, schon in Bulgarien konnten wir kaum glauben, dass diese Produkte dorthin gekarrt werden und nun finden wir weitere hier in Georgien!!

Ungewohnter Anblick nach drei Monaten Sonnenschein: Regen über dem Schwarzen Meer

Ungewohnter Anblick nach drei Monaten Sonnenschein: Regen über dem Schwarzen Meer

Georgien hat mehrere Klimazonen. Hier am Schwarzen Meer ist es subtropisch, die Tage sind noch sehr sonnig und warm mit 25-30 Grad und der Kiesstrand der Stadt ist noch immer gut besucht. Aber immer wieder regnet es auch, ich finde es nicht so toll, aber irgendwie muss ja die üppige Vegetation zu ihrem Wasser kommen. Zum Glück ist es nicht mehr so schwülheiss wie in den Sommermonaten, das wäre zum velölen nicht so angenehm gewesen.

Georgien fordert zudem ein neues gesundheitliches Opfer: Mein kleiner Zeh ist gebrochen! Fragt mich nicht wie das passiert ist, ich weiss es nämlich nicht. Am zweiten Morgen in Georgien bin ich mit einem komischen Gefühl in diesem Zeh aufgewacht, er sitzt ziemlich „locker“ und gemäss Doktor Internet scheint er gebrochen zu sein…naja, mehr machen als ihn an den zweitkleinsten ankleben kann ich nicht. Immerhin schmerzt er nicht mehr gross, daher ist weiterhin an velofahren zu denken. Im Hostel machen wir auch einen Veloservice, Miguel wechselt die Ketten, ich putze fleissig allen Staub und Dreck von meinem Velo. Und immer wieder kommen wir mit anderen Reisenden ins Gespräch und erfahren so beiläufig von einem Kiwi, wo das iranische Visum einfach zu kriegen ist. Ohne Agentur und ohne Abklärung beim Ministerium in Teheran. Hm, da ist unser Interesse geweckt und wir sind uns in nullkommanichts einig, dass wir nochmals in die Türkei einreisen, dort einen Overstay riskieren und eine 4h-Busride in Kauf nehmen, um unser Glück mit dem Iran nochmals zu versuchen. So lassen wir die Velos in Batumi, reisen mit leichtem Gepäck zurück in die Türkei und fahren nach Trabzon. In der Türkei fühlen wir uns gleich wieder etwas zu Hause, können die Schrift lesen, unseren türkischen Survival-Wortschatz anwenden und kennen die Kosten. Am Montagvormittag auf der Botschaft sind wir nervös, ich erwarte, gleich wieder weggeschickt zu werden. Aber nichts da, wir dürfen unseren Visaantrag ausfüllen, das Geld bei der Bank anzahlen und sollen um 17h wieder vorbeikommen. Noch aufgeregter als sonst stehen wir am Abend wieder vor der Botschaft, werden eingelassen und auf dem Tisch liegen sie, unsere Visa. Wir können es kaum glauben, was für ein Glück! Nach der riesigen Enttäuschung in Erzurum hat es doch noch geklappt, wir sind überglücklich! Nun geht der Traum vom Iran doch noch in Erfüllung, wer hätte das gedacht.

Doch noch geschafft: Unsere Iran-Visa

Doch noch geschafft: Unsere Iran-Visa

Die Stadt brachte uns mehr Visa-Glück als Erzurum: Trabzon

Die Stadt brachte uns mehr Visa-Glück als Erzurum: Trabzon

Fühlten uns wieder wie zu Hause bei unserem Kurzbesuch zurück in der Türkei: Anstossen mit Cay auf unsere erfolgreiche Visa-Mission

Fühlten uns wieder wie zu Hause bei unserem Kurzbesuch zurück in der Türkei: Anstossen mit Cay auf unsere erfolgreiche Visa-Mission

Beschwingt und zufrieden fahren wir nach Batumi zurück, die Türkei lässt uns zum Glück trotz Overstay problemlos ausreisen. Nun beugen wir uns nochmals über die Kaukasus-Landkarte (nochmals danke Anina fürs Schicken!!!) und machen neue Reisepläne: Aserbaijan fällt nun weg, einerseits wegen den hohen Visa-Kosten (USD 95!), andererseits scheint es landschaftlich von den drei Kaukasus-Staaten am wenigsten spannend zu sein. Nun geht es für einige Wochen durch Georgien, dann wollen wir von Tiflis aus nach Armenien. Einmal quer von Norden nach Süden durch das hügelige Land (puh!), bevor wir dann nach vielen armenischen Serpentinen an der Grenze zum Iran stehen werden. Plan B kann nun also wunderbar mit Plan A kombiniert werden! Eine aufregende Zeit steht uns bevor.

16 thoughts on “Unbekanntes Georgien….und zurück zu Plan A

  1. WOW, DAS SIND JA WUNDERBARE NEUIGKEITEN!!!
    Freut mich mega für euch, dass es klappt mit dem Iran!
    Gute Besserung dem kleinen Zeh!
    E härzlichi Umarmig zu nächtlicher Stund! 🙂
    Peee

  2. Als ich endlich euren link ergattert hatte, freute ich mich während der Arbeit eure Reiseberichte zu lesen. ah geniesst den Iran. Das muss ich auch noch erlebt haben… nur gutes gehört bis jetzt.
    schöne Zeit und auf wiederlesen
    säm

    • Hey säm, schön dass du auch mitliest! Es scheinen mehr Leute den Blog zu lesen als wir annehmen! Aber bei der Arbeit Reiseberichte zu lesen kommt nicht immer gut 🙂
      Ich freue mich riesig auf den Iran, mit diesem Ziel geht das Weiterpedalen ab morgen wieder superflott. Aber zuerst drehen wir noch eine Ehrenrunde in Georgien! Liebe gruess, Nora

  3. Huhu Travelos
    Viele Dank für dä neui Bricht! Au ich finds super, dass es mitem Iran jetzt doch no klappt. Toll! Und gueti Besserig dim chline Zeche…Dä regeneriert sich sicher wieder!
    Übrigens, was für en “Ehering” hesch denn du a??? Euri sind jo sicher bi eus ufbewahrt…en Fälschig :-)?
    Gäbet euch Sorg, ihr fählet mir!
    Mirjam

    • Jooo, ganz e billigi Fälschig! Heschs entdeckt! Die hämer in Istanbul imene blingbling-shop kauft für ei mol nüt pro ring! Goht besser zum reise wil verhürotet si isch ame unglaublich wichtig für d lüt. Umarmig du Liebi! nora

  4. Ihr liebe Zwei

    das isch es Privileg für New-Pensionär, scho um die Zyt am Morge Eure Bricht dörfe läse….! I freu mi eso, dass Eure Traum vom Iran doch no in Erfüllig cha goh. Bedänklich findi allerdings die Lotterie in dr iranische Botschafts-Bürokratie….öb ächt “Weschtler” eifach als Gäld-Milch-Chüeh für Botschafts-Funktionär missbrucht wäre??
    Es isch iidrücklich, wie’n ihr d’Gägesätz zwüsche Georgie und dr Türkei erfahret und schilderet. I dänk, s’Läbe in dr Türkei het Euch enorm beidruckt, wills ebe so ganz andersch gsi isch als im “weschtlechere” Georgie. Aber i gseh’s in de Fotos: euri Gsichter händ gstrahlt, wills grad bim Ässe & Trinke Sache git, won ihr rächt vermisst händ. Scho rächt, gniessets!!!
    Hu,i freu mi denn au eso mit, wenn Ihr dur Armenie fahret. Dört möcht i unbeding au no emol hi…..Es grossartigs chliises Land mit ere uralte christliche Kultur und ere warmhärzige Bevölkerig. In Jerusalem simmer emol bim armenische Patriarchat und armenische Wohnviertel i dr Altstadt gsi…..

    Lueget guet uf dene heikle georgische Strosse und bliibet gsund! Bis gli!
    Guido
    Nora, was isch denn mit dim chliine Zeche? So nes Chnöcheli bricht doch nid eifach eso? Frog d’Franziska, die het doch dr chlini fescht agschlage und drum isch er damals broche….nid eifach so…

  5. Juhuuuu, das sin jo grossartigi Neuigkeite! Freu mi riesig für Euch! Blöde chline Zeche, das kenni doch, aber ebe… Mehr als tape chasch wirklich net mache, wünsch Dir gueti Besserig! Macheds guet, liebi Griessli us em Pitztal

  6. Hey super, das freut mich für euch dass es glich no klappt mit em Iran. Mängisch mues mä halt mol ä Umwäg in Chauf neh um zum Ziel z’cho.
    Dr Bricht isch wie immer sehr spannend und wider emol gnüsslich anderi Sache ässe tönt au guet (usser mit em Koriander, dä würd mir gar kei Freud mache…)
    Mir si nöchst Wuche im Graubünde au wider vermehrt mit dä Bikes unterwägs und ich wird sicher wider oft an euch dänke wenni amene Bärg ä Krise ha 🙂
    Liebi Grüess und gueti Witerfahrt

  7. Ihr zwei liebe
    nid lugg lo gwinnt und so isch dr Iran wieder in Reichweiti… Gratuliere, i freui mi so für und mit eui… Dini aparti Hoorverhüllig ufem Visum im Pass, Nora, das gseht jo ächt chic us 😉 Gnüssed die Ziit in Georgie und die feine Sache zum Ässe und tanked vill, vill Vitaminli uf
    Liebi Umarmig us dr scho rächt herbschtlich-chüele Schwiz
    Franziska

  8. Hurra, tut das gut!!!, zu lesen, dass es mit dem Iran doch noch klappt. Do han ich grad en Freudetanz uufgfüert. Nun ist das Radeln sicher wieder um einiges leichter geworden, da das Herz wieder leicht ist……(kein Iran-Nachtrauern mehr) Möge der Zeh jetzt schnell heilen. Ganz e feschti Umarmig!
    Mary-Jones

  9. Great that you have got visa for Iran! Congratulations!
    We like Iran very much. It would be a shame if you missed it. We didn’t thought it was possible, but the Iranian people are indeed more friendly than the Turks and the atmosphere is much more relaxed than you expect from an ‘Islamic republic’.
    We hope you will enjoy Iran as much as we do!
    Maybe we see each other on the road again, we are only two weeks / 700 km before you. 😉
    Have fun!

  10. Juhuii… Ich freue mich mit euch, dass ihr euren iranischen Traum nun doch noch träumen dürft.
    Ich war in der letzten Zeit etwas ein schlechter Blogg-Leser und schreiber…war in den letzten drei Wochen etwas beschäftigt 😉

    en guete Schutzengel und viel Freud wünscht euch
    de Boris

  11. Hallöchen
    Wirklich toll, dass es doch noch mit dem Iran-Visum geklappt hat. Irgendwie musste wohl der Umweg über Georgien sein, damit ihr mal wieder etwas westlichere Luft schnuppern konntet 😉 Jedenfalls überraschen mich die Bilder von Batumi sehr. Diese Hochhäuser inkl. Riesenrad hätte ich nicht erwartet. Daher bin ich nun auf den nächsten Bericht aus Georgien sehr gespannt.
    @Nora: Morgen sehe ich deine Eltern. Da werden wir sicher auch über euch sprechen 🙂
    Liebe Grüsse
    Claudia

  12. “Erschtens chunts anderscht, und zweitens als mä dänkt!” – so guet! Freut mi fescht für euch.
    Blibed gsund, gänd euch Sorg und viel Energie witerhin bim Strample…

  13. Liebe Nora, versuche es zum 3.x, die Nachricht zu schicken…..daher kurz.
    Zu deinem Knie: du findest sicher Quark oder ein ähnliches Milchprodukt. Trag das dick aufs Knie auf, wickle einen Verband drum und lass es solange auf dem Knie, bis es ganz eingetrocknet ist. Es hilft gegen die Entzündung und lindert den Schmerz.

    Viel Glück und alles Gute auf der Weiterreise

    Heidi, Stefan, Anna, Manuel und Guido und Franziska ( die beiden sind bei uns in Piunta Kriza, das im Regen versinkt )

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