Up’s and down’s… es geht weiter

Nach einigen Ruhetagen in Van sind wir dank Antibiotika langsam wieder am Start und können es uns vorstellen, bald erneut aufs Velo zu steigen. Mit Judith und Gerard, zwei Veloreisenden aus Holland, treffen wir auf Leidensgenossen, da Gerard auch ein Magen-Darm Käfer überkam und wir uns somit bei Suppe, Reis und Brot zum Abendessen treffen. Schön, wieder einmal auf andere Velöler zu treffen und uns mit ihnen auszutauschen! Van ist eine gemütliche Stadt, doch die Spuren des schlimmen Erdbebens vom September 2011 sind noch überall sichtbar.

Spuren des Erdbebens in Van

Spuren des Erdbebens in Van

Als wir uns besser fühlen und die Reisefreude zurückgekehrt ist, lassen wir Van hinter uns und fahren nordwärts dem Vansee entlang. Die Fitness hat etwas nachgelassen aber das Gefühl, wieder auf dem Velo zu sitzen, ist super. Flott geht es 80 km dem tiefblauen See entlang, dahinter die Sicht auf die braunen, baumlosen Berge – die Landschaft erinnert uns etwas an den wunderschönen Titicacasee auf dem Altiplano. Am späten Nachmittag sind wir kurz vor dem Dörfchen Muradiye, als wir eine Familie beim Teetrinken im Garten sehen. Es wird gewunken und gerufen, begrüsst und dann herbeigewunken. Ob wir einen çay mit ihnen trinken wollen? Wir überlegen nicht lange und setzen uns zu dieser Grossfamilie auf den Boden. Sofort werden uns alle vorgestellt und sofort vergessen wir auch wieder die meisten der Namen, können uns aber immerhin den Verwandtschaftsgrad merken.

Gastfreundliche Grossfamilie

Gastfreundliche Grossfamilie

Da sitzt die 90jährige Grossmutter mit drei Söhnen (von ihren insgesamt neun Kindern), diese wiederum mit ihren Frauen und Kindern. Bülent, der 23jährige Student, spricht etwas Englisch und so können wir uns einigermassen verständigen. Wir zeigen unser Fotoalbum mit Bildern unserer Familien, unser Ohne-Wörter-Zeigebuch und das kleine Deutsch-Türkisch Wörterbuch sorgen auch für Unterhaltung. Wir fühlen uns sofort wohl bei ihnen und bald machen sie uns klar, dass wir bei ihnen zum Übernachten eingeladen sind. Bülent zeigt uns die Schafe der Familie, die Kühe, den riesigen Hund (zum Glück angekettet), das Gemüsebeet, den Traktor….und fragt uns ganz ernsthaft, ob wir auch Schafe und einen Traktor zu Hause hätten?! Ähm nein.

Stolz zeigt uns Bülent die Schafe der Familie

Stolz zeigt uns Bülent die Schafe der Familie

Vater und Onkel treiben die Schafe zusammen

Vater und Onkel treiben die Schafe zusammen

Vor dem Abendessen sitze ich bei den Frauen in der Küche auf dem Boden, lustig geht es zu und her. Miguel wurde bei den Männern im Wohnzimmer platziert. Es freut mich, Kontakt mit den Frauen zu haben. Die Mutter von Bülent ist 39 Jahre alt und ihr Sohn ist 23! Tja, die Frage warum wir keine Kinder haben kommt umgehend von den Frauen. Keine Kinder und das in meinem für sie hohen Alter! Ich lenke das Gespräch auf andere Themen, bemerke staunend, dass die Frauen selber Brot backen, häkeln, stricken und super kochen können, nähen, den ganzen Haushalt schmeissen und nebenbei noch die Kinderschar grossziehen. Die Gegenfrage, ob ich auch selber stricken, gut kochen, backen, nähen etc. kann, muss ich leider verneinen. Ich lese in ihren Gesichtern die unausgesprochene Frage, wie ich wohl einen Ehemann finden konnte mit meinen beschränkten Haushaltsfähigkeiten?! Um die Ehre der Schweizerinnen wenigstens zu einem kleinen Teil retten zu können erzähle ich, dass meine Ane (Mutter) stricken, gärtnern, nähen und backen kann. Das beruhigt die Frauen, die Schweizer Frauen scheinen doch nicht alle so talentlos zu sein wie ich, die erste Schweizerin die vor ihnen sitzt!

Zum Essen darf ich mich wieder zu den Männern setzen. Die Frauen essen alle in der Küche. Ja, die Geschlechtertrennung wird strikt eingehalten. Schlafen dürfen wir in einem eigenen Raum, während Bülent und der kleine Cousin sich im Wohnzimmer auf den Boden legen. Das Haus ist sehr einfach eingerichtet, überall sind Teppiche am Boden ausgelegt. Am Morgen lassen sie uns ohne Zmorge und etliche Tassen Tee nicht gehen und geben uns als Proviant noch kiloweise Tomaten und Gurken aus ihrem Garten mit. Sehr nett, aber heute wartet eine Passfahrt auf uns! Ablehnen können wir dieses Geschenk dennoch nicht. Herzlich werden wir von der Familie verabschiedet, Bülent will Miguel kaum mehr gehen lassen, die beiden Männer umarmen sich und ich sehe, wie Miguel von so viel Freundlichkeit sichtlich bewegt ist. Ja, einmal mehr durften wir eine Gastfreundschaft erleben, die uns uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Mich hat der Einblick in das Leben der Frauen in der Osttürkei sehr beeindruckt, ihre Neugierde und ihr Interesse an mir waren offenkundig. Und auch Körperkontakt-scheu darf man in der Türkei nicht sein, ständig fassten mich die Frauen an, wollten meine Haare berühren, fanden meine Arme zu dünn und konnten kaum glauben, dass ich als Frau so viele Kilometer geradelt bin. Aber zum Glück habe ich damit keine Probleme. Auch Miguel wird von den Männern oft angefasst, auf die Schultern geklopft oder am Arm genommen. Oft haben wir beobachtet, dass Türken Arm in Arm herum schlendern (also zwei Männer), Männer untereinander kennen in der Türkei auch weniger Berührungsängste.

Weiter geht es über den Tendürek-Pass

Weiter geht es über den Tendürek-Pass

Wir fahren mit unseren Gurken und Tomaten den Berg hoch, langsam steigt die Strasse an und es geht gut vorwärts. Die Dörfer werden immer ärmer, die Häuser sind meist nur einstöckig und aus Lehm gebaut. Und hier wird es im Winter -20 Grad und es liegt Schnee! Gegen Mittag haben wir gut die Hälfte der Strecke bis auf die Passhöhe geschafft, zum Zmittag gibt es – ihr habt es sicher schon erraten – Gurken und Tomaten mit Brot. Die zweite Hälfte des Passes ist dann um einiges anstrengender, ein starker Wind weht uns zudem entgegen, wir kommen kaum vorwärts und merken umso mehr, dass die Fitness doch etwas nachgelassen hat.

Pause waehrend dem Aufstieg

Pause waehrend dem Aufstieg

Kurve um Kurve steigen wir hoch, es ist anstrengend, doch die Landschaft ist wunderbar, endlich kommt auch die Passhöhe auf 2’644m in Sicht! So hoch waren wir noch nie mit dem Velo! Die Abfahrt ist grandios, nach zwei Kurven sehen wir den schneebedeckten Berg Ararat vor uns, den höchsten Berg der Türkei mit 5’137m. Wir geniessen die wunderschöne Abfahrt nach Doğubayazıt und können uns an den Bergen kaum sattsehen.

Bergdorf kurz nach der Passhoehe - arme Verhaeltnisse (im Hintergrund Ararat)

Bergdorf kurz nach der Passhoehe – arme Verhaeltnisse (im Hintergrund Ararat)

Wunderschoene Abfahrt nach Doğubayazıt

Wunderschoene Abfahrt nach Doğubayazıt

Nach einem herrlichen Tag Nichtstun lassen wir unsere Velos in Doğubayazıt stehen und fahren mit leichtem Gepäck in vier Busstunden nach Erzurum, wo wir unser iranisches Visum abholen wollen. Der erste Tag auf dem Konsulat verläuft gut, der Empfang ist überraschend nett, die Formulare werden akzeptiert und wir werden angewiesen, am darauffolgenden Nachmittag unsere Visa abzuholen. Irgendwie läuft das zu gut, findet Miguel. Er sollte Recht behalten. Als wir am nächsten Nachmittag auf dem Konsulat eintreffen, sagt uns der Konsul ganz zerknirscht I cannot issue your visa. Er habe einen Fax aus Teheran erhalten mit einem nun negativen Bescheid, obwohl wir zuerst einen positiven Bescheid erhielten. Wir sind ganz zerknirscht und ich bin den Tränen nahe. Kein Visum? Wir gehen zurück ins Hotel, mailen mit der Agentur in Teheran, diese verspricht uns, am kommenden Tag direkt beim Ministery of Foreign Affairs vorbeizugehen. Wir schlafen sehr unruhig und warten am nächsten Morgen gespannt auf das E-mail mit den News. Um 10 Uhr platzt dann der Traum mit Iran. Kein Visa für uns. Ich bin ein heulendes Elend und wir können es beide kaum fassen, dass es nicht klappt.

Was passiert ist, ist für uns kaum nachvollziehbar, hier aber eine ganz kurze Zusammenfassung: Um ein iranisches Visum zu erhalten, beauftragen die meisten Traveller eine iranische Agentur, die die Dokumente an das Ministerium in Teheran weiterleitet. Das Ministerium entscheidet über jeden einzelnen Visaantrag. Leider haben wir von den vielen Agenturen ausgerechnet diejenige erwischt, die das Ministerium hintergehen wollte und unseren Antrag aus Kostengründen zusammen mit zehn anderen als Gruppe eingegeben hat. Da wir dies nicht wussten und wochenlang auf eine Antwort gewartet hatten, haben wir eine zweite Agentur kontaktiert die für uns prüfte, ob beim Ministerium überhaupt ein Antrag von uns vorliegt und nach einer negativen Antwort (da wir in einer Gruppe „versteckt“ waren) einen weiteren Antrag in Teheran für uns stellte. Da wir auch viele kennen, die den Iran mit dem Velo bereist haben, haben wir zudem immer unsere Velos erwähnt da wir nicht erwarteten, dass dies ein Problem sein könnte. Nun hat Teheran diese Woche entdeckt, dass die erste Agentur nicht sauber gearbeitet hat, und alle Visaanträge die über diese Agentur gekommen sind, abgelehnt. Darunter war auch unserer. Die zweite Agentur, die für uns nochmals ein gutes Wort einlegte, konnte immerhin herausholen, dass wir nur ein Visum bekämen, wenn wir per Flug in Teheran einreisen würden aber eine Erlaubnis zum Velofahren im Iran bekämen wir auf keinen Fall. Alle, die mit einem eigenen Transportmittel unterwegs sind, also mit Auto, Motorrad oder Velo, müssen einen Guide buchen, der sie immer begleitet. Zudem scheint das Ministerium zur Zeit sehr restriktiv zu sein mit Visa, da der Syrien-Konflikt bzw. die Eskalation über der ganzen Region schwebt.

Das ganze ist sehr kompliziert und auch wir blicken nicht ganz durch. Wir können unser Pech einfach kaum glauben: So viele Agenturen, und wir wählen genau das schwarze Schaf. Unser Geld ist natürlich auch weg. Und dann das Durcheinander mit den Velos. Miguel nimmt es etwas pragmatischer als ich, meint, irgendetwas will wohl nicht, dass wir im Moment den Iran bereisen. Und dabei hat er sich doch selbst schon fast das ganze persische Alphabet beigebracht! Ich bin sehr traurig, steht doch der Iran ganz oben auf meiner Länderliste. Wirklich ganz oben. Und jetzt klappt es nicht.

Ja jetzt habe ich etwas ausgeholt aber der Frust sitzt gerade sehr tief bei uns. Deprimiert fahren wir zu unseren Velos nach Doğubayazıt zurück. So wenige Worte haben wir noch an keinem Tag miteinander gewechselt. Klar wissen wir, dass wir flexibel sein müssen, dass wir nun neue Länder sehen werden, aber bei jedem anderen Land wären wir flexibler gewesen als beim Iran. Nun legen wir einen Pausentag ein, ordnen die Gedanken neu, nehmen vom Iran Abschied, ich verstaue meine Kopftücher wieder ganz unten und wir fangen an, uns mit Georgien zu befassen. Morgen werden wir wieder mit dem Bus nach zurück nach Erzurum fahren, dieses Mal mit den Velos. Von dort aus werden wir dann nordwärts in Richtung Georgien radeln. Zum Glück haben wir noch einige Tage Zeit, uns auf die neuen Reisepläne und Georgien einzustimmen, bevor wir spätestens am 6. September nach genau 90 Tagen die Türkei endgültig hinter uns lassen müssen.

Seljuk-Moschee in Erzurum

Seljuk-Moschee in Erzurum

Buntes Treiben vor der Moschee

Buntes Treiben vor der Moschee

Herumsitzen ist oft Maennersache...

Herumsitzen ist oft Maennersache…

 

12 thoughts on “Up’s and down’s… es geht weiter

  1. Hey dir zwei liebe Velöler!
    Was für e Frust mit däm Iran-Visum! 🙁 Unglaublich, dass ihr zwei, wo richtigs und grosses Interässe an däm Land mitbringed, nid ineglo wärdet! Das tuet mir mega leid und ich hoff, dass ihr euch ganz gli mit em Alternativprogramm chönned afründe (und dass dr arabisch Früehlig au mol no im Iran achunnt…)!
    Witzig find ich übrigens grad dr Gedanke, mir euch zwei in Birsfälde ufem Traktor vorzstelle, wenn ihr zu euchne Schöfli am Hagnauhang fahred 🙂
    Super, dass ihr wieder gsund sind! Ich wünsch euch, dass dr Fahrtwind d Tränli gli trochned und ihr die witeri Reis so richtig chönned gniesse!
    E grossi Umarmig!
    Pe

  2. Hey Ihr Zwei

    Schön goots Euch wieder besser. Ich wohrschinlig nit ganz so luschtig in däre Umgäbig so ne Käfer yyzfange.

    Das mit em Iran duet mir mega leid für Euch, aber villicht isch es jo besser im Momänt. Dört weiss me im Momänt nie, was als näggschts bassiert. Vor allem wenn d Russe jetzt au no mitmische.

    Es wirklich genial, Eurem Blog zfolge. Ha wirgglig immer s Gfüül, ass ich vor Ort bi 😉

    D Chiara, Claudia und ich folge Eurne Spure näggscht Wuche…mir göhn au richtig Oste…allerdings mit em Auto und nur bis nach Österriich, aber immer hin 😉 😉

    Wünsch Euch e gueti Wyterreis und gniessets wyterhin und vor allem bliibet gsund!

    Gruess
    Rodney

  3. Hoi Travelos
    Das duet mer au mega leid mitem Iran – ich weiss, wie gärn ihr gange wäret. Viellicht isch es aber au es Zeiche, dass es besser isch, wenn ihr en anderi route nämet. Wär weiss? ich hoff fescht, dass ihr glich viel schöni begägnige und erläbnis wärdet ha, wenn ihr richtig georgie fahret.
    ich dänk an euch!

  4. Ihr Liebe! Megaschad wägem Visum und ich verstand Eure Fruscht total! Trotzdäm han ich au die Philosophie, dass alles si Grund het und s’viellicht im Nochhinein besser isch e anderi Route gno z’ha! Ich wünsch Euch ganz e Huffe Motivation und dängged an die schöne Begegnige wo Ihr ka hän und no wärdet ha, das isch doch dr eigentlich Grund sone Reis z’mache, vorallem so wie ihr mit Velos…dr Iran…wär weiss…ka me viellicht suscht mol no bereise, e Traum wo no wött wohr gmacht wärde für spöter…die Begegnige und Erläbnis mit däne tolle Mensche sin unbezahlbar und eimolig! Gänd Sorg! Ich dängg immer an Euch! Bi froh, goots Euch wieder guet! Und übrigens sone paar Määäähs und e Traktor im Garte fänd ich also dr Hit, usserdäm hättet ihr wohrschiens denn sehr regelmässig Bsuech vo Eurne Neffe und Nichte …hihihi! Big Hug!

  5. Oh jeeeeeee, shiiiiiiit!
    Ihr zwei Lieben.
    Aber ich bin da auch etwas pragmatisch wie Miguel: irgendwie muss es so sein, meistens weiss man das ja erst viel später. Aber der grosse Krieg schwebt schwer über Syrien (und Nachbarländer?) und der Iran will ja mit Assad’s Truppen gegen den westlichen Einmarsch kämpfen. Behaltet eure wiedergewonnene Energie für umprogrammierte Überraschungen und Begegnungen in Ländern die nicht auf den Top-Listen des sogenannten “Sehenswerten” stehen. Trotzdem leide ich mit Euch! Bleibt jetzt vor allem gesund! und radelt gut weiter. Bin gespannt wohin jetzt. Crossing the Caspian Sea in Aserbaischan, or Russia????? Vieli viele lidbi Grüess Mary-Jones

  6. Hoi zäme

    Das duet mir leid z’ghöre und ich weiss no wie ich entüscht gsi bi wo mir in San Pedro de Atacama acho si und erfahre hei, dass mir d’Uyuni Tour nid chöne mache. Do hani mi au z’ersch wider müese für anderi Sache motiviere. Schlussändlich hei mir denn aber geniali Sache erläbt, wo mir susch nid gmacht hätte. Und ich ha mir no gseit: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wäge däm, Kopf hoch. Us irgendeme Grund hets so müese cho.

    Euchi Erläbnis sie wie immer sehr idrücklich und s’Foti vo dr Abfahrt nach Doğubayazıt… eifach dr Hammer!

    Wo mir au sehr hei müese lache isch beträffend mangelnde Hushaltsqualitäte und Ehema finde. Ich säg jetzt nid was dr Roger derzue gmeint het 😉

    Liebi Gruess
    Barbara

  7. Liebe Velo-Travellers
    Das tut mir so richtig leid mit dem Iran – und Ihr fragt Euch nun: warum haben wir ausgerechnet diese Agentur genommen? usw. Zermartert Euch nicht den Kopf – es musste einfach so sein – so hart es auch tönt! Und es gibt ein englisches Sprichwort, das ich Euch weitergeben will: There’s no use to cry over spilt milk!
    Ich wünsche Euch eine gute Weiterfahrt, dass Ihr viel Schönes erlebt und am Schluss der Reise sagen könnt: es war den Weg über Georgien etc. wert. Wir hatten so viele schöne Erlebnisse und Begegnungen! Also, Kopf hoch, Nora!
    Liebe Grüsse
    Monika

  8. Liebe Nora undMiguel
    Endlich, endlich habe ich heute herausgefunden wie ich euch schreiben kann. Eben haben wir (Guido, Franziska, Maria, Zwetschen gepflückt. Und ich kam in den Genuss einer Internet-Unterweisung.
    Christine ist für zwei Tage weg und somit fehlt ihr diese Unterweisung noch………..
    Ganz liebe Grüsse und fährt gut weiter.
    Gertrud

  9. Ihr lieben zwei so weit weg, ja ich versuche euren Frust zu verstehen, ich weiss noch, wie ihr viel davon geschwärmt habt, in den Iran einzufahren… Aber ich dänk scho, dass in dr Wält au süsch no so vill Schöns und Interessants und mängi witeri liebi Begägnig uf eui warte… Und au dr Iran wird sicher irgendwenn no mol uf euiem Reiseprogramm stoh, halt eifach noni jetzt!!!
    Übrigens i bi so froh, dass dir beidi wieder gsund und fit sind.
    Liebi Grüess und gänd Bscheid, wenn dr d Arche Noah gsichtet händ
    Umarmig
    Franziska
    P.S. Sölle mer d Garage scho afange usbaue, as dr Traktor und d Schof Platz händ, wenn dr de heichömed 😉 ?????

  10. Saluti Ihr liebe Zwei!
    jo,ich bi denn froh, dass es Euch physisch wieder besser goht! Drum hend Ihr bereits wieder en Pass vo über Zwöiehalbtuusig Meter könne überquere. Also, d’Kondition chunnt wieder zrugg. D’Landschaft isch dört grandios,i cha mi chum satt luege an Eurne Bilder! Händ er au scho en Expedition gsichtet, wo d’Arche Noah uf em Bärg Ararat will go finde? Dört söll dr Noah jo nach dr Sintfluet glandet si…meine gwüssi Lüt, wo d’Bible allzu wörtlich nähme!
    Eur Begägnig mit dere Familie isch ganz iidrücklich. Wie viel mir EuropäerInne doch no könne lerne vo ihne näbe der grosshärzige Gaschtfründschaft. Aber au sie dört könne vo eus profitiere, sogar dass me als Frau nid alles handwärkliche im Hushalt muess könne, um zumene Maa z’cho, hihi Nora! Aber viellicht cha me jo denn spöter,wieder deheim, di eigete Fähigkeite witer usbaue, dank de Erkenntnis vo däre Veloreis, oder?
    Dass es Dir, Nora, psychisch nid eso guet gange isch nach däm negative Visa-entscheid, das verstohni total, grad wenn me praktisch a dr Gränze stoht…Scho deheim hesch Di eso gfreut uf dr Iran, eis vo Din Traum-Länder vo dere Wält. S’Umdisponiere tuet weh und macht enorm Müeh!
    Aber derfür hoff i, dass Ihr mit Georgie und evtl. Armenie zwei eher unbekannti Länder tüend entdecke, wo euch ebefalls könne fasziniere.

    Übrigens: d’Franziska het Rächt: bi eus hets Platz für einigi Schof, vielleicht gänd d’Nochbere au no chli Land derfür und dr Traktor stelle mir denn and’Salmestross mit Parkscheibe.

    Alles Liebi und gänd Euch Sorg!
    Guido

  11. Guguseli Ihr Zwei.
    Iran wartet uf Di Nora und wer weiss, villicht chöne mir dass doch no zämme mol berreise!
    Kopf Hoch und weiter gehts! Irgend e Grund gits wieso das nid gange isch! Who knows!

    Besos
    Nathi

  12. Hallo ihr zwei Liäbe

    Schad mitm Iran, ich hoff aber fescht, ihr sind nüm zlang trurig, sondern freued euch uf alles, wo uf eurer Alternativroute uf euch wartet. Es söll schinbar würklich in däm Momänt nid sy.

    Lönd euri Chöpf uf de Velo nid zfescht lo hange.

    Ich reis au bi dere Reis vo euch wieder begeischteret virtuell mit und freu mi würkli über jede Itrag vo euch, danke viemol!

    Für mi sälber wird au e chline (wenn mäs mit eurne Dimensione verglicht ;)) Traum wohr: Ab Mitti Dezämber bis Ändi Februar bin ich au es paar Wuche unterwägs und gang zrugg uf Neuseeland und denn witer nach Thailand, Laos und Kambodscha. Freu mi scho sehr. Jetzt hauis denn grad uf euche alte Blog und lies no bitz in eurne Bricht vo Südoschtasie und träum schomol echli drvo…

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