Wenn du Karstfelsen magst, musst du unbedingt einmal nach Guilin/Yangshuo gehen. Dieser Reisetipp von unseren Freunden Mireille und Roger geht mir seit Jahren nicht mehr aus dem Kopf, so dass mein Hauptziel von China die Provinz Guangxi ist. Miguel hatte ich mit einmal Guilin googeln und einem Blick auf die Abbildung auf der Rückseite der 20 Yuan Note rasch überzeugt, denn diese wunderbare Region hat es sogar auf eine Banknote geschafft. Und wir werden nicht enttäuscht: Schon in der Stadt Guilin erblicken wir Karsthügel zwischen den Häusern, was uns aber dann bei der Fahrt in die wirkliche Karstregion um den Li-River erwartet, übertrifft alle unsere Vorstellungen: Karsthügel um Karsthügel reiht sich bis an den Horizont, grün und bewaldet sind die spitzen Berge, dazwischen immer wieder Flüsse, Plantagen und kleine Dörfer mit den leider etwas hässlichen und immergleichen neuen Chinesenhäusern. Beim ersten Aussichtspunkt auf dem Weg nach Xingping sind wir sprachlos und bleiben über eine Stunde am Wegrand sitzen, um uns am Panorama sattzusehen. Ja, auch nach 18 Monaten unterwegs gibt es immer noch Landschaften, die so wunderschön sind, dass wir hin und weg sind und es kaum fassen können, dies selber sehen zu dürfen.
In Xingping angekommen erwartet uns der ganze Jubel und Trubel des Nationalfeiertags – ganz China hat während fünf Tagen frei und aus gutem Grund zählt die Karstfelsenregion zu den Lieblingsdestinationen von chinesischen Touristen. So sind die Strassen der kleinen Ortschaft Xingping täglich von Mitte Vormittag bis in die späten Abendstunden verstopft mit Souvenirständen am Strassenrand, Unmengen an Reisecars und Autos und dazwischen die Touts, die auch uns mit ihrem Hello, Bamboo fast in den Wahnsinn treiben (Verkaufsoffensive für Floss-Flussfahren, obwohl die Flosse gar nicht aus Bambus sind, sondern aus Plastik). Als weitere Ergänzung schlendern unzählige Gruppen vorbei, deren Guides mit Mikro- oder Megaphons Erklärungen oder Anweisungen geben. Der Lärmpegel: Laut. Das Durchkommen auf den Strassen: Mühsam. Das Abwehren der Händler und Touts: Nervig. No buy, thank you. No bamboo, thank you. Das Irgendwo-sitzen-und-mal-beobachten: Nach einer Weile genau so mühsam, denn stets werden wir heimlich fotografiert oder um ein Gruppenfoto gebeten. So verbringen wir Stunden auf der herrlichen Dachterrasse unseres Hostels, an bester Lage direkt am Fluss gelegen und mit einer Wahnsinns-Aussicht über die Karstfelsen und den Li-River. Wir lassen die chinesischen Feiertage an uns vorbeiziehen und ich staune einmal mehr über den chinesischen Tourismus, der so ganz anders ist als in der Schweiz oder Europa.
In Xingping ist der Tourismus erst noch am entstehen und so ist es sehr einfach, der grossen Masse zu entfliehen. Mehrere Male drängeln wir uns zur Anlegestelle (No buy! No bamboo!) und nehmen die Fähre ans gegenüberliegende Ufer des Li-Rivers, wo es herrlich ruhig ist. Zu Fuss und mit dem Velo sind wir stundenlang unterwegs und sind einfach nur glücklich, in dieser wunderschönen Landschaft unterwegs zu sein.
Die Tage vergehen, die Feiertage kommen zu einem Ende und es wird wieder etwas ruhiger im Ort. Wir treffen zum ersten Mal seit Beijing wieder auf andere westliche Touristen und freuen uns über den Austausch mit ihnen. Auf den 1’000 Stufen vom Aussichtspunkt Laozai Hill hinunter nach Xingping treffen wir auf zwei 19-jährige Norwegerinnen, die für ein Jahr an einer Uni in Beijing chinesisch lernen. Wir sind beeindruckt! Sie bewundern uns ihrerseits für den Mut, alles was Sicherheit bedeutet loszulassen und mit den Velos die Welt zu erkunden. Und einmal mehr fällt mir auf, dass uns junge Traveller nicht mehr unbekümmert How old are you? fragen, sondern vorsichtig Can I ask you how old you are? Hm…ein kleiner, aber feiner Unterschied!
So freuen wir uns riesig, dass wir zwei Tage später wieder einmal ein tolles Velopäärli antreffen, das nicht nur dieselben Velos fährt wie wir, sondern auch noch im gleichen Alter ist und somit sehr ähnliche Lebensthemen teilt: Mit Barbara und David aus Bern verstehen wir uns hervorragend und so geniessen wir die Dachterrasse bald zu Viert und reden stundenlang über Velos, Reisen, Erlebnisse unterwegs, vergangene Jobs, Nussgipfel, Lebensansprüche, Lebenspläne und vieles, vieles mehr.
Nach dem Trubel über die Feiertage wagen wir uns nach Yangshuo, dem touristischen Hauptort der Region. Im Zentrum scheint sich jedes Geschäft eine Scheibe vom Tourismus abschneiden zu wollen und wir müssen lange suchen, bis wir die Strassen finden, wo wir unser gewohntes Preisniveau für Essen und Früchte finden. Zum Glück ist unser Hotel 2km ausserhalb, so dass wir dem Trubel der Stadt leicht entgehen können. Rund um Yangshuo ist die Region traumhaft schön, wir machen Veloausflüge und geniessen immer wieder neue Blicke auf die Karstfelsen. Hello bamboo heisst es auch in Yangshuo, jedoch sind die Flosse hier tatsächlich noch aus Bambus! In Yangshuo treffen wir auch wieder auf unsere holländischen Freunde Annie und Wouter, mit denen wir während 10 Tagen in Kirgistan unterwegs waren. Sie haben eine andere Route durch China gewählt als wir und so haben wir uns viel zu erzählen.

Leider wird in der Region ebenfalls gebaut wie wahnsinnig – ganze Dörfer entstehen neu. Leider hat der aktuelle Baustil nichts mehr mit den hübschen alten chinesischen Häusern wie diesem hier gemeinsam

Die Kobra im Hotel sorgte kurzzeitig für Aufregung – Ausgerechnet Nora hatte sie entdeckt, auf dem Weg zur Rezeption lief sie 30cm neben ihr vorbei…
Einkaufen in China ist auch immer eine lustige Erfahrung. Jedes Geschäft hat meist so viele Angestellte, dass diese die Zahl der Kunden bei weitem übertreffen. So gibt es also für alle, die sich in einen Laden trauen, eine persönliche Verkaufsassistentin, die einen durch den ganzen Laden verfolgt, gewisse Produkte anpreist (auf chinesisch natürlich), super spannend findet was wir in die Hand nehmen oder zu entziffern versuchen. In Supermärkten gibt es zusätzlich pro Regal noch eine Regalangestellte, die nichts besseres zu tun hat, als uns hinterherzuschleichen, bis wir ihr Regal wieder verlassen haben. Diese Verfolgungsjagd braucht am Anfang etwas Angewöhnung. In einem Kleiderladen für Unterwäsche und Pijamas suche ich unter den äusserst interessierten Blicken meiner Verkaufsassistentin nach einer unifarbenen, kurzen Pijamahose…was gar nicht so einfach ist in China, denn hier tragen erwachsene Frauen problemlos noch Stoffe mit rosaroten Herzchen, Bären oder Bienen drauf, mädchenhaften Schleifen und Abbildungen von Hello Kitty an den unmöglichsten Stellen. Uff…genau ein einziges Modell ohne Schnickschnack finde ich, nehme eine Grösse grösser als normal (schliesslich sind wir im schlanken Asien, alles scheint etwas kleiner geschnitten als in Europa) und lasse mich von meiner Assistentin zur Kabine begleiten. Dass sie sich nicht mit mir hineindrängelt, gleicht an ein Wunder! Leider ist die Hose trotz grösserer Grösse zu klein und ich wage es, die Türe der Kabine wieder zu öffnen. Selbstverständlich steht meine Assistentin schon wieder davor, in der Zwischenzeit hat sie mir eine neue Hose gefunden: Das Muster mit Bärchen und dem Schriftzug Good Night finde ich genauso nicht lustig wie die Grösse 2XXL, die ich wohl hier in China tragen müsste um in die Hosen zu passen! Miguel, der draussen wartet und in den Laden späht, sieht die Bärli-Hose und meinen Gesichtsausdruck dazu und amüsiert sich herrlich! Dass ich immer noch keine neue Hose habe, versteht sich von selbst.
Eigentlich hatten wir geplant, mit dem Velo von Yangshuo nach Hong Kong zu fahren. Dabei müssten wir die Provinz Guangdong durchqueren, die an Hong Kong grenzt. Wir erfahren, dass diese Provinz sehr industriell ist und die Luft wegen der vielen Fabriken sehr schlecht sei. Die Entscheidung, bis zum Ende unseres Visums in der schönen Karstregion zu bleiben und die noch verbleibenden Tage hier zu verbringen, fällt daher leicht. Am Abend vor unserem letzten Chinatag steigen wir in den Nachtbus und fahren in 10 Stunden nach Shenzhen, einer 14-Millionenstadt und die reichste Stadt Chinas. Wir suchen uns unseren Weg zum Grenzübergang für Fussgänger, denn mit dem Velo dürfen wir nur diese Grenze nehmen. Die Pass- und Zollkontrolleure von Hong Kong überraschen uns mit ihren guten Englischkenntnissen und als wir das Grenzgebäude verlassen und für eine Station auf die piekfeine Metro umsteigen (Velofahren dürfen wir erst ab dem ersten Ort) stellen wir fest, dass wir der westlichen Welt wieder etwas näher gerückt sind.
Nach mehr als einem Jahr als Analphabeten, denn schon so lange können wir das Schriftbild nicht mehr lesen, wandern unsere Augen zu allen englischen Sätzen und Wörtern. Das meiste sind Verbotsschilder und Hinweise, wie man sich zu verhalten hat und was zu unterlassen ist. Alles scheint wieder reguliert zu sein. Zudem sind alle Klimaanlagen so kalt eingestellt, dass wir sofort frieren. Als Claudia und ich Hong Kong vor sechs Jahren als Stopover bei unserem Rückflug von Neuseeland nach Europa besuchten, kam mir die Stadt sehr chinesisch vor. Beim jetzigen Besuch, von Festland-China her kommend, kommt mir vieles nicht mehr chinesisch, sondern sehr westlich vor. Wie sich die Perspektive doch ändert! Etwas ist mir aber bei meinem ersten Besuch nicht aufgefallen, kein Wunder nach der langen Zeit in Neuseeland: Wie in Neuseeland herrscht in Hong Kong auch Linksverkehr. Gut, dass uns das noch vor dem Losfahren mit den Velos bei der Metrostation auffällt! Gar nicht einfach, so plötzlich die Fahrtrichtung umzustellen, aber mit etwas Konzentration schaffen wir es. Wir radeln in den Vorort Yuen Long, wo wir bei Iris, einem Warmshowers-Kontakt, unterkommen dürfen. Selbst begeisterte Velofahrerin, nimmt uns Iris am Samstag und Sonntag jeweils on a little bicycle tour mit, wobei wir 85 resp. 55km zurücklegen. Hong Kong ist grüner, als wir uns vorgestellt haben und die Velotouren machen wirklich Spass, auch wenn wir uns auf kleinere Touren eingestellt haben. Zudem ist es schön, für einmal den Weg nicht selber suchen zu müssen sondern einfach jemandem hinterher fahren zu dürfen. Viele Hong Konger sind in ihrer Freizeit auf dem Velo unterwegs, dabei sind sie gekleidet wie Profifahrer auf der Tour de Suisse und wir kommen uns in unseren Kleidern wie zwei Amateure vor.

Aber auch das ist Hong Kong! Auf Abwegen mit Iris durch die erstaunlich grünen Vororte der Grosstadt!

Mit Warmshowers Host Iris und Arbeitskollege Richard auf samstäglicher Velotour. Hunderte Hongkonger taten es uns gleich – im Rundum-Velooutfit

Iris kennt all die Geheimtipps Hong Kongs und wir essen so gut wie seit Monaten nicht mehr! Hier mit Warmshowers Host Phil beim Fisch-Zmittag irgendwo in den verwinkelten Vororten
Der Hauptgrund für den Ausflug nach Hong Kong ist für uns die Beantragung eines neuen Chinavisums. Gar nicht so einfach: You already spent too much time in China, sagt uns der Beamte auf dem Visumsbüro. Too much time?! Er sei nicht sicher, ob wir nochmals 30 Tage erhalten, eventuell könnten es auch nur 14 Tage sein, wir sollen es doch einfach mal versuchen. Das machen wir und gehen vier Tage später wieder vorbei. Beim Warten hören wir, wie vor uns einige überhaupt keine Visa erhalten, denn scheinbar sind es im Moment zu viele, die von China nach Hong Kong ausreisen und umgehend wieder ein Visa beantragen. Wir werden etwas nervös, denn keine Visa würde für uns bedeuten, dass wir fliegen müssten und nicht auf dem Landweg weiterkommen, und das wollen wir unbedingt vermeiden. Endlich sind wir dran, der Beamte verschwindet kurz und bringt uns dann unsere roten Pässe. Single entry 30 days, sagt er und gibt uns unsere Pässe zurück. Wir spüren die neidischen Blicke der anderen Touristen, die kurz vorher abgewiesen worden sind. Puh, Glück gehabt! Warum wir nochmals ein Visum bekommen haben, wissen wir nicht genau. Einfacher geht das Beantragen der Visa für Thailand, innert zwei Tagen haben wir das von uns gewünschte Double entry 60 days Visum im Pass. Chinesische Behörden, nehmt euch ein Beispiel an den Thais, denn je länger Touristen im Land bleiben desto mehr Geld geben sie dort auch aus!
Beim Besuch des Thai-Konsulats kommen wir jeweils auch am Protestcamp der Umbrella Revolution vorbei. Auf einer Hauptachse durch das Finanz- und Regierungsviertel von Hong Kong haben die Demonstranten Zelt an Zelt aufgestellt, es wirkt wie ein grosses Ferienlager. Die Atmosphäre wirkt entspannt. Die Proteste dauern nun schon einen Monat und es scheint keine Einigung in Sicht.

Ausnhamezustand im Finanzviertel Hong Kongs: Die Strassenbarrikaden der Umbrella Bewegung blockieren eine der Hauptachsen des Central Bezirks

Ebenfalls im Ausnahmezustand: Apple Shop wird von kaufwütigen iPhone-Jägern gestürmt. Unverständlicher Hype.

Die Stimmung ist tagsüber äusserst friedlich – wir sind beeindruckt ab der Organisation der Occupy-Bewegung

Die Studierenden demonstrieren friedlich für mehr politischem Mitspracherecht und weniger Abhängigkeit von Beijing – die Regierung stellt sich stur

Abends und an Wochenenden eskaliert die Stimmung jeweils ein wenig – Pro-und Contra Demonstrierende geraten sich häufig in die Haare. Die Polizei greift dann jeweils schlichtend ein.

Bisher grösstenteils erfolgreich umgesetzt: No Violence Philisophie – keine Gewalt sondern eine friedliche Demo
Die Tage in Hong Kong vergehen rasch. Wir sind beschäftigt und dank unserer Gastgeberin Iris sozial eingebunden wie schon lange nicht mehr: Lunch im hervorragenden Dim Sum Restaurant und ein weiteres Mal zum Sushi-Schlemmen, wir kochen Seafood Dinner zu Hause mit fangfrischem Fisch, haarigen Krabben und Shrimps, machen Velotouren, erkunden lokale Märkte und Hong Kong by night, besuchen den Bikeshop&Café von Iris und lernen ihre Velofreunde kennen. Tagsüber sind wir alleine unterwegs und erledigen vieles: Nebst der Organisation der Visa stocken wir unsere Vorräte an westlichen Gütern wieder auf, organisieren Geld, flicken Kleider und Schuhe (die Löcher nehmen zu!), durchstöbern Outdoorshops, treffen unsere Berner Freunde Barbara und David da sie zur gleichen Zeit in Hong Kong sind, um von hier nach Neuseeland zu fliegen. Zudem holen ein Paket auf der Post ab, das postlagernd auf uns wartet. Neue Schuhe für mich, ein neuer Schwalbe-Reifen, ein (noch) lochfreies Merino T-Shirt für Miguel, Kontaktlinsen, Schnallen für unsere Velotaschen, liebe Briefe, Dies und Das und dazwischen Schokolade, Basler Läckerli und Biberli. Danke an unsere Basisstation, das ist für uns wie Weihnachten! Miguel erhält zudem eine neue Lenkertasche von der Firma ORTLIEB, denn seine ist an einer Ecke kaputt gegangen. Ein sehr kundenfreundlicher Service von ORTLIEB, die uns die neue Tasche auf Kulanz zur Verfügung stellt! Vielen Dank dafür! Wir schicken unsererseits ein 10kg-Paket mit unseren Campingutensilien wegen momentanem Nicht-Gebrauch nach Thailand.

Wir mussten ehrlich gesagt etwas schmunzeln als wir in den Schweizer Onlinemedien über das aktuellste Schweizer-Problem “Dichtestress” lasen.
Interessante Beobachtungen machen wir auch in Hong Kong. Beim Thema Smartphone-Fixiertheit toppen die Hong Konger sogar noch die Chinesen: In der Metro, beim Gehen auf dem Trottoir, beim Überqueren der Strasse….der Blick ist stets auf das Display gerichtet. So schlimm, dass es beim Betreten der Rolltreppe aus dem Lautsprecher heisst Please hold the handrail, do not only look on your mobile phone. Oder im Fernsehen Werbung für eine Salbe gemacht wird, die man sich auf den Nacken streichen kann wenn es nach der stundenlangen Smartphone-Kopfneigungs-Haltung Schmerzen geben sollte. Wir sehen auch Geschäfte für Tierfutter und andere Bedarfsgüter für Haustiere, ein weiteres Zeichen für eine moderne Gesellschaft, denn Haustiere haben wir schon seit langer Zeit nicht mehr gesehen, nur Nutztiere.

Die Abhängigkeit von Smartphones toppt sogar diejenige der Chinesen bei weitem und hat uns ziemlich erschreckt.
Nach zwei Monaten China und vor dem nächsten Monat China ist Hong Kong trotz intensivem Programm für uns sehr erholsam. Der Lärm ist wieder auf normales Niveau gesunken, die Menschen stehen zivilisiert in der Schlange (ein britisches Erbe), niemand chodert lautstark oder spuckt und – das Wichtigste für uns – wir können endlich wieder kommunizieren. Nach der langen Zeit in Zentralasien und China, wo wir meist nur mit wenigen Wörtern und viel Gestik kommunizierten, tut es so gut, sich wieder einmal fliessend in Englisch zu unterhalten.
Seit Sonntag ist Schluss mit dem Erholungsprogramm Hong Kong und wir wagen uns über die Grenze nach China zurück. Da wir in Richtung Südostasien weiterwollen, fahren wir mit dem Zug in die Provinz Yunnan nach Kunming und Dali fahren und von dort südwärts radeln, dem entspannten Laos und schönen Thailand entgegen.
Hallo Ihr beiden,
ein schöner neuer Beitrag und heute gepostet!
Ihr habt echt Ausdauer. Wir freuen uns immer, Eure Reise weiterhin mitzuerleben! Besonders jetzt in der dunklen kalten Jahreszeit hier in Deutschland, wo es gerade halb 6 schon dunkel wird. Und man nur auf der Hinfahrt ins Büro (natürlich weiterhin auf dem Rad!) etwas Licht abbekommt. Da fängt man schon leicht wieder an zu träumen…
Weiterhin viel mehr Freude als als Verwunderung und Erschöpfung…. und bis bald mal wieder
Maren & Waldemar
Hallo ihr Zwei!
Schön, dass ihr unsere Reise weiterhin verfolgt! Wir hoffen, ihr habt euch gut wieder im Alltag eingelebt. Der Brenner brennt weiterhin tapfer und die Magnesiumtabletten sind bald alle…nochmals danke dafür! Liebe Grüsse!
Hoi zäme
Die Bilder vo dere wunderschöne Landschaft mit dä Karsthügel si eifach wunderschön. Ich cha mir vorstelle, dass mä sich dört sehr guet cha verwile. S’Erläbnis mit dr Kobra isch sicher au idrücklich gsi. Wie isch es eigentlich susch so mit Begegnige mit Tier? Heit dir scho vill ussergwöhnlichs atroffe?
Die Smartphone-Fixierheit isch jo scho sehr erschreckend. Bi froh, hani immer no mis guete, alte Handy mit Taste woni nid dr ganz Tag mues druf starre 🙂
Liebi Grüess
Barbara
Liebi Barbara, d Karsthügel sind mit eigene Auge no viiiel schöner…ich has chum chöne glaube. Ich als Schlange-Schisshas hätt die Kobra lieber nid gseh, sithär luegi seehr genau und stampf wiene Elefant! Suscht hämer gar nid so viel Tier gseh.
Liebe Gruess!
huhu
mer händ grad euche neui blog gläse. danke vielmol!! text und bilder sind wieder mol dr Wahnsinn…mir stuune nume so ab dene karstfelse und erzählige vo hong kong und de chinese…
schön, dass euch s päckli erreicht het! d Firma ORTLIEB chöne mir aber nit nur rüeme…die viele Telefon sind obermüesam gsi!
gniessets witerhin, gäbet euch sorg und lönds euch guet go….und siget nit z küenzlig…
adeeee
Hallo ihr beiden
Seit Beginn eurer grossen Reise verfolge ich hier vor dem Computerbildschirm regelmässig, wo ihr gerade seid und was ihr so erlebt. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle wieder einmal für eure tollen Berichte und die sensationellen Fotos.
Wow, nun geht es schon bald nach Thailand und Laos – da kennt ihr euch ja bereits aus… Ich beneide euch, dahin würde ich auch sofort wieder reisen. 🙂
Ich wünsche euch weiterhin gute Gesundheit und viele weitere interessante Begegnungen.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Danke Seraina! Es ist immer schön von unseren “Mitreisenden” zuhause zu lesen. Ja, schon bald kommen wir in bekannte Gefielde – zum ersten Mal auf dieser Reise! Liebe Grüsse!
Liebe Nora,lieber Miguel
ich kann mir vorstellen, dass einem das umhauen muss, wenn man diese Karstlandschaft in voller Grösse “life” erleben darf. Das ist ja schon nur bildlich ein wahrer Genuss: Übrigens wieder einmal riesigen Dank dem/der Fotograf/in für die immer so wunderschönen Aufnahmen. Ich habe noch nie von einer solchen Landschaft in China gehört, und noch weniger gesehen. Dabei verfolge ich im TV alles was mit Natur, Landschaft, Ländern zu tun hat….. Schön, dass es Euch sprachlich bald wieder weniger mühsam ist, wenn Ihr dann wieder in Euch schon bekannten Ländern seid. Weiterhin gute Fahrt!!!!
Ganz lebe Grüsse
Mary-Jones
Umhauen ist genau das richtige Wort! Dein Kompliment bezüglich den Fotos gebührt dem Fotografen…ich bin schrecklich fotofaul geworden. Und ja, in Sachen Kommunikation kann es nur noch einfacher werden als in China! Liebe Grüsse und ein schönes Fest am Sonntag!
“TRINKT, OH AUGEN, WAS DIE WIMPER HAELT,
VOM GOLDNEN ÜBERFLUSS DER WELT.”
Dä Spruch vom Gottfried Keller hani vor Kurzem ghört, und är isch mir wieder in Sinn cho, woni euche Blog gläse han.
Die Karstfelse sind jo unglaublich schön und idrücklich und was ihr do wieder alles gseh und erläbt händ, isch jo eifach unglaublich farbig und spannend…
Schön, dass ihr das Land nomoll 30 Täg dörfed bereise und denn au scho dr witeri Reisewäg vorgäh händ 😉 D Fisch und d Jakobsmuschle mache glustig und d Kindermode mit de offene Hose isch scho au no rächt speziell 🙂
Ich wünsch euch vo Härze, dass euchi Auge no ganz vill Neus chönne trinke und ufnäh, dass euchi Wimpere witerhin stark sind und d Idrück chönne “halte” vo dene wunderbare goldige Sache, Mensche und Erläbnis, wo euch begägne!
Hebets guet und witerhin alles, alles Guete und Liebe!
Euche Peee
Hallohallo Ihr Liebe
tatsächli doch scho über 15000, heieiei, das isch jo wieder ä Zahl! Super und das alles mit viiil Schönem und iidrügglige Begegnige vo Mensch – Natur- Tier (gäll Nora) 🙂 und allne Element. Was für ä wundervolli Reis fascht alles uff 2 Räder! Ihr sind halt eifach fascht unglaublig 🙂 Toll eifach super. Und zudem immer no fit und au die 4 Räder mit allem was drzue ghört. Und jetzt hani gseh, dass ihr scho vor Laos sind.
Also no ä Fülli vo wiitere interessantem uf unserer Ärde und gniesseds wiiterhin mit Auge Härz und Seel au für uns Alli mit.
liebi Umarmige