Von Meereshöhe in den Kaukasus

Der Streifenwagen begleitet uns bis zu der Türe über der ein Schild hängt: კაფე რესტორანი. Darunter, in einem der Fenster, blinkt jedoch ganz klein ein neonfarbiges Schild in unseren Buchstaben: „Café“. Die Polizisten im Auto zeigen wiederholt auf den Eingang und einer steigt sogar noch aus und kommt mit hinein um sicherzugehen, dass wir bedient werden. Einige Minuten zuvor waren wir etwas verloren auf dem Zentrumsplatz dieser kleinen Ortschaft gestanden und haben uns vergeblich nach einem Restaurant umgesehen. Irgendetwas müssen diese Menschen hier doch auch essen?! Tatsächlich sind Restaurants, vor allem in den kleinen Orten Georgiens, etwas dünn gesät. Oder wir haben einfach noch nicht den Blick entwickelt, diese zu erkennen. Gegessen wird meist in ebensolchen Cafés, immer zusammen mit Unmengen an Schnaps. Auch zum Mittagessen. Dabei werden regelmässig Trinksprüche ausgesprochen: Auf die Frauen, auf die Berge, auf den weltweiten Frieden. Die Georgier sind ein trinkfreudiges Völkchen.

Gestärkt nach einer Portion Borsch (kräftige Gemüsesuppe mit Fleischklumpen) und Khinkali (Dumplings) machen wir uns etwas später wieder auf den Weg und erhalten im nächsten grossen Ort Zugdidi gleich nochmals eine Polizeieskorte. Wieder stehen wir am Strassenrand in der Stadtmitte und versuchen uns kurz zu orientieren, als uns ein Polizist anspricht (diesmal sogar in etwas Englisch). Er erklärt uns den Weg zum Hostel und wir düsen los, nur um ein paar Minuten später von einem klapprigen zivilen BMW überholt zu werden. Darin sitzt unser Polizist und ein weiterer Beamter, beide wild winkend und gestikulierend dass wir ihnen folgen sollen. So schleichen sie vor uns her und kehren erst wieder um, als wir das Hostel erreicht haben.

Die Polizei, dein Freund und Helfer? Scheint so, aber es wäre uns eigentlich lieber, wenn sie sich um die anarchischen Zustände auf den Strassen kümmern würden! In Georgien scheint es eine Art Nationalsport zu sein, mit seinem Fahrzeug immer am maximalen Limit zu fahren. Überholt wird immer und überall, Geschwindigkeitslimiten existieren nicht und jeder scheint machen zu können, was er will. So kam es schon mehrmals vor, dass uns in einer Kurve einer normalen zweispurigen Strasse (also eine Spur pro Richtung), drei Autos nebeneinander entgegenkamen. Wie die Fahrer es jeweils schaffen, ohne grösseren Blechschaden davonzukommen ist uns ein Rätsel. Unsere Schutzengel sind jedenfalls ziemlich gestresst!

Schon frühmorgens ist viel los auf den georgischen Strassen

Schon frühmorgens ist viel los auf den georgischen Strassen

Vor allem Tunnels mögen wir nicht - wenig Beleuchtung und kein Abluftsystem

Vor allem Tunnels mögen wir nicht – wenig Beleuchtung und kein Abluftsystem

Nebst unzähligen Ladas fahren hier viele Autos noch ohne Russpartikelfilter - abends sind wir jeweils voller schwarzer Punkte

Nebst unzähligen Ladas fahren hier viele Autos noch ohne Russpartikelfilter – abends sind wir jeweils voller schwarzer Punkte

Abgesehen von den hilfsbereiten Polizisten hat uns aber noch fast niemand aktiv angesprochen, ein riesiger Unterschied zur Türkei! Und wenn es dann doch mal soweit ist, scheitert es meist nach kurzer Zeit an den Sprachkenntnissen. Leider konnten wir uns bisher noch nicht so viel Georgisch und/oder Russisch beibringen wie wir gerne würden und Englischkenntnisse sind bei den Georgiern auch nicht wirklich präsent. So bleibt es meist beim Woher-Wohin und unserer Nationalität. Die Menschen hier sind aber im allgemeinen eher verschlossen und wirken auf uns etwas gleichgültig/desinteressiert. Sogar diejenigen, die Englisch können und uns z.B. im Restaurant helfen, kein Rinderhirn auf den Teller zu bekommen (gibts hier oft!), fragen uns nicht woher wir denn seien oder wohin wir wollen. Nach all den intensiven Wochen in der Türkei, wo alle immer alles wissen wollten, kommt uns das sehr schräg vor. Zumindest sind die Leute äusserst hilfsbereit, sofern wir sie zuerst ansprechen und wir fühlen uns abgesehen vom Verkehr sehr wohl in diesem Land.

Feststellen müssen wir aber, dass das Georgien, das wir in Batumi erlebt haben, nicht das wirkliche Georgien ist. Westliches Essen, Luxusbauten, schicke Boulevards und Velowege haben wir nirgends mehr entdeckt. Batumi scheint als Feriendestination eine Ausnahme zu sein, nur Tbilisi soll noch ähnlich westlich sein. Im Grossteil von Georgien dominieren einfachste Häuser, schlechte Strassen, Einkaufsläden von der Grösse eines Zimmers mit einem entsprechend eingeschränkten Angebot. Von Velowegen oder Kaffee-und-Kuchen-Cafés können wir nur träumen. Aber das georgische Essen in den einfachen Restaurants schmeckt uns wunderbar. Die Portionen sind zudem immer sehr grosszügig, schon zweimal mussten wir Essen stehen lassen, da es einfach zu viel war! Also das ist uns noch nie passiert, normalerweise sind die Portionen für unseren Radelhunger eher zu klein. Aufgefallen ist uns ausserdem, dass viele Frauen oft ganz in schwarz gekleidet sind. Als wir unsere Gastgeberin in einem der Hostels darauf ansprechen, erklärt sie uns, dass in der orthodoxen Kirche das ganze Jahr über jeweils mittwochs und freitags gefastet wird (Judas’ Verleugnung und Kreuzigung Jesu). Fasten bedeutet für sie den Verzicht auf Fleisch und Milchprodukte sowie Öl und Alkohol. Vor allem letzteres dürfte einigen wohl ziemlich schwer fallen, da Alkohol den ganzen Tag über ziemlich präsent ist. Sogar neben den Gräbern auf den Friedhöfen werden Steintische und -stühle positioniert, damit man ab und zu mit dem/den Toten „einen heben“ kann. Mit dem Tod zusammenhängende Rituale verschiedener Völker beeindrucken uns während Reisen immer wieder aufs neue.

Ausserhalb der grossen Städte sind die Häuser eher einfach gebaut

Ausserhalb der grossen Städte sind die Häuser eher einfach gebaut

Gängiges Transportmittel im ländlichen Georgien

Gängiges Transportmittel im ländlichen Georgien

Durchschnittliches Angebot in den "Tante Emma" Läden

Durchschnittliches Angebot in den “Tante Emma” Läden

Wir stationieren uns in Zugdidi und machen einen Ausflug mit einem Marshrutka (Sammeltaxi) in den Grossen Kaukasus, nach Swanetien. Der Fahrer legt sein Lieblingskassettli ein, spult ein bisschen hin und her und beglückt uns dann für die nächsten dreieinhalb Stunden mit georgischer Volksmusik. Dazwischen wird natürlich von Seite A auf Seite B gewechselt. Viele Kurven und enge Täler später erreichen wir schliesslich den Hauptort Mestia auf 1’400m.ü.M.. Die Region hier oben hat eine eindrückliche Vergangenheit und ist erst seit ca. sieben Jahren für den Tourismus offen. Vor 70 Jahren war diese Gegend lediglich zu Fuss oder mit einem Pferd erreichbar. Blutrache war bis 1924 Realität und wurde erst durch Stalins Sowjetsystem beendet. Bis 2007 trieben hier noch Banditen ihr Unwesen. Heute bietet sich dem Besucher eine ruhige, idyllische Landschaft mit grünen Tälern umgeben von hohen Bergen. Europas (oder Westasiens, je nach Auslegung) höchster Berg, der Mount Elbrus (5’642m) liegt etwas weiter nördlich, unweit der Grenze auf russischem Gebiet.

Mestia, der Hauptort Swanetiens ist der Ausgangspunkt für Touren im Kaukasus

Mestia, der Hauptort Swanetiens ist der Ausgangspunkt für Touren im Kaukasus

Der mobile Metzger Mestias präsentiert seine heutige Ware (mit dem Beil werden die gewünschten Stücke abgehackt)

Der mobile Metzger Mestias präsentiert seine heutige Ware (mit dem Beil werden die gewünschten Stücke abgehackt)

Wir quartieren uns in einem Homestay ein, geniessen die Gastfreundschaft der Familie und vor allem deren leckeres Essen und erkunden die Umgebung mit kurzen Wanderungen. Noras rechtes Knie macht seit Batumi etwas Probleme und wir gehen es ruhig an. Wir fühlen uns hier oben sehr an unsere Schweizer Bergregionen erinnert, wären da nicht überall diese eigentümlichen Türme zu sehen, die in allen Swan-Dörfern der Blickfang sind. Diese Türme boten den Einwohnern Schutz bei feindlichen Angriffen und konnten zu Krisenzeiten während mehrerer Monate bewohnt werden. Sie sind, abgesehen von der Abgeschiedenheit der Region, mitunter der Grund, weshalb Swanetien oftmals von feindlichen Übergriffen verschont wurde und deshalb seine eigentümlichen Traditionen beibehalten konnte.

Blick über Mestia mit seinen Wehrtürmen

Blick über Mestia mit seinen Wehrtürmen

Auch hier sind die alten russischen Fahrzeuge noch in Betrieb

Auch hier sind die alten russischen Fahrzeuge noch in Betrieb

Idyllisches Swanetien

Idyllisches Swanetien

Gipfelsturm leider ohne Nora (Knieprobleme)

Gipfelsturm leider ohne Nora (Knieprobleme)

Blick auf den Doppelgipfel Uschba (4698 und 4737m)

Blick auf den Doppelgipfel Uschba (4698 und 4737m)

Ringsherum Blick auf über 5000m hohe Berge des Kaukasus

Ringsherum Blick auf über 5000m hohe Berge des Kaukasus

In den Höhen des Grossen Kaukasus wurde uns auch erstmals bewusst, wie weit fortgeschritten das Jahr doch schon ist. Der Herbst hält langsam Einzug, die Bäume werden farbiger und verlieren die ersten Blätter. Wir müssen etwas vorwärts machen, wollen wir doch noch ganz Armenien durchqueren, dessen Durchschnittshöhe auf über 1’800 m.ü.M. liegt! Zurück in Zugdidi fahren wir im Schnellzugstempo ostwärts in Richtung Tbilisi, mit dem Grossen Kaukasus auf der linken und dem Kleinen Kaukasus auf der rechten Seite. Wir passieren typisch georgische Dörfer, bestehend aus vielen einfachen Bungalows mit teils riesigem Umschwung. Nur in den etwas grösseren Ortschaften sind noch die typisch sowjetischen Wohnblocks im Plattenbaustil zu sehen. Die Strassen gleichen oft einem Zoo und wir müssen immer wieder wegelagernden Kühen, Schweinen, Pferden oder Truthähnen ausweichen, die mitten auf der Strasse stehen oder liegen. Einen Bauern oder Hirten sucht man hier vergebens, abends kommen die Tiere von alleine zurück in den Stall – sofern sie nicht von einem georgischen Autofahrer überrollt wurden.

Wegelagernde Kuhherde

Wegelagernde Kuhherde

Entspannte Abkürzung über eine Seitenstrasse. Leider müssen wir sonst mangels Alternativen immer die stark befahrene Ost-West Achse nehmen.

Auf dem Weg Richtung Tbilisi

Auf dem Weg Richtung Tbilisi

Camping am Fluss, in der Nacht schlug das Wetter leider um

Camping am Fluss, in der Nacht schlug das Wetter leider um

Die UdSSR Zeiten sind noch sehr präsent. Vor allem treffen wir immer wieder auf riesige Denkmäler...

Die UdSSR Zeiten sind noch sehr präsent. Vor allem treffen wir immer wieder auf riesige Denkmäler…

...und stillgelegte Fabrikanlagen, die vor sich hin rosten.

…und stillgelegte Fabrikanlagen, die vor sich hin rosten.

Am Strassenrand decken wir uns mit den lokalen "Snickers" ein: Haselnusskerne in Geleemantel

Am Strassenrand decken wir uns mit den lokalen “Snickers” ein: Haselnusskerne in Geleemantel

Oft wird neben der Strasse auch Brot frisch aus dem traditionellen Ofen verkauft - fein!

Oft wird neben der Strasse auch Brot frisch aus dem traditionellen Ofen verkauft – fein!

Im kleinen Kurort Borjomi eingetroffen müssen wir abermals unsere Pläne ändern. Noras Knie will einfach nicht besser werden. Die Ursache ist nicht ganz klar, wir vermuten aber eine Fehlhaltung auf dem Fahrrad. Bevor sich die Sache noch verschlimmert, also entzündet, müssen wir wohl eine längere Fahrradpause einlegen. Wir beschliessen, anstelle des Umwegs über ein Hochplateau den Zug direkt nach Tbilisi zu nehmen. In der Hauptstadt können wir problemlos ein paar Tage verweilen, nochmals einen Ausflug in den Grossen Kaukasus machen und dem Knie die nötige Zeit zur Heilung geben. Nora ist natürlich etwas bedrückt, da wir uns sehr darauf gefreut hatten, endlich wieder mehrere Tage hintereinander auf dem Fahrrad zu sitzen und die nötige Kondition für Armenien aufzubauen. Sollte das Knie jedoch nicht bald wieder 100% einsatzbereit werden, haben wir für die gesamte Weiterreise ein grundlegendes Problem. Aber warten wir nun mal ab und hoffen das Beste.

13 thoughts on “Von Meereshöhe in den Kaukasus

  1. Liebe Velo-Travellers
    Vielen Dank für den wiederum spannenden Bericht über eine Weltgegend, die uns völlig fremd ist! V.a. über die Tiere mitten auf der Strasse habe ich mich amüsiert! Hoffentlich wird es besser mit Noras Knie!!
    Ich staune immer wieder über Eure Kräfte. So weit Velo fahren und in der Türkei in einer Affenhitze! Wir waren anfangs September in Portugal, es hatte 30 bis 35 Grad. Das war für mich zum Gehen sogar noch zu heiss! Und Ihr bei höheren Temperaturen auf dem Velo!
    Ja, und dann die Verständigung mit Händen und Füssen – ich fühle mich immer etwas hilflos, wenn ich die Landessprache nicht spreche (so auch in Portugal; englisch wird besser verstanden als spanisch! )
    Ein Land, das mich anzieht und interessiert, ist Usbekistan. Ich hoffe, dass ich im kommenden Jahr eine Reise dorthin machen kann (natürlich als Gruppenreise!).
    Herzliche Grüsse aus der auch herbstlich werdenden Schweiz (heute hatten wir einen Prachtstag, morgen soll’s noch schöner werden!)
    Monika

  2. Gueti Besserig dim Chnü, liäbi Nora!
    Wenn du willsch, chani min Profivelorennfahrer-Kolleg nach Tipps froge, wie du bim Fahre langfrischtig dini Chnü chöntisch entlaschte. Mäld di eifach per Mail. Alles Gueti!

  3. Hoi travelos
    Danke für dä iblick in es ganz unbekannts land!
    Ich wünsch gueti besserig und trotzdäm viel tolli erläbnis.
    Gäbet sorg!!

  4. Hey Radlers, haha, witzig dass die sogar uf dem Friedhof Tischli ufgstellt hän, zum mit ihrne Verstorbene mol ain nä…wurum net?! 🙂 Jetzt han ich ändlig mol d’Wältkarte agluegt und gsee wie chli das Georgie jo isch, iquätscht zwüsche däm unglaublig riesige Russland und uf dr andere Syte vo dr Türkei, Aserbaidschan und em munzige Armenie. E total unbekannts Gebiet für mi, umso spannender Euri Idrügg z’läse! Ich wünsch Dir Nora, gueti Besserig mit em Chnü, lönd Euch Zyt, au wenns herbschelet 🙂 Take care, liebi Mutzers

  5. გამარჯობა! Gamardschoba! (nid schlächt mini georgische Sprochkenntnis, oder? 😉

    Danke vilmol füre Iblick in das mir völlig unbekannte Land. Nora, ich wünsch dir gueti Besserig, so dass dir gli wider schmärzfrei chönet witerfahre.
    Liebe Gruess
    Barbara

  6. Sali zäme.
    @Nora: Evtl. würde eine Kniestütze helfen. Sie hilft bei vielen Arten von Überbelastung (Kniescheibe, Bänder, Sehnen). Ich hoffe sehr, dass du bald wieder schmerzfrei bist umd ihr weiterradeln könnt.
    Ganz liebe Grüsse
    Claudia

    • Hmmm, diese Schreibfehler… Ich sollte meine Beiträge wohl doch besser vom PC aus verfassen. Die “Tastatur” vom Smartphone ist etwas klein… 😉

  7. Hallo Dir Strampler!
    Hoff s Knü gniesst d Uszyt und ihr gsehnd und erläbed trotzdem viel Spannends in Tibilis. Wie ischs eso, isch dr Konflikt idr und umd Kaukasusregion es Thema bi de Lüt? Oder darf mä das gar nid aspreche? Wie gönd sie mit dr russische Machtpolitik und Iflussnahm um? Ischs eher dr grossi helfendi Brueder oder dr Unterdrücker? Wie gseht das d Bevölkerig? Das isch scho e mega interessanti Region, wo Dir do grad durchkämmed.
    Dr Momo het mitgläse, bi de liggende Küeh uf dr Stroos hets en au fast möge näh aber dr Schlof isch nid sehr nochhaltig gsi. “Schlofresistent” (Guidobegriff *g*) het er witergläse und fuchtlet jetzt mit sine Dozentegeste, während ich schriib. Wasi Euch dodermit genau mitteile söll weissi nid, aber es wird wohl scho was Interessants derby sy ;-))
    Also hebeds witerhin guet, gueti Genesig am Knü und alles Liebi.

    Regu
    PS sind neggst Wuche in Nimes und teste idr Region Arles, Avignon, Montpellier usw. ob dr französischi Name vom Momo au Früehförderigsspuure hinterlo het 😉

  8. Liebe Nora
    Soeben habe ich die Diagnose betr. Dein Knie gelesen! Ich wünsche Dir Gute Besserung und Kopf hoch! 1-2 Wochen scheinen eine lange Zeit zu sein, wenn Ihr noch so viel vor habt! Doch Ihr werdet einen Weg finden, diese Zeit auszunützen!
    Liebe Grüsse Monika

  9. Hallo Liebe Nora und Miguel
    Ja, so stoppt Euch das Unvorhersehbare dieses, unseres, ach so riskanten Lebens auf diesem Planeten. Gerade habe ich die Kurzmeldung gelesen, dass Nora 2-3 Wochen Radelverbot hat. Danke für diese Mitteilung, denn ich denke wirklich jeden Tag an Euch. Fast möchte ich sagen: Eigentlich schade, dass dieser forcierte Unterbruch nicht an einem schöneren Ort stattfindet……… Aber ich kenne ja Tiflis/Georgien nicht, Ihr werdet sicher mal schreiben wie es dort so ist. Ja, ich kann nur sagen und wünschen: Kopf hoch, Ihr lebt noch!!!!! es wird irgendwie weitergehen.?.?. Ganz ganz liebe Grüsse Mary-Jones

  10. Hallooo Ihr Liebe
    Das isch jo net grad die schöni Siite vom Reise, wenn s Knü so duet 🙁 Aber jetzt händ ihr wenigschtens ä Diagnose und wüssed wie wiiter. Alles goht verbi und immer gits ä Lösig. Danggschön härzlig wieder für Euri wunderschöne schpannende Bricht. Das isch jo schono ä schpeziells Land, halt au sehr ärmlich. Aber zum Glügg chömed jo so zwei liebi Radler wo ächli chöned dSunne in Gsichter bringe 🙂 (trotz Knüschmärze vo Dir Nora). Sicher wärdet ihr wieder sbeschti us däre Situation mache… und gli heissts: mir sind scho wieder äs paar hundert Kilometer wiiter 🙂 Viiel Schöns und Interessants wiiterhin und gueti Besserig Nora. I drugge Euch fescht.
    liebi härzlichi Grüess
    Mamiris

  11. Hallo Ihr zwei Lieben.
    Ich habe erst gestern Eure Notiz gelesen Wegen Nora`s Knie. Das ist richtig Pech wenn so ein wichtiges Gelenk zum Velofahren streikt.Ich hoffe für Euch, dassEuer erzwungener Aufenthalt trotzdem auch Schönes für Euch zu bieten hat.Nora ,erhol Dich gut und Michael viel Geduld. Viel Glück und ,,gutes Knie“ für Eure Weiterreise. liebi Griessli Rita

  12. Liebe Nora, habe soeben mit grossem Interesse eure homepage gelesen, nachdem Guido und Franziska ( die beiden sing hier bei uns in Punta Kriza ) mir eure Adresse gegeben haben.
    zu deinem Knie: wahrscheinlich findest du in dieser Region Quark oder zumindest ein ähnliches Milchprodukt. Mach dir Umschläge aufs Knie, dick aufgetragen und lass den Wickel solange am Knie, bis es ganz eingetrocknet ist. Es hilft gegen eine Entzündung und lindert den Schmerz.
    Viel Glück und hoffentlich baldige Besserung!!

    Wir senden euch viele liebe Grüsse aus dem derzeit in sintflutartigem Regen versinkenden Punta Kriza und gute Weiterreise!

    Heidi, Stefan, Anna, Manuel und Guido und Franziska

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